Erklärung der Chemnitzer Oberbürgermeisterin
Barbara Ludwig zum aktuellen Stand Chemnitztalviadukt:
„Es ist unbefriedigend und enttäuschend, dass sich Herr Dr. Grube unserer Fragen nicht persönlich annimmt oder der geäußerten Bitte um einen Gesprächstermin entspricht. Der Konzernbevollmächtigte rezitiert in seiner Antwort lediglich die bekannten Vorfestlegungen und Verfahrensschritte.
Das ist schlicht unmöglich, denn erstens geht es beim Chemnitztalviadukt um ein bedeutendes Baudenkmal und zweitens haben viele Bürgerinnen und Bürger sowie Abgeordnete klar Position für den Erhalt des Bauwerks bezogen. Sie alle verdienen – nicht zuletzt im Interesse des bestmöglichen Ergebnisses – eine fundierte Auseinandersetzung mit den vorliegenden Fakten.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich bereits Anfang Februar mit den drei Bundestagsabgeordneten Herrn Frank Heinrich, Herrn Detlef Müller und Herrn Michael Leutert vereinbaren konnte, dass wir uns in einer breiten, parteiübergreifenden Allianz für das Thema einsetzen und einen Termin mit Dr. Grube erreichen wollen.“
Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin hatte sich an den Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Bahn AG gewandt, um konkrete Möglichkeiten und Spielräume für das Projekt in einem Gespräch mit Herrn Dr. Grube persönlich erörtern zu können, nachdem die DB Netz AG im Dezember 2015 die Unterlagen zur Planfeststellung beim Eisenbahnbundesamt eingereicht hatte.
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Stadt Chemnitz