13.10.2015
Pressemitteilung 600

Kunstaktion in der Ausstellung „Eine Stadt im Wandel“


„25 Jahre – 25 Dinge“ – Kunstprojekt am 16. Oktober 2015, 11 bis 14 Uhr auf dem Neumarkt mit Alltagsgegenständen aus der DDR – Ausstellungsinhalte auch im Internet

Das Diamantfahrrad, das Telefon mit Wählscheibe oder das Handrührgerät RG 28 waren beliebte, erprobte und nützliche Produkte in der DDR. Nach 25 Jahren sind sie aus vielen Haushalten verschwunden, aber noch lange nicht aus der Erinnerung. Ein Kunstprojekt in der Ausstellung „Eine Stadt im Wandel. Wie aus Karl-Marx-Stadt Chemnitz wurde“ nimmt sich den Produkten der Vergangenheit an.

Am Freitag, dem 16. Oktober 2015 sind ab 11 Uhr 25 Alltagsgegenstände auf dem Neumarkt aufgebaut. Alle sind älter als 25 Jahre und ausgeliehen aus dem Fundus des Chemnitzer Unternehmens SBS Deko. Marcel Kabisch, Rose-Marie Güttler, Uwe Mühlberg und Guido Günther sind die vier Künstler vor Ort, die ihre Gedanken zu den Produkten bis 14 Uhr kreativ umsetzen werden.

„Bevor die Ausstellung an weitere Orte in Chemnitz zieht, wollen wir sie auf dem Neumarkt mit dieser Kunstaktion verabschieden“, so Katja Uhlemann, amt. Amtsleiterin des Bürgermeisteramtes der Stadt Chemnitz. „Bei der Ausstellung haben wir die Entwicklung der vergangenen 25 Jahre und den Bezug zur heutigen, relevanten Themen gezeigt. Die Kunstaktion begibt sich gedanklich noch einmal weiter in die Vergangenheit. Ich bin gespannt, welche Anekdoten und Erinnerungen die Künstler und Besucher mit den Produkten verbinden.“

„Mich interessiert das Design der DDR-Produkte. Es gibt von vielen Gestaltungsideen mittlerweile ein Revival. Und ich denke schon, dass die alten Muster und Formen auch heute noch kreative Leute beeindrucken und beeinflussen“, so der Frankenberger Künstler Marcel Kabisch, der mit Linolschnitt arbeiten wird.

Ebenso Rose-Marie Güttler, die sich vorgenommen hat in dieser Technik hingehend zum Stempeln zu arbeiten. Vor Ort soll auf Postkartenformaten gedruckt - gestempelt werden. „Nach dem Motto: „einen Stempel aufgedrückt bekommen“ oder „abgestempelt“. Interpretationsspielraum gibt es da wohl genug“, meint die Künstlerin.

Aus Chemnitz kommt der Künstler Uwe Mühlberg. Er wird Abdrücke von den Gegenständen produzieren. Guido Günther von Rebel Art bringt seine Spraydose mit und wird Grafittikunst im Kleinformat herstellen.

Besucherinnen und Besucher können je nach Kunstform die Kunstwerke kostenfrei vor Ort mitnehmen.

Die Ausstellung sowie das Kunstprojekt wird gefördert über das Förderprogramm des Freistaates Sachsen „25 Jahre Deutsche Einheit und Freistaat Sachsen“.

Zur Ausstellung „Eine Stadt im Wandel. Wie aus Karl-Marx-Stadt Chemnitz wurde“

Noch bis Sonntag, 18. Oktober ist die Ausstellung „Eine Stadt im Wandel. Wie aus Karl-Marx-Stadt Chemnitz wurde“ auf dem Neumarkt zu sehen. Anschließend ist sie auf dem Vorplatz Tietz bis zum 8. November zu sehen. Vom 9. November bis 30. November zieht die Ausstellung in die Bürgerhalle Moritzhof. Im Dezember begrüßt sie dann alle Reisenden auf dem Bahnhofsvorplatz.

Auf 30 bauzaungroßen Tafeln sind alte Aufnahmen heutigen Ansichten gegenübergestellt und zeigen verschiedene Facetten der Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren. Und das nicht nur im Bereich Stadtentwicklung, sondern auch im Freizeit, Wohn- oder Bildungsbereich.

50 Institutionen, Privatpersonen und Vereine haben sich an der Ausstellung beteiligt. Stellvertretend für die vielen Menschen in unserer Stadt, die mit Kreativität und Engagement Orte verändern und Projekte realisieren, kommen auch Macher aus der Stadtmarketingkampagne „Die Stadt bin ich“ mit ihren Statements zu Chemnitz zu Wort.

Die Bilder der Ausstellung sind auch auf der Internetplattform

www.die-stadt-bin-ich.de/wendegeschichten/

abgebildet. Wer also keine Zeit für einen Besuch der Chemnitzer Innenstadt hat, kann per Klick 25 Jahre in die Vergangenheit springen.
 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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