Wohnumfeld im Heckert-Gebiet wird weiter verschönert
Im März beginnt die Fassadensanierung an der »Sachsenhalle« in Kappel. Mit diesem zweiten Bauabschnitt geht die über mehrere Jahre ausgeführte Rekonstruktion dieses bedeutenden Sportkomplexes weiter voran.
Unterdessen verschönert die Stadt das weitere Umfeld der Sachsenhalle.
Zum Bürgerforum am 23. Februar, 17 Uhr, im Ikarus-Treff, Dr.-Salvador-Allende-Straße 34 sollen Anwohner aus Kappel und Helbersdorf über neue Vorhaben des Grünflächenamtes in ihrer Wohnnähe informiert werden.
Kappel: Was wurde bisher getan?
Bereits 2010 ist der Ikarus-Boulevard erneuert worden. Auch ließ die Stadt auf Wunsch der Anwohner den Brunnen vor der Sachsenhalle sanieren. Dieser war durch Witterungseinflüsse, Wildwuchs und Vandalismus desolat. Becken wie Elektro- und Wasserinstallation wurden in Stand gesetzt. Das Gelände um den Brunnen hat man bepflanzt, und um seine Betriebskosten nachhaltig zu senken, eine Photovoltaikanlage auf dem Vordach der Sachsenhalle installiert.
Neues Vorhaben an der Sachsenhalle
Jetzt lässt die Stadt noch bessere Wege an der Ikarus-Promenade und am so genannten »Küchenwürfel« sowie vor der Sachsenhalle gestalten. Optimieren möchte das Grünflächenamt zudem die Sichtachse zwischen Sachsenhalle und der so genannten »Grünen Fuge«. Um den Blick frei zu machen, sollen Sträucher zurück geschnitten sowie Staudenflächen angelegt und bepflanzt werden. Auch einige Fichten, Birken und Eschen, die in den Beeten als Wildwuchs aufgingen, müssen gefällt werden.
Im Oktober hatte die Stadt unter anderem den Abbruch alter Fußwege und deren Erneuerung öffentlich ausgeschrieben. Ebenso beauftragte sie das Aufarbeiten eines Pavillons.
Des Weiteren sollen 123 Sträucher gepflanzt und über 1000 Quadratmeter Fläche mit Stauden und Bodendeckern verschönert werden.
Des Weiteren sollen 123 Sträucher gepflanzt und über 1000 Quadratmeter Fläche mit Stauden und Bodendeckern verschönert werden.
Den Auftrag für das Vorhaben an der Sachsenhalle und für ein weiteres in Helbersdorf erhielt die Firma Tiefbau Böhm aus Chemnitz. Um noch vor der Vogelbrut Baufreiheit und Platz für neue Wege zu schaffen, fällt sie die genannten Bäume.
Je nach Witterung wird der Auftragnehmer im März mit dem eigentlichen Vorhaben beginnen, dessen Kosten sich auf 103.000 Euro belaufen. In diesem Sommer soll es fertig gestellt sein.
Helbersdorf: Erster »Urbaner Wald« von Chemnitz
Dem Stadtteilentwicklungskonzept (SEKo) folgend, realisiert die Stadt gleichzeitig ein weiteres Vorhaben zur Wohnumfeldverbesserung. Perspektivisch sollen Stadtpark und der Park Kappel sowie Kleingartenanlagen vernetzt werden. Diesen Gedanken verfolgt man jetzt mit einem Vorhaben zwischen Scheffelstraße und Friedrich-Hähnel-Straße. Dort befindet sich in einem Tal eine Grünfläche mit teils waldähnlichen Bereichen. Das Gebiet erstreckt sich über einen einstigen Schulstandort und eine Jugendfreizeitanlage.
In der so genannten Scheffelschlucht entsteht nun inmitten eines dicht besiedelten Wohngebietes als Modellprojekt der erste »Urbane Wald« von Chemnitz. Im Zuge dessen möchte die Stadt einen durchgängigen Fußweg parallel zur Scheffelstraße anlegen. Dafür will man eine Sackgasse, die vor einem Pavillon endet, um reichlich hundert Meter bis zur Querverbindung zwischen Scheffel- und Friedrich-Hähnel-Straße verlängern und richtet noch vorhandene Beton-Sitzquader als »Grünes Klassenzimmer« ein.
Der Holzunterstand, der dem Fußweg durch die Schlucht weichen muss, findet in einer Grünanlage hinter dem Vita Center Platz. Dort ordnet das Grünflächenamt zugleich Bänke neu an. Bevor der Wegebau in der Scheffelschlucht beginnt, wurden vier Laubbäume gefällt. Gutes Wetter vorausgesetzt, beginnt der Auftragnehmer noch im März mit dem Bau. Schon Ende Mai soll dieser neue Fußweg dann nutzbar sein. Die Kosten für dieses Projekt beziffert das Baudezernat mit 42.300 Euro.
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Stadt Chemnitz
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