„ROCK FOSSILS“ ab November in Chemnitz
Eine Ausstellung enthüllt die Liebe zwischen Paläontologie und Heavy Metal
Foto: Lemmy Killmister präsentiert ein T-Shirt zur „ROCK FOSSILS“-Ausstellung © Ute Kromrey, Managerin Motörhead
Das Museum für Naturkunde empfängt am 18. Mai 2016, 11 Uhr im TIETZ, Moritzstraße 20 das „Metal Heart“ der Band Accept als Herzstück einer spektakulären Ausstellung. „ROCK FOSSILS – Ja es ist Liebe!“ heißt die Schau, die das Museum aktuell vorbereitet und im November 2016 im TIETZ zu sehen und zu hören sein wird. Die Ausstellung zeigt sensationelle fossile Funde und Modelle längst ausgestorbener Kreaturen, die alle samt nach Rockstars benannt sind.
Vertreter der Medien sind herzlich dazu eingeladen, die Ankunft des „Metal Heart“ zu begleiten. Verewigt auf einem Plattencover steht diese Skulptur für einen Meilenstein der Rockmusik. Die Kustodin für Naturwissenschaften Dr. Thorid Zierold gibt einen ersten Einblick in das spannende Rahmenprogramm der „ROCK FOSSILS“-Ausstellung.
In der Paläontologie gibt es offenbar eine Menge Wissenschaftler, die nicht nur Fossilien lieben, sondern mit derselben Leidenschaft der Rockmusik frönen – Rockmusik der eher härteren Gangart. Achim Reisdorf ist Forscher, Musikproduzent und überzeugter Metalfan. Als wissenschaftlicher Leiter der „ROCK FOSSILS“-Ausstellung lüftet er auf unterhaltsame Weise das Geheimnis um die Liebelei zwischen Paläontologie und Rockmusik.
Die Sonderausstellung im Museum für Naturkunde Chemnitz wird über dreißig Fossilarten präsentieren, welche die Namen von Musikern aus der Rockszene tragen. So zum Beispiel den von „Lemmy“ Killmister, der schon zu Lebzeiten eine Legende war. Sein fossiler Kollege, der schaurig schöne Borstenwurm Kalloprion kilmisteri atmet gleichsam den Rock 'n' Roll. Der wie zum Schrei aufgerissene Rachen des Wurms löst zwangsläufig ein Metal-Kopfkonzert aus.
In der Ausstellung lernen Besucher das Fossil, den Rockstar als Inspiration und den namengebenden Wissenschaftler kennen. Ausgestellt werden originale Fossilien, übergroße Fossilrekonstruktionen, Vinylplatten, Plattencover, allerlei Metal-Wandbilder und Informationstafeln in deutscher und englischer Sprache. Für die passenden akustischen Impulse sorgen Audiostationen.
Das Museum für Naturkunde Chemnitz holt die Ausstellung nach Sachsen. Erstmals war sie im Geomuseum Faxe in Dänemark zu sehen. Konzipiert, fachlich ausgearbeitet und gestaltet wurde die Ausstellung von Jesper Milàn (Kurator am Geomuseum Faxe, Dänemark), 10Tons – models and paleontological reconstructions (Dänemark), Rune Fjord Studio (Dänemark), Mats Eriksson (Professor für Paläontologie an der Universität Lund, Schweden), Naturhistorisches Museum Bern und Achim Reisdorf (wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung in Bern, Schweiz).
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Thorid Zierold
Museum für Naturkunde Chemnitz, stellv. Direktorin, Kustodin Naturwissenschaften
Telefon: 0371 488-4552
E-Mail: zierold@naturkunde-chemnitz.de
Informationen
Stadt Chemnitz