28.01.2015
Pressemitteilung 42

Stadtteilrunde und Immobilienwirtschaft über Unterbringung von Flüchtlingen informiert


Informationsveranstaltung für Bürger und Anwohner geplant

Die Stadt Chemnitz hat gestern verschiedene Akteure der Wohnungswirtschaft, darunter die großen Genossenschaften und Vertreter der privaten Immobilienwirtschaft, erneut über die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in der Stadt informiert. Damit wurde der am Tisch von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig begonnene Dialog fortgeführt. Zudem wird damit auch die Zusage eingelöst, ortsansässige Akteure und die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig zu informieren und in Dialog zu treten, um somit die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und ein gutes Miteinander zu gewährleisten.

Die Stadt Chemnitz wird aufgrund der weiter steigenden Zahl von Asylsuchenden und Flüchtlingen weiterhin ihrer humanitären Verpflichtung nachkommen und zusätzliche Unterkünfte bereitstellen. Dies erfolgt in Chemnitz soweit möglich nach dem Konzept der dezentralen Unterbringung, in dem Flüchtlingsfamilien weitgehend eigenständig leben können. Zudem ist die Stadt Chemnitz der Überzeugung, dass diese Form der Unterbringung die soziale Integration am besten ermöglicht.
 
Die Stadt mietet dabei Unterkünfte verschiedener Vermieter an. Die GGG, die bereits verschiedene Wohnungen im Stadtgebiet zur Verfügung gestellt hat, wird weitere elf Wohnungen im Objekt Lützowstraße 32 der Stadt zur Unterbringung von Flüchtlingsfamilien bereitstellen. Die Wohnungen wurden in den vergangenen Wochen instandgesetzt, inzwischen sind die Wohnungen durch das Sozialamt ausgestattet worden.
 

Dialog vor Ort

 
Über das Vorhaben wurden gestern nicht nur die Akteure der Immobilienwirtschaft informiert, sondern auch die Stadtteilrunde Kappel, Helbersdorf sowie das Bürgernetzwerk Chemnitz-Süd, in der sich Vereine und Institutionen wie die Quartiersmanagerin, der Solaris e.V., die Begegnungsstätte der Volkssolidarität, der Demokratische Frauenbund und die Kirchgemeinde zusammengeschlossen haben.
 
Bei der Veranstaltung im IKARUS-Treff kündigte Sozialamtsleiterin Cornelia Utech auch eine Anwohnerversammlung an. Danach sind Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 5. Februar, um 17 Uhr in den Solaris-Turm Chemnitz auf der Neefestraße 88 eingeladen. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus dem Stadtteil, Vereinen und Vermietern wird die Stadt Chemnitz über das Thema informieren, das Vorhaben erläutern und mit Anwohnern ins Gespräch kommen.
 
Einwohnerversammlung zum Thema
 
Neben dem Dialog vor Ort wird Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig in einer Einwohnerversammlung zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern informieren. Die Chemnitzer sind für Montag, den 2. Februar, 18 Uhr in die Jakobikirche eingeladen. Bei der Veranstaltung gibt es Informationen zum Thema Flüchtlinge und Asyl. So wird das Unterbringungs- und Betreuungskonzept der Stadt vorgestellt, das im Nachgang vom Stadtrat beschlossen werden soll.
 
„Wir wollen uns mit der Bürgerschaft zu diesem Thema austauschen, transparent informieren und Fragen beantworten“, so die Oberbürgermeisterin. „Akzeptanz entsteht durch Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Deshalb wollen wir die Anregungen, Ideen, Hinweise aufnehmen, aber auch über mögliche Ängste und Fragen sprechen. Dabei ist mir wichtig, eine große Transparenz herzustellen. Hier lernen wir auch dazu.“
 
Neben der Stadt sollen auch Vertreter der Landesdirektion, die den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung verantwortet, der Polizei und anderer Institutionen als Gesprächspartner anwesend sein.
 
Weitere Informationen zum Thema: www.chemnitz.de/fluechtlinge

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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