Planungsschritte für Hochbaumaßnahmen

Ausbau Oberschulkapazität
Grundsätzlich wird im Rahmen des Teilschulnetzplanes gesamtstädtisch ein Kapazitätsbedarf von fünf zügigen Oberschulen prognostiziert. Die eingestellten Mittel in 2016 dienen zur Planung von Maßnahmen, um die fehlende Kapazität bereit zu stellen. Die Ergebnisse werden in einer separaten Vorlage zusammengefasst. Die Gesamtkosten in den kommenden vier Jahren belaufen sich auf 36.000.000 Euro.

Mit der Maßnahme sollen die baulichen Möglichkeiten am Standort im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit des Doppelschulstandorts, Grund- und Oberschule, untersucht werden. Kostenpunkt: 3.000.000 Euro.

 

Die Maßnahme umfasst den Innenausbau des Altbau inklusive barrierefreier Ausbau.

Die Kosten belaufen sich auf 1.080.000 Euro.

 

Das Gebäude besteht aus zwei Häusern und jeweils zwei Bauteilen verbunden durch einen

Verbindungsbau. Das Gebäude wurde bereits in einigen Bereichen, wie Dach, elektrische Markisen und Bodenbelägen saniert. Das aktuelle Vorhaben beinhaltet die Fassadensanierung,

Brandschutzmaßnahmen und teilweise eine Innensanierung. Die Kosten betragen 1.750.000 Euro.

 

Bei der Außensanierung konnten die Heizungs- und Elt-Installation nicht erneuert werden. Diese Haustechnikanlagen befinden sich zum Teil noch im Errichtungszustand und

entsprechen nicht mehr den technischen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Die Maßnahme betrifft die Heizungserneuerung, die Elt-Installation komplett zu erneuern, ebenso die Kleinlastenaufzüge. Im Innenbereich sollen Ausbauleistungen wie Bodenbelags- und Türerneuerungen erfolgen. Die Kosten belaufen sich auf 300.000 Euro.

 

Aufgrund der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird ein Erweiterungsbau der Kunstturnhalle favorisiert. In der Sportentwicklungsplanung der Stadt Chemnitz 2020 wird ausführlich der dringende Erweiterungsbau einer Kunstturnhalle für den Trainingsbetrieb begründet. Die Hauptzielstellung besteht im Ausbau und der Festigung des Bundesstützpunktes sowie in der weiteren Entwicklung von Turnern mit internationalen Spitzenleistungen für die Nationalmannschaft. Insgesamt haben die Turner des Bundesstützpunktes und seine Trainer nachgewiesen, dass in Chemnitz eine sehr erfolgreiche Arbeit geleistet wird. Seit mehreren Jahren stellt Chemnitz zu den deutschen Jugendmeisterschaften eine Vielzahl von Medaillensiegern. Täglich wird die aktuelle Trainingsstätte große Turnhalle montags bis samstags von ca. 80 Sportlern für die Trainingseinheiten genutzt. Die Kosten belaufen sich auf 5.073.000 Euro.

 

Fahrbahnfläche Radrennbahn
In Zusammenhang mit der Erneuerung des Bahnradkopfes sind auch die Flächen der Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen Es haben sich verstärkt große Rissbildungen auf fast allen Segmenten der Fahrbahnflächen ausgebildet. Die Sanierung der Fahrbahnfläche ist notwendig, um eine weitere Nutzung der Bahn für den Radsport zu sichern. Die Kosten betragen 500.000 Euro.

Der Gebäudeneunbau soll aus dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Glösa und einer Nebenstelle der Rettungswache FW II – Hilbersdorf bestehen. Diese Nebenstelle verbessert die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung in den nördlichen Stadtteilen Röhrsdorf, Wittgensdorf, Borna, Heinersdorf, Furth und Glösa. Planung und Bauausführung erfolgen in Abstimmung mit dem Rettungszweckverband. Die Kosten betragen 1.410.000 Euro.

Der Austausch von Grafikschränken aufgrund gesundheitsgefährdender Formaldehydbelastung wird dringend notwendig aufgrund aktueller Gutachten eines Sachverständigenbüros, in dem aufgezeigt wird, dass eine Gesundheitsgefährdung in den Räumen der Grafikabteilung der Kunstsammlungen Chemnitz besteht, aufgrund formaldehydbelasteter Grafikschränke.  Die Grafikschränke müssen entfernt, entsorgt und durch neue ersetzt werden. Es müssen ferner aufwendige Vorkehrungen getroffenen werden, bevor die Grafikabteilung neu ausgestattet werden kann. Unter anderem müssen alle (tausende) Werke, die in den Grafikschränken lagern, ausgeräumt und zwischen gelagert werden. Kostenpunkt: rund 226.000 Euro.

 

Mit Errichtung des "Neubaus" 1956 ist ein Verbindungsbau zwischen Villa und selbigem erbaut worden, der aus einem Sockelgeschoss mit genutzten Räumen, einem z.Zt. mit Hochbeeten bestücktem Durchgangsbereich sowie einer Stahl/Drahtglas Überdachungskonstruktion besteht. Dieser Verbindungsbau, der technisch dem Neubau zugeordnet werden muss, war kein Bestandteil der Sanierung des "Neubaus" in den Jahren bis 2003. Die Maßnahme beinhaltet die Konstruktion einer neuen Überdachungskonstruktion des Verbindungsbaues, sowie durch eine Nutzungsänderung die Herstellung eines Mehrzweckraumes.