Instandsetzung der Natursteinmauer an der Weststraße, Gymnasium Karl-Schmidt-Rottluff
In der 41. Kalenderwoche beginnen die Arbeiten an der Natursteinmauer Weststraße, deren Zustand seit längerem eine Einschränkung des Gehweges verursacht hat.
Die Hauptursachen für diesen Zustand liegen im vorhandenen Erddruck hinter der Mauer, einem partiellen Materialversagen des Fugenmörtels und dem Wurzeldruck aus der oberhalb stehenden Rosskastanie.
Die Stützmauer befindet sich innerhalb des Flächendenkmals Kaßberg und steht unter Denkmalschutz. Innerhalb der Planung wurden mehrere Gutachten erstellt und Sanierungsverfahren geprüft, um die Rosskastanie erhalten zu können. Da jedoch die Standsicherheit nicht gewährleistet werden kann, erteilte die Denkmalschutzbehörde nach Prüfung aller Bedingungen die Genehmigung zur Instandsetzung der Mauer und der Fällung der Kastanie. Es erfolgt eine Neupflanzung von zwei rotblühenden Rosskastanien auf dem Gelände des Gymnasiums Karl-Schmidt-Rottluff in ausreichendem Abstand zur neuen Stützmauer. Die Mauer wird mit den bisherigen Natursteinen verblendet, so dass die bisherige Optik erhalten bleibt.
Bei der Baumaßnahme ist mit Einschränkungen des fließenden Verkehrs zu rechnen, da alle Arbeiten nur von der Weststraße aus erfolgen können. Während der Maßnahme erfolgen die Sperrung des Gehweges im Baubereich und eine bauzeitliche Verringerung der Straßenbreite. Die Fußgänger werden auf die gegenüberliegende Straßenseite geleitet, an den notwendigen Straßenüberquerungen werden Fußgängerampeln eingerichtet.
Es ist eine Bauzeit von zehn Wochen geplant. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 150.000 Euro. Die Ausführung der Arbeiten wurde die Günter Pompe GmbH aus Hohenstein-Ernstthal beauftragt.
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Stadt Chemnitz
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