Baumaßnahme Außengelände Kita „Sonnenschein“ in Einsiedel

Im Zusammenhang mit den geplanten Maßnahmen zur Neu- bzw. Umgestaltung des Außengeländes der Kita „Sonnenschein“ in Einsiedel findet in der Einrichtung am heutigen Nachmittag eine Informationsveranstaltung statt. Eingeladen sind ausschließlich die Eltern, deren Kinder die Einrichtung zurzeit besuchen. Vertreter der Stadt Chemnitz sind ebenfalls anwesend und stehen den Eltern für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Es wird zum Stand der Planungen, zum voraussichtlichen Beginn der Baumaßnahme sowie über die erforderlichen Einschränkungen des Kitabetriebs während des gesamten Baugeschehens informiert. Unter Berücksichtigung der Ausschreibung der Baumaßnahme sowie deren Ergebnisse wird momentan von einem Baubeginn ab dem 7. August 2017 ausgegangen. Bis zum Jahresende 2017 sollen die maßgeblichen Bauarbeiten abgeschlossen sein, so dass im Frühjahr 2018 mit der Außenbepflanzung die Gesamtbaumaßnahme vervollständigt wird. Die Kindertagesstätte wird dann ab dem II. Quartal 2018 über ein schönes kindgerechtes Außengelände mit vielfältigen Spielbereichen verfügen.

Im Vorfeld fanden die bei Baumaßnahmen üblichen Bodenuntersuchungen statt (beginnend ab Oktober 2015), wobei die im Stadtgebiet Chemnitz bekannten und häufig auftretenden Bodenverunreinigungen festgestellt wurden. Im August 2016 wurde dann durch ein weiteres durch die Stadtverwaltung Chemnitz beauftragtes Bodengutachten festgestellt, dass in tieferen Bodenschichten (ab 20 cm unterhalb der Grasnarbe) stellenweise einige Grenzwerte überschritten werden.

Vorsorglich wurde entschieden, den Boden in Zusammenhang mit der Neugestaltung des Außengeländes in Teilen auszutauschen. Auslöser dieser Bodenverunreinigungen sind vermutlich die Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgten Bombardements, bei denen auch Einsiedel schwer getroffen wurde. Viele Häuser sind damals zerstört worden. Diese Trümmermassen wurden in der Nachkriegszeit als Füllmaterial verwendet.

Die gesamte Baumaßnahme kostet über 250.000 Euro und wird mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen zu großen Teilen unterstützt.