01.09.2015
Pressemitteilung 464

Einladung zum Foto-Termin:
Museum für Naturkunde erhält kostbaren Schmuck aus Versteinertem Holz


Am Mittwoch, dem 2. September 2015, 13 Uhr, übergibt Schmuckgestalterin Beate Eismann, Halle/Saale, zwei wertvolle Broschen als Sachspende an das Naturkundemuseum im Tietz.
Die beiden Broschen, weisen in Form, Material und Titel auf „Lithotheken“ hin. Solche zu Vergleichszwecken angelegte Archive haben in Mineralogie, Geologie und Paläontologie seit Jahrhunderten als wissenschaftliches Instrument ungebrochene Bedeutung.
 
Beate Eismann ist eine der insgesamt elf internationalen SchmuckgestalterInnen, die von der Kuratorin Prof. Ines Bruhn zur Teilnahme an der Ausstellung „Neues aus dem Perm – Internationale zeitgenössische Schmuckkunst und der Versteinerte Wald Chemnitz“ eingeladen wurden. Der Dialog zwischen Naturgeschichte und zeitgenössischer Schmuckkunst stand im Fokus dieses gemeinsamen Projektes von Museum für Naturkunde Chemnitz und Chemnitzer Künstlerbund e.V.
 
Die von Beate Eismann geschaffenen Arbeiten lassen zwei Umgangsweisen mit dem Thema erkennen. Eine Gruppe von Schmuckstücken setzt ganz auf die physische Wirkung des zur Verfügung gestellten Materials vom Versteinerten Wald – sei es in Form roher, unbearbeiteter Scheiben, polierter Segmente oder hauchdünner geologischer Dünnschliffe. In anderen Arbeiten haben die Versteinerungen gar nicht oder nur fein dosiert Verwendung gefunden.
Sie speisen ihre Bezüge aus dem musealen Kontext des Museums für Naturkunde Chemnitz, der den Künstlern während eines zweitägigen Workshops im Januar 2013 nahe gebracht wurde. Diese Arbeiten reflektieren Aspekte geologischer bzw. naturkundlicher Sammlungstätigkeit und wissenschaftlicher Untersuchungsmethoden. Aber auch persönliche Erinnerungen aus Aufenthalten der Künstlerin in Chemnitz beeinflussten den Entstehungsprozess der Werkgruppe.
 
Aus der Sonderausstellung „Neues aus dem Perm – Internationale zeitgenössische Schmuckkunst und der Versteinerte Wald Chemnitz“, die u.a. in den Partnerstädten Łodz und Ljubljana als auch im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau gezeigt werden konnte, sind insgesamt neun Objekte von den KünstlerInnen Prof. Georg Dobler, Margit Jäschke, Birgit Laken, Märta Mattsson, Martin Papcun und Prof. Deganit Stern-Schocken mit einem Gesamtwert von ca. 14.000 Euro an das Museum übergeben worden. Die Objekte werden im Historischen Kabinett einen besonderen Platz erhalten.
 
Pressevertreter sind herzlich zur Übergabe des Schmuckes eingeladen.
 
Interviews mit der Künstlerin sowie der Kuratorin der Ausstellung sind vor Ort möglich. (Anmeldung unter 0371 4884551)

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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