Die Vorbereitungen für die 17. Schultheaterwoche laufen
Für die 17. Chemnitzer Schultheaterwoche, für die sich vom 19. bis 24. April der Theatervorhang im Schauspielhaus hebt, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. 22 Stücke verschiedenster Couleur laden Schüler, Lehrer, Eltern und andere Interessenten ein, sich auf den Weg ins Schauspielhaus machen.
»Märchen sind diesmal der Renner und eine Fundgrube für romantisch-zauberhafte oder ungewöhnlich schräge oder zeitgemäße Inszenierungen, wie sie zur Schultheaterwoche zu sehen sein werden. Die jungen Darsteller sind dabei herrlich erfinderisch, gehen mit viel Witz und Überraschungen ans Werk und machen auch vor aktuellen Themen nicht halt«, freut sich Theaterpädagogin Heike Vieth über den Einfallsreichtum der jungen Protagonisten.
Schüler der Klassenstufen 1 bis 12 von Grund-, Förder-, Oberschulen und Gymnasien aus Chemnitz und der Region zeigen auf drei Bühnen des Schauspielhauses täglich bis zu fünf sehenswerte Stücke, mit denen sie die Jury überzeugen konnten.
Vom Stück »Hänsel und Gretel« der Grundschule Wechselburg über »Die Bremer Stadtmusikanten« der Grundschüler aus Reichenbrand und »Teuflisch gut« der BIP-Kreativitätsgrundschule reiht sich Märchen an Märchen.
Auf die Bühne – so befand es die Jury – kommen ebenfalls »Das wilde Määäh« (Friedrich-Schiller-Oberschule Neustadt in Sachsen), »Grimmige Märchen« (Chemnitzer Schulmodell) wie auch das Musical »Der kleine Tag« (Johannes-Kepler-Gymnasium), die Westernkomödie »Sie nannten ihn Pferdehaar« (Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium) und das Stück Heiner-Müller-Projekt »Du, Hamlet!« (Martin-Luther-Gymnasium Frankenberg).
Ein Höhepunkt der Schultheaterwoche wird die Aufführung der Schüler aus der Partnerstadt Wolgograd am 22. April sein. Sie bringen das Stück »Karlsson vom Dach« mit nach Chemnitz.
»Die 13- bis 14-Jährigen aus einem Gymnasium in Wolgograd spielen das Stück von Astrid Lindgren am 22. April im Schauspielhaus in deutscher Sprache«, berichtet Wolfgang Seim, der die Schultheaterwoche vor 17 Jahren mit ins Leben rief. Die lustige Geschichte über die Familie Svanteson, die in Stockholm wohnt ist ein Klassiker. Eines der Kinder, der siebenjährige Svante, den alle Lillebror nennen, ist einsam, weil seine Eltern viel zu tun haben. Einmal taucht in Lillebrors Zimmer Karlsson auf, mit dem man spannende Abenteuer und Streiche erleben kann. Wer neugierig auf die Wolgograder Inszenierung ist, der sollte sich den 22. April vormerken! Schon am 18. April trifft die Theatergruppe aus der Partnerstadt ein und freut sich auf Kontakte zu deutschen Gleichgesinnten sowie ein Begleitprogramm, das die Mädchen und Jungen unter anderem in Schulen und zu Sehenswürdigkeiten führen wird.
Übrigens: Wer in diesem Jahr an der Chemnitzer Schultheaterwoche teilnimmt, wagt und gewinnt und unter Umständen gleich dreimal! Die Fahrtkarten nach Chemnitz sind gesichert, aber noch ist offen, welche Gruppe anschließend nach Dresden zum »Sächsischen Theatertreffen« im Juni (24. – 26.) sowie zum Bundestreffen »Schultheater der Länder« im September (20. – 26.) fahren wird.
Auskünfte zur 17. Chemnitzer Schultheaterwoche
geben Theaterpädagogin Dr. Heike Vieth ( Ruf 0371 6969-817, vieth@theater-chemnitz.de) und Gerlinde Heber im Schul- und Sportamt (0371 488-4046, Gerlinde.Heber@stadt-chemnitz.de).
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Stadt Chemnitz
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