26.02.2016
Pressemitteilung 93

Neue Räume für Sozialamt


Abteilung Asyl, Migration, Wohnungslose zieht im Mai in die „Alte Post“

Die Abteilung 50.4 des Sozialamtes wird im Mai Räume in der „Alten Post“ beziehen. Darüber hat gestern Abend Baubürgermeister Michael Stötzer im Verwaltungs- und Finanzausschuss informiert.

Aufgrund der großen Zunahme der Asylbewerberzahlen insbesondere im vorigen Jahr und den damit verbundenen Abläufen – Aufnahme der Asylbewerber, Auszahlung der Leistungen, Beantragung von Krankenscheinen etc. –, die in der Regel mit dem persönlichen Erscheinen der Asylbewerber verbunden sind, ist die Unterbringung der entsprechenden Abteilung des Sozialamtes im Technischen Rathaus nicht länger praktikabel. Allein die Zahl der Neuaufnahmen hat sich 2015 gegenüber 2014 fast vervierfacht. Damit vervielfacht sich aufgrund der oben genannten Leistungen auch die Zahl der Asylbewerber, die im Sozialamt vorsprechen müssen.

Insgesamt hat sich der Platzbedarf innerhalb des Sozialamtes aufgrund der zusätzlichen Aufgaben verdoppelt. Es ist daher nach Alternativen zur Unterbringung gesucht worden, um die Situation für die Mitarbeiter und Besucher des Sozialamtes zu verbessern. In den bisher angemieteten Immobilien der Stadtverwaltung stehen diese Räume nicht zur Verfügung.

Vorgesehen ist die Anmietung von 1.288 Quadratmetern Mietfläche von CNMS Solidarität in der „Alten Post“ für vier Jahre und acht Monate zu einem Preis von 7,50 Euro Kaltmiete und 2,50 Euro Nebenkosten-Vorauszahlung, was eine monatliche Warmmiete von 12.880 Euro ergibt. Darüber hinaus sollen ca. 150 Quadratmeter Wartefläche in einem Nebengebäude angemietet werden. Hierfür sind 3,50 Euro Miete und 2,50 Euro Nebenkosten vorgesehen, so dass die Gesamtmiete für den Wartebereich bei ca. 900 Euro im Monat liegen wird. Dieser Teil des Mietvertrages wird unbefristet abgeschlossen, damit er bei einem Rückgang des Aufkommens kurzfristig gekündigt werden kann.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung ist – neben der deutlichen Verbesserung der Arbeits- und Wartesituation – die fußläufige Erreichbarkeit des Bürgeramtes, hier insbesondere der Ausländerbehörde, des Amtes für Jugend und Familie sowie des Gesundheitsamtes. Zudem ist das neue Gebäude barrierefrei. Der Kassenautomat für Auszahlungen befindet sich ebenfalls im Moritzhof. Der Standort ist mit dem ÖPNV schnell und gut erreichbar, somit reduziert sich auch die Zahl von Taxitransporten zum Kassenautomaten nach Zuweisung der Asylbewerber. Zugleich können Angebote etwa der Volkshochschule besser genutzt werden. Nicht zuletzt kann der Stadtordnungsdienst den Bereich wesentlich besser in die Streifengänge in der Innenstadt aufnehmen. Nach dem Umzug des Sozialamtes aus dem Technischen Rathaus in 2017 in den Moritzhof wird das Sozialamt in der Innenstadt konzentriert.

Der Vermieter beginnt derzeit mit den Umbauarbeiten. Die Stadt Chemnitz übernimmt lediglich die Kosten für die Ausstattung der Büros und die EDV-Anbindung. Angestrebt wird ein Umzug der Abteilung Mitte Mai 2016. Die Umzugskosten belaufen sich dabei auf 7.500 Euro.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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