31.08.2016
Pressemitteilung 475

Sanierungsgebiet „Brühl-Nord“ aufgehoben


Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung die Aufhebung der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes „Brühl-Nord“ beschlossen. Damit wird die schrittweise Aufhebung der Sanierungsgebiete der Stadt Chemnitz fortgesetzt.


Als wesentliche Entwicklungsziele für das Sanierungsgebiet waren die Instandsetzung der Gebäude und die Verbesserung der Wohnqualität durch die Gestaltung der Freiflächen, das Schaffen von Stellplätze und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung benannt. Geplant waren bauliche und funktionale Veränderungen des Nebenstraßennetzes, die zu einer Verbesserung der Wohnqualität führen. Die Karrees sollten durch Erhalt und Ergänzung der Bebauungsstruktur sowie durch Entkernung der Innenbereiche revitalisiert werden. Öffentlich nutzbare Freiräume sollten verbessert bzw. geschaffen werden.


Bereits vor der Festlegung und besonders ab dieser wurden zur Umsetzung der genannten Sanierungsziele zahlreiche Maßnahmen ohne und mit Fördermitteln der städtebaulichen Erneuerung und der Wohnungsbauförderung durchgeführt, insbesondere Ordnungs- und Baumaßnahmen. Dazu zählt neben der Freilegung von Grundstücken und der Herstellung von Erschließungsanlagen die Erneuerung öffentlicher und privater Gebäude.


Mit dem Ziel, gravierende städtebauliche Missstände abzubauen und eine neue Entwicklung zu ermöglichen, wurden leer stehende Gebäude und ungenutzte Gewerbebauten durch Rückbau vom Markt genommen bzw. ein großer Teil zu attraktiven Wohnungen umgebaut. Der Rückbau von Hintergebäuden in den stark überbauten Karree-Innenbereichen diente der Verbesserung der Lebensqualität und der Aufwertung des Wohnumfeldes. Mit der Umgestaltung bzw. Instandsetzung zahlreicher Straßenräume konnte der öffentliche Raum gestalterisch und funktional mit Bezug zur angrenzenden Bebauung aufgewertet werden. Darüber hinaus konnte auch durch die Errichtung des Stadtteilparks an der Blankenauer Straße/Lohrstraße auf Initiative eines privaten Bauherrn und auf dessen Grundstück eine Verbesserung der Versorgung des Gebietes mit Grün- und Freiflächen erreicht werden.


Insgesamt kamen aus dem Programm der städtebaulichen Erneuerung 10,1 Millionen Euro für das Sanierungsgebiet von Bund, Land und Stadt zum Einsatz. Darüber hinaus Mittel der Wohnungsbauförderung und privates Kapital.


Das Sanierungsgebiet „Brühl-Nord“ erfuhr viele Aufwertungen und die wesentlichen Sanierungsziele sind erreicht. Damit kann das Sanierungsgebiet aufgehoben werden. Bis Anfang 2016 bestanden in Chemnitz acht Sanierungsgebiete, von denen auf Grund ihrer positiven Entwicklung in den vergangenen Jahren bereits Teilbereiche des „Sonnenbergs“ und des „Kaßbergs“ aus der Sanierung entlassen werden konnten. Im Mai 2016 erfolgte die vollständige Aufhebung der förmlichen Festlegung für das Gebiet „Augustusburger Straße/Clausstraße“. Seit 1990 gehört das Gebiet „Brühl-Nord“ zu den Schwerpunkten in der Stadtentwicklung, deshalb beschloss der Stadtrat 1995 dessen förmliche Festlegung.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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