Stausee Rabenstein: Sanitäranlagen werden grundhaft
saniert und modernisiert

Wo sich aktuell die Badebesucher tummeln, im kühlen Nass des Stausees Rabenstein bei warmen Temperaturen die nötige Erfrischung suchen, sollen ab November Sanierungsmaßnahmen beginnen: Die Umkleide- und Sanitäranlagen werden modernisiert und dabei für Großveranstaltungen wie das Kosmonaut-Festival, das Heavy24 oder die Fiesta-Partys und das Drachenfest fit gemacht. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Stadtrates wird am 25. August darüber entscheiden.

Seit der Öffnung des Stausees vor 40 Jahren sind diese in Betrieb. Letztmals wurden WC-Anlagen, Duschen und Boden- bzw. Wandfliesen 1990 modernisiert. Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sollen in den kälteren Monaten stattfinden, damit sie mit dem geplanten Saisonstart zur Verfügung stehen. Folgende Maßnahmen sind geplant:

• Der Herrenbereich soll die vierfache und der Damenbereich die dreifache Kapazität an WCs erhalten.
• Die Anlage soll barrierefrei gestaltet werden.
• Die Duschkapazitäten werden verdoppelt, mit teilweise Warmwasserduschen.
• Ein separater Schließfachbereich wird eingebaut.

Die Kosten dieser Maßnahmen belaufen sich auf ca. 600.000 Euro, davon trägt die Stadt rund 420.000 Euro. Der EFC leistet Eigenmittel in Höhe von rund 155.000 Euro, hinzukommen Fördermittel für den barrierefreien Umbau der Toiletten.

In den vergangenen Monaten wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt:

Eine Zufahrt (93 Meter lang) auf das Gelände wurde von 3,50 Meter auf 7,50 Meter verbreitert und eine Befahrbarkeit bis 40 Tonnen hergestellt. Gebaut wurde diese, um die Auf- und Abbauzeiten für Großveranstaltungen kürzer zu gestalten, Flurschäden an Liegewiesen zu verhindern und um Abstellflächen für Veranstaltungen zu schaffen. Die interne Infrastruktur wurde damit stark verbessert. Die Kosten des Ausbaus beliefen sich auf 20.000 Euro.

In einem ersten Bauabschnitt wurde eine Wasserleitung zur Versorgung der mobilen Sanitärcontainer auf der Campingfläche des Heavy24 und des Kosmonautfestivals geschaffen. Bisher gab es diese  Anbindung nicht, die Versorgung erfolgte bisher über Schläuche und Wassercontainer. Der nun geplante zweite, 120.000 teure Bauabschnitt ist Voraussetzung für die Sanierung der Sanitärbereiche am Stausee, da eine erhöhte Wassermenge benötigt wird.