26.04.2016
Pressemitteilung 224

Ideen für das Jahr 2018


Erste Projekte zu 875 Jahre Chemnitz diskutiert - CWE sammelt bis 30. Juni 2016 Ideen

In der gestrigen Ideenwerkstatt konnten Chemnitzerinnen und Chemnitzer ihre Vorstellungen zum Programm für das 875-jährige Jubiläum ihrer Stadt äußern. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig begrüßte die 70 Gäste im Veranstaltungssaal im Tietz: „Wir verraten heute schon erste Ideen für das Jahr 2018, die aktuell beraten werden und in Arbeit sind, um noch mehr Platz für weitere Ideen aus der Bürgerschaft zu schaffen. Wir hoffen, dass der Stadtgeburtstag viele motiviert, über ihre Ideen zu sprechen und es neue Impulse gibt, wie sich Geschichte für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Gäste erschließt.“

Mit wissenschaftlicher Begleitung
Dazu wollen mehrere Wissenschaftler der TU Chemnitz das Jahr 2018 begleiten. Prof. Fasbender, Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung stellte vor, wie sich Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Wissenschaftlern verschiedene Themen wie „875 Jahre Literatur in Chemnitz“ oder „875 Jahre Bildung in Chemnitz“ erarbeiten könnten. Auch Themen wie „875 Jahre Liebe in Chemnitz“ oder „875 Jahre Sport und Bewegung in Chemnitz“ bieten spannende Themenfelder, wie die Wortbeiträge von Dr. Gala Rebane, Juniorprofessorin Interkulturelle Kompetenz an der TU Chemnitz, und Dr. Meike Breuer, Juniorprofessorin Grundschuldidaktik Sport und Bewegungserziehung, verrieten.

Mit Kunst und Musik
Ferenc Csák, Leiter Kulturbetrieb stellt einige Projektideen der Kulturverwaltung vor. So kann es im Jahr 2018 einen Wettbewerb für Kunstvereine und Künstlergruppen geben, der sich mit zehn verschiedenen historischen Chemnitzer Persönlichkeiten auseinandersetzt. Die Neue Sächsische Galerie plant gemeinsam mit der Stadtbibliothek Chemnitz ein Buchkunstprojekt. Außerdem sollen freie Kulturträger (Vereine, Initiativen, Künstlergruppen, Einzelkünstler) unterstützt werden, die sich selbst Projekte mit dem Themenschwerpunkt 875-Jahre Chemnitz stellen. Uwe Fiedler, Direktor des Schloßbergmuseums, sprach über geplante Ausstellungen, Kolloquien und Publikationen, die sich der Klostergründung und damit der 875-jährigen Geschichte der Stadt widmen. Nancy Gibson, Leiterin der Städtischen Musikschule, warb für eine musikalisch differenziert ausgestaltete Festveranstaltung und Open-Air-Veranstaltungen.

Sören Uhle, Geschäftsführer der CWE, unterstrich die Bedeutung des Stadtjubiläums für das Stadtmarketing und stellte vor, wie weiter an dem Programm gearbeitet wird. Wer Ideen einbringen will, sollte diese bis 30. Juni 2016 an die CWE melden. Entweder per Mail an 875@cwe-chemnitz.de, telefonisch unter 0371 3660201 oder in der Touristen-Information. Koordinatorin ist künftig Susan Endler, Abteilungsleiterin Tourismus und Marketing.

Zum Stadtjubiläum:
Im Jahr 2018 wird Chemnitz den 875. Geburtstag seiner ersturkundlichen Erwähnung feierlich begehen. Da es - wie in vielen Städten auch - in Chemnitz keine Gründungsurkunde gibt, gilt die erste nachweisliche Erwähnung der Stadt im Jahr 1143 als Ausgangspunkt der Stadtgeschichte. Die erste nachweisliche Erwähnung von Chemnitz im Jahre 1143 war die Verleihung des Marktprivilegs, wenngleich erste schriftliche und archäologische Hinweise auf die Besiedelung des späteren Stadtgebietes existieren, so z.B. die Kirche und das Kloster auf dem Schloßberg. Kaiser Lothar gründete vermutlich 1136 das Kloster und stattete es mit Grundbesitz aus. Das war der Ausgangspunkt für die weitere Besiedlung des Umlandes.

Der Nachfolger Kaiser Lothars, König Konrad III., bestätigte im Jahr 1143 die Gründung des Klosters, wodurch der „Raum“ Chemnitz erstmalig urkundlich genannt wird. Dem Kloster wurde ein Gebiet zur wirtschaftlichen Versorgung zugewiesen und vom König ein Marktprivileg verliehen. Dieses Marktprivileg lässt auf den königlichen Stadtgründungswillen schließen, gilt aber nicht als Gründungsdokument für die mittelalterliche Stadt, sondern lediglich als Vorstufe.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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