16.06.2016
Pressemitteilung 345

Stadtrat beschließt Rahmenplan für das Bahnhofsareal Altendorf


Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung den städtebaulichen Rahmenplan als Zielstellung für die Entwicklung des Bahnhofsareals in Altendorf bestätigt.

Die 10 Hektar große Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs Altendorf wird nicht mehr für Bahnzwecke benötigt. Damit bietet sich die Chance, mittel- bis langfristig einen neuen, grünen Stadtraum zu entwickeln. Das Areal des Altendorfer Bahnhofs rückt damit aus der bisherigen Innenstadtrandlage heraus und bietet mit seinen interessanten landschaftlichen Elementen Potenziale für eine städtebauliche Nahtstelle zwischen den Teilbereichen Altendorfs und dem Kaßberg. Herzstück soll der weitestgehend naturbelassen geprägte Pleißenpark werden.

Das Bahnhofsgelände Altendorf ist im Fachteil Brachen zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept Chemnitz (SEKo 2020) verankert. In der Tallage des Pleißenbaches gibt es viele ungenutzte und brachliegende Flächen. Diese Flächen gilt es aufzuwerten. Die Rahmenplanung wurde in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG extern beauftragt.

Einen weiteren thematischen Handlungsraum des SEKo bildet die Limbacher Straße. An einigen Punkten sind entlang der südlichen Grenze des Gebiets bereits Revitalisierungsmaßnahmen von Brachflächen und leerstehenden Gebäuden angelaufen. Weitere sind vorgesehen.

Im vom Stadtrat am 8. Juli 2015 beschlossenen Fachkonzept Brachen (Vorlage B-169/2015) sind als Kernziele eine Überführung der Bahnbrache in einen grün geprägten Stadtraum für neue Wohnbauflächen und gemischte Nutzungen, der Erhalt wichtiger stadtökologischer Funktionen, die Verbesserung der Wegeverbindungen mit den angrenzenden Wohnquartieren Kaßberg, Altendorf-Flemminggebiet und Schloßchemnitz, die Aufwertung der Limbacher Straße sowie die Verknüpfung zum Zentrum und den Freizeitangeboten im Chemnitzer Westen benannt.

Beginnend ab Herbst 2014 wurde gemeinsam mit Anwohnern, Eigentümern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Bürgern über die Perspektive des Bahnhofsgeländes Altendorf gesprochen. Mit der Durchführung einer Öffentlichkeitsbeteiligung haben sich bereits engagierte lokale Akteure und Netzwerke gefunden, die über das Verfahren hinaus bestehen und an der Umsetzung mitwirken.

Die zukünftigen Entwicklungsflächen gehören noch zur Planungshoheit der Deutschen Bahn AG. Erst nach Freistellung endet die Eigenschaft als Betriebsanlage der Eisenbahn. Die Fläche wird dann aus dem eisenbahnrechtlichen Planungsprivileg des Eisenbahn-Bundesamtes freigegeben und geht in die Planungshoheit der Stadt Chemnitz über.

Aktuell ist es Aufgabe der Stadt Chemnitz, die Umsetzung der Planungsziele mit geeigneten Instrumenten eigentums- und bauplanungsrechtlich zu sichern. Leitlinien für die geordnete städtebauliche Entwicklung des neu entstehenden Stadtraumes sowie die Aufteilung des neuen Gebietes in unterschiedliche Nutzungsbereiche und Entwicklungsabschnitte sind Gegenstand der Darstellungen des Rahmenplans, des Stufenplans und des Erläuterungsberichtes.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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