26.04.2016
Pressemitteilung 225

Bundesverkehrswegeplan: Region wendet sich an Bahnchef


Gemeinsam für die Region: Aufruf zur Teilnahme am Beteiligungsverfahren zum Verkehrswegeplan

In einem gemeinsamen Schreiben an den Vorsitzenden des Vorstandes der Deutsche Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, äußern sich Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, die Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich, Detlef Müller, Michael Leutert und Stephan Kühn,
Prof. Dr. Andreas Schubert, Rektor TU Chemnitz, Dr. h.c. Franz Voigt, Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Dietmar Mothes, Präsident Handwerkskammer Chemnitz und Prof. Dr. Nils Kroemer, Betriebsleiter Chemnitz, Siemens AG und Mitglied des Präsidiums der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft, zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes.

„Chemnitz ist mit 250.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ostdeutschlands. Und sie wächst. Allerdings hat sie ein Alleinstellungsmerkmal: Sie ist nicht an den schnellen Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden.

Unter allen deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern ist Chemnitz die einzige, die nicht mit einer schnellen Fernverkehrsanbindung ausgestattet ist. Kein anderes Ballungszentrum in der Bundesrepublik ist derart vom Fernverkehr abgekoppelt wie die Region Chemnitz – und das seit mittlerweile zehn Jahren.

Es ist unverantwortlich, wie der Bund und die Deutsche Bahn AG einen überregional bedeutsamen Wirtschafts- und Forschungsstandort mit der Viertelmillionenstadt Chemnitz als Oberzentrum vom attraktiven Bahnverkehr derart abhängt. Nicht nur im Moment, sondern für mindestens die nächsten drei Jahrzehnte. Der Bundesverkehrswegeplan 2030 in seiner jetzigen Fassung zementiert einen für die Wirtschaftskraft verheerenden Zustand auch für die nächsten Generationen“, heißt es unter anderem in dem Schreiben.

Die Unterzeichner fordern den Bahnchef daher „im Namen der Menschen in der Region Chemnitz auf, die Weichen für das wichtige Ausbauprojekt Chemnitz – Leipzig richtig zu stellen. Eine leistungsfähige Anbindung ans Fernverkehrsnetz ist die Voraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung der Region. Das ist und bleibt nur über den Bundesverkehrswegeplan möglich.“

Teilnahme am Beteiligungsverfahren
Jeder Bürger, jede Institution und jedes Unternehmen ist weiterhin aufgerufen, elektronisch oder schriftlich seine Einwände zu diesem Plan geltend machen. Noch bis zum 2. Mai läuft im Bundesverkehrsministerium die Bürgerbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan.

Folgende Wege stehen dabei offen:

  • Schriftlich unter Angabe des Stichworts »BVWP 2030« Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur / Referat G12, Invalidenstr. 44, D – 10115 Berlin Stichwort »BVWP 2030«
  • Elektronisch unter www.bmvi.de

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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