26.10.2016
Pressemitteilung 629

Theaterkonzeption ab 2019 vorgestellt


Zukunftstarifvertrag ab 2019 als Basis für Investitionen – Stadt erhöht Zuschuss, Mitarbeiter leisten Beitrag

Die Städtischen Theater Chemnitz gGmbH (STC) haben eine neue Konzeption zur Entwicklung der Einrichtungen ab dem Jahr 2019 vorgestellt. Hierüber soll der Stadtrat am 9. November entscheiden. Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig für das Konzept ausgesprochen.

Mit Auslaufen des seit Januar 2014 bestehenden Haustarifvertrages für die Beschäftigten der Städtischen Theater zum 31. Dezember 2018 soll ab dem Jahr 2019 ein neuer Tarifvertrag eingeführt werden. Mit der nunmehr vorgestellten Konzeption unter dem Titel „Investmodell ‚Kulturquartier‘ – Probenkomplex und Bühnen am Opernhaus mit solidarischem Gehaltsverzicht der Mitarbeiter“ zeigen Stadt und Theater die Entwicklung für die folgenden Jahre auf.

Grundgedanke der neuen Konzeption ist ein Zukunftstarifvertrag, der einen Gehaltsverzicht der Beschäftigten enthält. Gleichzeitig erklärt sich die Stadt Chemnitz als Gesellschafterin bereit, Investitionen zu tätigen. Der städtische Zuschuss erhöht sich von 27,13 Millionen Euro in 2017 auf 30,27 Millionen Euro in 2021 pro Jahr. Mit Beschluss des Stadtrates vom Juni 2016 sollen außerdem zunächst 12 Millionen Euro zur Optimierung und Verlagerung von Spielstätten zur Verfügung gestellt werden.

Für Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Ludwig sind die vorgelegte Konzeption und der frühzeitige Beginn der Verhandlungen über einen neuen Zukunftstarif ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung der Städtischen Theater: „Die Stadt bekennt sich mit der vorgestellten Konzeption ausdrücklich zum Theater. Die deutliche Erhöhung des Zuschusses sowie die Bereitstellung von Investitionsmitteln in einer solchen Größenordnung sind hierfür ein klares Zeichen. Damit schaffen wir eine langfristige Planungssicherheit. Das ist keine Selbstverständlichkeit an Theaterhäusern. Gleichzeitig ist es ein bemerkenswerter Schritt, wenn die Mitarbeiter durch ihren Gehaltsverzicht an der Zukunft des Theaters mitwirken. Das ist eine positive Grundlage für den Intendanten, um rechtzeitig Verhandlungen mit den Gewerkschaften über den Abschluss eines Vertrages abzuschließen.“

Generalintendant Dr. Christoph Dittrich: „Wir beschreiten neue Wege und sprechen über die positive Entwicklung des Theaters ohne Großszenarien. Dafür bin ich sehr dankbar, das zeichnet das kulturelle Klima in unserer Stadt aus. Die bauliche Zukunftssicherung ist für die Künstler und alle Mitarbeiter ein hohes Gut genauso wie ein sicherer Arbeitsplatz. Gleichzeitig sind gute Theaterräume ein Magnet für die Besucher und sogar prägend für das gesamte Stadtbild. Ich vertraue darauf, die Mitarbeiter, die Gewerkschaften und alle Verantwortungs-träger für dieses Projekt, das wirklich allen nützt, gewinnen zu können.“

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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