28.04.2016
Pressemitteilung 231

17. Chemnitzer Museumsnacht, 21. Mai 2016 von 18 bis 1 Uhr


Eine nächtliche Erlebnistour durch 31 Museen, Galerien und Kultureinrichtungen

Museumsnacht 2016

Am 21. Mai 2016 haben Chemnitzerinnen und Chemnitzer sowie Gäste der Stadt zum 17. Mal Gelegenheit, sich von 18 bis 1 Uhr auf nächtliche Erlebnistour in die Chemnitzer Museen und die hiesige Kunstlandschaft zu begeben. Insgesamt 31 Standorte öffnen zur späten Stunde ihre Türen und präsentieren Schätze aus Kunst, Geschichte, Industrie und Fahrzeugbau. Das Programm liegt als Broschüre in den Chemnitzer Museen, Kultureinrichtungen und Galerien aus und ist online auf chemnitz.de abrufbar. Der Ticketvorverkauf startet am 2. Mai 2016. Bei einem Gewinnspiel werden noch bis zum 6. Mai 2016 dreimal zwei Museumsnacht-Tickets verlost. Das Gewinnspiel und die Teilnahmebedingungen liegen als CityCard im Stadtgebiet aus.

Seit dem Jahr 2000 gibt es in Chemnitz die Museumsnacht. Die Museumsnacht ist ein Gemeinschaftsprojekt, das vom Kulturbetrieb der Stadt Chemnitz veranstaltet wird mit Beteiligung der städtischen, vereinseigenen und privaten Museen, Galerien und Einrichtungen.

Das TIETZ, die Wirkstätte des 2015 neu gebildeten Kulturbetriebs der Stadt Chemnitz, wird zur diesjährigen Museumsnacht zentraler Anziehungs- und Treffpunkt werden. Der Kulturbetrieb umfasst das Museum für Naturkunde, die Volkshochschule, die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, die Städtische Musikschule und das Städtische Kulturmanagement mit der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft sowie der Kontaktstelle für kulturelle Bildung. Unter dem Motto „Horizonte öffnen“ gestalten die Bildungs- und Kultureinrichtungen im Erdgeschoss um den versteinerten Wald gemeinsam einen Kultur-Jahrmarkt mit vielen Überraschungen. Ein einzigartiges und atemberaubendes Feuerwerk versprechen die spektakulären Performances der „Windriders XXL“ vom HELMNOT-Theater.

In der ersten Etage des TIETZ zeigt das Museum für Naturkunde Chemnitz die Sonderausstellung „Erlesene Natur – Die Stars des Jahres 2016“. Zu sehen gibt es seltene heimische Tiere, Pflanzen, Gesteine und Böden, über die Besucher mit Wissenschaftlern des Museums für Naturkunde fachsimpeln können. In „Lurchis Leseecke“ und bei Mitmachaktionen erfahren Kinder und Familien jede Menge über die Tier- und Pflanzenwelt. Eine kleine Mutprobe ist das Fotoshooting mit lebenden Insekten und Spinnen. Am Außenstandort des Museums, Glockenstraße öffnet die Grabungsstätte „Fenster in die Erdgeschichte“.

Die Neue Sächsische Galerie, ebenfalls in der ersten Etage des TIETZ zu Hause, ist Stammteilnehmerin der Museumsnacht. In der Ausstellung „Courasche“ werden Porträts und druckgrafische Arbeiten von Oskar Kokoschka und Bernhard Heisig teilweise erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Dazu gibt es Führungen, einen Rätselspaß und Porträtzeichnen.

Im Stadtarchiv, Aue 16, blicken Besucher auf die bewegte Geschichte der Stadt zurück. Dort liegt diesmal „Musik in der (Archiv)-Luft“. Aufgestöbert hat das Archiv alte Noten und Nachlässe von Komponisten sowie historisches Material zu Ball- und Konzertsälen.

Das Schloßbergmuseum zeigt die Sonderausstellung „Sachsen und Böhmen im Spiegel der Kunst um 1500“ und eine Live-Show mit historischen Kampfkünsten. Das junge Publikum kann sich auf eine nächtliche Geschichtenschnitzerei und alte Kinderspiele freuen. In der Burg Rabenstein wird Hans Georg von Carlowitz als Landjägermeister im 30jährigen Krieg vorgestellt.

Die DDR-Musikszene steht dieses Jahr im Fokus des Programms der Stasiunterlagenbehörde, Außenstelle Chemnitz. Mit dabei: Zeitzeugen und der international bekannte Chemnitzer Jazzmusiker Helmut „Joe“ Sachse mit Livemusik.

Im Roten Turm ist die Ausstellung „Große Chemnitzer“ in erweiterter Fassung zu sehen. St. Petrikirche und Schloßkirche Chemnitz öffnen mit Kirchenführungen und Musik.
 
