24.11.2016
Pressemitteilung 700

Pelzmühlenteich wird abgelassen


Vorsorgliche Maßnahmen zum Schutz vor Vogelgrippe

Zum Schutz vor der Vogelgrippe wird ab sofort der Pelzmühlenteich abgelassen. Ziel ist, Wildwasservögel, die den Teich nutzen, zu vergrämen. Die zahlreichen Wildvögel – überwiegend Wildenten – sollen andere stehende oder Fließgewässer in der weiteren Umgebung aufsuchen.

Bislang ist in diesem Gebiet noch kein Fall von Vogelgrippe (auch Geflügelpest) festgestellt worden. Sollte die Erkrankung bei einem Tier nachgewiesen werden, wäre insbesondere der Tierpark Chemnitz von den einzuleitenden Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen betroffen. Aufgrund seiner unmittelbaren Nachbarschaft läge er im einzurichtenden Sperrbezirk. Das hieße unter anderem auch eingeschränkter Besucher- und Tierverkehr. Dieses Risiko soll mit der Maßnahme vorsorglich minimiert werden.

Im Tierpark Chemnitz wurden bereits seit Mitte November Maßnahmen zum Schutz vor Vogelgrippe (aviärer Influenza) umgesetzt. Volieren und Gehege, in denen Vögel untergebracht sind, wurden mit Planen abgedeckt, einige der Vögel mussten in die Innenräume umziehen. Der Ententeich im Tierpark wurde ebenfalls abgelassen, damit Wildenten keinen Anreiz haben, sich dort aufzuhalten.

Auch im Wildgatter Oberrabenstein und im Botanischen Garten wurden entsprechende Vorkehrungen mit den dort lebenden Vögeln getroffen.

Die Landesdirektion Sachsen hat am 14. November Maßnahmen zur Tierseuchenbekämpfung verfügt, seit im Freistaat Wasservögel an aviärer Influenza (umgangssprachlich auch Geflügelpest oder Vogelgrippe) vom derzeit verbreiteten Subtyp H5N8 verendet sind. Mit Stand 23. November sind insgesamt sieben nachgewiesene Fälle in den Landkreisen Nordsachsen, Leipzig, Sächsische Schweiz sowie der Stadt Leipzig verzeichnet worden.

Die Schutzmaßnahmen sollen verhindern, dass sich Vögel in Beständen in Ställen und sonstiger menschlicher Obhut durch Wildvögel mit dem Erreger infizieren.

Das Virus H5N8 trat erstmals Anfang 2014 in Südkorea in Geflügelbeständen auf. Infektionen des Menschen wurden bislang weltweit nicht nachgewiesen.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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