Ampelanlage Leipziger Straße/Matthesstraße geht in Betrieb
Morgen wird die neue Ampelanlage Leipziger Straße/Matthesstraße in Betrieb genommen. Damit wird Radfahrern und Fußgängern eine sichere Querung der Leipziger Straße ermöglicht.
Der Knotenpunkt Leipziger Straße/Matthesstraße wurde 2010 durch die Polizeidirektion Chemnitz als Unfallhäufungsstelle an die Unfallkommission der Stadt Chemnitz gemeldet. Im Rahmen einer Unfallanalyse wurde das Unfallgeschehen vertieft untersucht, um die unfallbegünstigenden Faktoren der Verkehrsanlage heraus zu finden. Im Ergebnis beschloss die Unfallkommission, die hier zahlreich querenden Radfahrer und Fußgänger durch eine Ampelanlage mit Bedarfsanforderung gesichert über die Leipziger Straße zu führen. 2015 konnten die finanziellen Mittel zum Bau im städtischen Haushalt bereitgestellt werden.
Der Straßenzug Schloßteichstraße/Matthesstraße ist eine vielbefahrene Strecke für den Radverkehr gemäß Radverkehrskonzeption der Stadt Chemnitz und wird von Radfahrern sehr gut angenommen. Das ist insbesondere auch darauf zurückzuführen, dass absehbar keine gesicherte Führung im Zuge der parallel verlaufenden Hartmannstraße/Limbacher Straße möglich ist.
Die Ampel ist in die Koordinierung der Ampelanlagen Leipziger Straße eingebunden. Querende Fußgänger und Radfahrer müssen ihr Signal zur Freigabe über einen Taster am Ampelmast anfordern. Die Anbindungen für den Radverkehr in der Matthesstraße wurden an beiden Seiten der Leipziger Straße so angepasst, dass eine sichere und komfortable Führung ermöglicht wird.
Die Baukosten für diese Maßnahme betragen 154.000 Euro.
Informationen
Stadt Chemnitz