Die Kunstsammlungen eröffnen an diesem Abend die Sonderausstellung „Portraits, Self Portraits, Faces“. Dazu gibt es Kurzführungen, auch in die Restaurierungswerkstätten und Kreativ-Workshops für die ganze Familie. Das Museum Gunzenhauser wartet mit originellen Bildbesprechungen zu ausgewählten Künstlern der Sammlung auf, z. B. Thomas Theodor Heine, Alexej von Jawlensky und Otto Dix.

In den Chemnitzer Galerien „Laterne“, „artEck“, „Oben“ und Borssenanger, im Weltecho und im Projektraum des Chemnitzer Künstlerbundes sind Werke der zeitgenössischen Kunst in vielen Facetten zu sehen. Die Marianne Brandt Gesellschaft lädt „auf einen Tee mit Marianne Brandt“ ein. Für Kreative und besonders für Familien mit Kindern gibt es bereits ab 14.30 Uhr die Möglichkeit, vor der EVABU Buchhandlung Max Müller Gehwege und Straßenbahnmasten künstlerisch zu verschönern.   

Im Wasserschloß Klaffenbach werden unter dem Titel „mit HERZ, HAND & VERSTAND“ nachhaltige Produkte und deren Macher vorgestellt. Dazu gibt es den „Barbier von Sevilla² – live gesungen und rasiert“ zu erleben.

Im smac dreht sich alles um „Techniken der Vorgeschichte und Archäologie“. Die Angebote reichen von Technik-Kurzvorträgen zu Themen wie Geld, Bronze oder Salz bis zu Mitmach-aktionen.

Im Eisenbahnpark Chemnitz-Hilbersdorf können nicht nur die großen Dampfrösser bestaunt werden. Zwischen den Stellwerken 3 und 2 verkehrt der Maschinenhausexpress, ein Signalgarten wird eröffnet und die jungen Besucher erfahren aus erster Hand, was ein Rangierbahnhof Spannendes zu bieten hat.

Militärhistorisch geht es in diesem Jahr im Ebersdorfer Museumsspeicher zu, ebenso wie in der Flak-Kaserne Ebersdorf. Im historischen Klassenzimmer des Ebersdorfer Schulmuseums entdecken Besucher bei erstaunlichen Experimenten das Wunderland Physik. Außerdem erklärt ein „echter“ Nachfahre von Adam Ries, was uns der Rechenkünstler lehrte.

Im Industriemuseum an der Zwickauer Straße dreht sich alles um die Fahrradtradition. Spannende Aktionen rund um zwei Jahrhunderte Fahrradgeschichte laden zum Mitmachen ein. Gleich nebenan stellt das Museum für sächsische Fahrzeuge die neuesten Veröffentlichungen zur Fahrzeug- und Verkehrsgeschichte vor und zeigt kuriose Fotos historischer Fahrzeuge in einer Sonderausstellung.

Im Straßenbahnmuseum stehen die Straßen im Stadtteil Kappel im Mittelpunkt des Programms. Im Deutschen Spielemuseum kann man einen Ausflug in die Welt der asiatischen Spiele unternehmen und selbst spielen. Zur Auswahl stehen 2.700 aktuelle Spiele.


Programm:
Das Programm ist ab 28. April 2016 als Broschüre erhältlich und wird im Netz unter www.chemnitz.de veröffentlicht. Im Stadtgebiet liegen CityCards mit einem QR-Code aus, der auf die Seiten zur Museumsnacht im Internet verweist.

Besonderer Service für Menschen mit Behinderungen:
In der Programmbroschüre erhalten Besucher Informationen zu behindertengerechten Zugängen zu den beteiligten Museen und Einrichtungen für Besucher mit Mobilitätseinschränkungen sowie Informationen zu Angeboten für Menschen mit Sinneseinschränkungen. Im Straßenbahnmuseum Chemnitz und im Stadtarchiv Chemnitz wird es gemeinsame Führungen für Hörende und Hörbehinderte geben.

Shuttleangebot der CVAG – mit Bus und Bahn auf Tour:
Die meisten Standorte sind bequem mit vier Extratouren der CVAG erreichbar. Das Eintritts-Ticket gilt zugleich als Fahrkarte.

Ticket-Service:
Das Museumsnacht-Ticket ist für Erwachsene zum Preis von 8 Euro und das Jugend-Ticket für 3 Euro (gültig auch für Ermäßigungen) erhältlich. Der Vorverkauf startet am 2. Mai 2016. Tickets sind auch an den Abendkassen der Museen und Einrichtungen verfügbar.
Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen erteilt:
Gabriele Martin
Kulturbetreib der Stadt Chemnitz, Kulturmanagement
Telefon: 0371 488-4125
E-Mail: gabriele.martin@stadt-chemnitz.de

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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