Vortrag im Umweltzentrum: Energiepolitik nach Tschernobyl

Im Zuge des Bürgerschaftsprozesses der Agenda 21 findet am 11. Mai 2016, 18 Uhr im Umweltzentrum ein Vortrag mit anschließender Diskussion zu „Konsequenzen aus Fukushima und Tschernobyl“ mit Dr. Gerd Lippold, Mitglied des Landtags, Energiepolitischer Sprecher Bündnis 90/Die Grünen statt. Interessenten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund:
Tschernobyl und Fukushima mahnen, die Gefahr einer Atomkatastrophe, die Leben und Gesundheit von Millionen bedroht, ernst zu nehmen. Beide Unfälle haben Schwachstellen offenbart, die davor keinen der Verantwortlichen bekümmert haben.

In Deutschland kam es zu den bisher größten Anti-Atom-Protesten der Geschichte. Die schwarz-gelbe Bundesregierung nahm die erst wenige Monate zuvor beschlossene Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke wieder zurück und entzog den acht ältesten Meilern die Betriebsgenehmigung. Neun Atomkraftwerke jedoch sollen noch bis maximal 2022 weiterlaufen. Die Veranstaltung will den Konsequenzen aus Fukushima und Tschernobyl nachgehen und dabei auch auf die Energiewende als die große Herausforderung des Klimawandels eingehen.

Weitere Informationen erteilt:
Manfred Hastedt, Umweltzentrum Chemnitz
0371 - 4952603
manfred.hastedt@stadt-chemnitz.de