4. Stefan-Heym-Gespräch
„Ich aber ging über die Grenze“
Das 4. Stefan-Heym-Gespräch, am Dienstag, dem 29. September, 19.00 Uhr, in der Villa Esche, beschäftigt sich mit Stefan Heyms frühen Gedichten. Gelesen und kommentiert u.a. von Inge Heym, wird auf die Anfänge seiner Schriftstellerkarriere zurückgeblickt, die vor 85 Jahren in Chemnitz begann. Anhand des zu seinem 100. Geburtstag erschienenen Lyrik-Bandes „Ich aber ging über die Grenze“ begeben sich seine Frau Inge Heym sowie Dr. Ulrike Uhlig und Michael Müller von der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft e. V. auf literarische Spurensuche.
Sie beginnt während Heyms Schulzeit in Chemnitz und Berlin, führt über die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und seine Flucht aus Deutschland bis in die Jahre seines Exils in der Tschechoslowakei und den USA.
In dieser Zeit schrieb Stefan Heym rund 300 Gedichte, von denen sehr viele veröffentlicht wurden – unter anderem in der „Weltbühne“. Dabei handelt es sich oft um zeitkritische, politische Arbeiten von mitunter noch immer erstaunlicher Aktualität, die später im Schatten seiner großen Romane fast in Vergessenheit gerieten. Andere, teils sehr persönliche Gedichte, wurden erst nach seinem Tod wieder entdeckt.
Der Eintritt zur Veranstaltung kostet pro Person 8 Euro (ermäßigt 5 Euro)
Informationen im Netz: http://www.stefan-heym-gesellschaft.de
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Stadt Chemnitz
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