7. Bildungsmesse der Stadt Chemnitz

Gegen Ende der Grundschule steht für alle Schüler und deren Eltern die Entscheidung an, welche weiterführende Schule besucht werden soll, Oberschule oder Gymnasium.
Die 7. Bildungsmesse der Stadt Chemnitz lädt Schüler und Eltern ein, auf Entdeckungsreise zu gehen und die jeweils individuell passende weiterführende Schule zu finden. Der Messebesuch erleichtert die Schulwahl, d.h. den Übergang Grundschule an weiterführende Schule, insbesondere im Hinblick auf die persönliche Bildungsbiographie.

Elf kommunale Oberschulen der Stadt Chemnitz, sieben kommunale Gymnasien der Stadt Chemnitz, vier Schulen in freier Trägerschaft (Waldorfschule Chemnitz, Evangelisches Schulzentrum, Montessori-Schule Chemnitz und die Regebogenschulen der DPFA-Schulen gGmbH) sind bei der Messe vertreten. An vielen Ständen stehen Lehrer und Schüler der verschiedenen Chemnitzer Schulen für Fragen zur Verfügung.

Außerdem werden in diesem Jahr zum ersten Mal die kommunalen beruflichen Schulzentren an einem Gemeinschaftsstand darüber informieren, wie der Weg nach dem Schulabschluss weitergehen kann.

Auch das Schul- und Sportamt, die Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Chemnitz, und die CVAG mit Informationsständen und Ansprechpartnern vertreten. So informiert die Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Chemnitz, über Schullaufbahn, Bildungswege sowie Abschlüsse und die CVAG über Verbindungen im ÖPNV. Das Schul- und Sportamt informiert über Schülerbeförderung bzw. anteilige Erstattungsmöglichkeiten und hält Ergänzungsblätter zum Schulwegweiser bereit.

Hintergrund:
Viele denken vielleicht, dass der Schulwechsel am Ende der vierten Klasse bereits den weiteren Bildungsweg und somit das ganze Leben bestimmen wird. Der Wechsel an ein Gymnasium kann für manchen schon der Beginn seiner Karriere sein. An einigen Gymnasien gibt es ja schließlich eine ganz spezielle Ausbildung. Viele aber suchen sich eine passende Oberschule aus und lernen dort gezielt für ihren Abschluss, um dann eine solide Ausbildung zu machen. Andere dagegen sind sich noch nicht schlüssig, welchen Weg sie gehen wollen. Das Lernpensum des Gymnasiums macht noch Angst und die Leistungen sind auch nicht so berühmt. Obwohl auf der Oberschule noch stärker als bisher auf individuelle Förderung, Leistungsorientierung, Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit geachtet wird, will sich manch einer nicht antun, in eine bestehende Klasse eines Gymnasiums zu wechseln. Aber auch für diese Schüler gibt es Lösungen.

Genau aus diesem Grund sind in diesem Jahr zum ersten Mal die beruflichen Schulzentren eingeladen. Sie werden Fragen beantworten, die für Absolventen der Realschule auftauchen können, wie: Kann ich jetzt vielleicht nie an einer Uni studieren, weil ich mir mein Abi verbaut habe? Nein, das kann man nachholen und zwar schon direkt nach der 10. Klasse!
Auch weitere Möglichkeiten des Bildungsweges an einem beruflichen Schulzentrum mit seinen verschiedenen Schularten werden die Schüler auf der Messe erfahren. Mit einem soliden Realschulabschluss in der Tasche sind eben enorm viele Möglichkeiten offen.

Fazit: Wichtig für unsere Schüler ist, dass sie niemals aufgeben und für sich selbst den höchstmöglichen Abschluss erreichen. Einen Weg dahin gibt es auf jeden Fall. Und immerhin bestimmt die Bildung das weitere Leben und damit nicht zuletzt den künftigen Lebensstandard.