22.05.2016
Pressemitteilung 289

17. Chemnitzer Museumsnacht:


Ein Sommernachtstraum mit rund 8000 Besuchern an 31 Chemnitzer Kulturstandorten

Circa 8000 Besucher haben bei fast schon sommerlichen Temperaturen die 17. Chemnitzer Museumsnacht an 31 Standorten genossen. Die drei beliebtesten Standorte waren in diesem Jahr das TIETZ, das smac – Staatliches Museum für Archäologie und das Industriemuseum Chemnitz. Im Schnitt haben die Besucher drei Einrichtungen besucht. 3400 Kinder und Jugendlich, fast die Hälfte der Besucher, haben in Begleitung ihrer Familien oder im Freundeskreis die Museen, Galerien und Einrichtungen erkundet.

5256 Besucher strömten durch die Türen des TIETZ. Erstmal präsentierte sich der 2015 gebildete Kulturbetrieb mit einem hausübergreifenden Programm, das mehr als 1700 Besucher mehr ins Haus lockte als im Jahr zuvor. „Mit spektakulären Performances haben die Windriders XXL vom HELMNOT Theater den Versteinerten Wald in rot-goldene Flammen gesetzt. Bei den Tanzshows hat das Publikum die Ränge mit Blick auf den Versteinerten Wald bis in die dritte Etage besetzt“, schwärmt Projektleiterin Gabriele Martin von den eleganten Bewegungen der Tänzer im TIETZ.

Im großen Rampenlicht standen die kleinen Tierchen des Insektariums aus dem Museum für Naturkunde Chemnitz, die an dem Abend für viele Selfies Modell standen. Exklusive Einblicke gab es sogar in die Hai-Ausstellung, die das Museum aktuell vorbereitet und ab 11. Juni 2016 präsentieren wird. In der Museumspädagogik haben Kinder viele bunte Blüten-Haarspangen und Sandbilder gebastelt. Das Amphib des Jahres, der Feuersalamander, war bunt bemalt das Lieblings-Souvenir aus dem Museum für Naturkunde.

Alle Plätze waren in der Neuen Sächsischen Galerie bei der Aufführung von „Macki Messer und andere Moritaten“ belegt. Mit einer Kurzanleitung zum Porträtzeichnen ließ sich in der Ausstellung „Courasche“ das Zeichnen ganz praktisch erproben. Vis-à-vis sind dutzende handgezeichnete Porträts entstanden, die mit den Besuchern der Museumsnacht nach Hause wanderten. Mehr als 2500 Besucher zählte die Galerie am Ende des Abends.

An der Kulturlosbunde der Kontaktstelle für Kulturelle Bildung im KulturRAUM haben Familien viele Preise gewonnen, um die Chemnitzer Kulturlandschaft auch nach der Museumsnacht weiter erkunden zu können. Magnet der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft e. V. war die Ausstellung zu Stefan Heyms Zeit in der US-Armee.

Selbst der Keller des TIETZ war beliebt wie nie zuvor. Das Magazingeflüster der Stadtbibliothek lockte zu jeder vollen Stunde eine volle Tour in die unterirdische Schatzkammer der Bibliothek.

3007 Besucher haben im smac erste Eindrücke von der Sonderschau „GELD. Die Ausstellung“ gesammelt, die am 27. Mai 2016 eröffnen wird. Kurzvorträge und Mitmachaktionen drehten sich im ehemaligen Kaufhaus Schocken um die Techniken der Vorgeschichte und der Archäologie.

Dem guten Ruf der Chemnitzer Museumsnacht ist Techniker Jörg Franz aus Dresden gefolgt. Im Industriemuseum war er einer von 2816 Besuchern, die die Dampfmaschine in voller Aktion bestaunten. „Die neue Dauerausstellung ist gut strukturiert und macht den sächsischen Maschinenbau bis zur Gegenwart erlebar“, beschreibt er seinen Eindruck vom Museum.

Im Stadtarchiv haben mehr als 500 Besucher musikgeladene Archivluft geschnuppert und in alten Noten und Komponistennachlässen gestöbert.

Mehr als 500 Besucher zog es vom Zentrum an den Rand der Stadt. Zu Ausschnitten aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“ war schon die erste Live-Rasur im Wasserschloß Klaffenbach mit rund 50 Zuschauern ein Publikumsmagnet.

Auf der anderen Seite der Stadt, im historischen Klassenzimmer des Schulmuseums Ebersdorf entführte Dr. Sascha Gruner ebenfalls mehr als 500 Besucher ins „Wunderland Physik. Erstmals fuhr in diesem Jahr der Maschinenhausexpress zwischen den Stellwerken 3 und 2 Besucher in authentischem Ambiente in das Eisanbahnmuseum. Zusammen haben die Hilbersdorfer Standorte Sächsisches Eisenbahnmuseum und Technikmuseum mit der Seilablaufanlage mehr als 1600 Besucher angezogen.

Die jüngst eröffnete Sonderausstellung „Sachsen und Böhmen im Spiegel der Kunst um 1500“ begeisterte 1050 Besucher im Schloßbergmuseum. Der Geschichtenschnitzer entpuppte sich nicht nur für das jüngere Publikum als unterhaltsam, sondern zog mit seinen Anekdoten auch Erwachsene in seinen Bann.

Nach dem Erfolg der gemeinsamen Führungen für Gehörlose und Hörende im letzten Jahr fanden in diesem Jahr zwei Führungen im Stadtarchiv und im Straßenbahnmuseum statt.

Mit einem herzlichen Dankeschön an alle beteiligten Einrichtungen, Vereinsmitglieder, Ehrenamtler und Mitarbeiter zieht Katrin Voigt, Leiterin des Städtischen Kulturmanagements eine positive Bilanz: „8000 Menschen an einem Abend in den Chemnitzer Museen und Galerien ist ein Ergebnis, auf das wir stolz sein können. Ich habe viele Familien und Jugendgruppen in den Museen gesehen. Es freut mich, wenn die Museumsnacht dazu einlädt, sich im Familien- oder Freundeskreis zu verabreden, um gemeinsam in Chemnitz auf Entdeckertour zu gehen.“

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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