Erster doppischer Jahresabschluss vom Stadtrat bestätigt

Der Jahresabschluss stellt die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Stadt Chemnitz zum 31. Dezember 2011 dar. Es konnte ein positives ordentliches Ergebnis in Höhe von 11,8 Mio. Euro festgestellt werden. „Von dem ersten doppischen Jahresabschluss geht vorrangig auch ein Lernprozess aus. Damit konnten auch die gewonnenen Erkenntnisse in der Haushaltsplanung 2015 berücksichtigt werden.“ so Stadtkämmerer Berthold Brehm.

 

Dieses positive Ergebnis ist hauptsächlich durch nicht zahlungswirksame Veränderungen geprägt. So spiegeln sich beispielsweise auch die guten Jahresabschlüsse der städtischen Beteiligungen im Anstieg des Finanzanlagevermögens wider.

 

Mit dem Ergebnis geht auch ein Zuwachs der liquiden Mittel in Höhe von 2,4 Mio. Euro einher. Dies ist vorrangig auf die gestiegenen Steuererträge sowie die geringeren Personalaufwendungen gegenüber der Planung zurückzuführen. Dabei sind die Gewerbesteuererträge nicht nur aufgrund der aktuellen Konjunkturlage gestiegen. Ein Teil beruht auf einmaligen Effekten aus den Steuernachzahlungen für vergangene Veranlagungsjahre.

 

Durch die erfreuliche Entwicklung der Finanzsituation ist es auch im Verlauf des Jahres 2011 gelungen, den Schuldenstand weiter zu reduzieren. Dies spiegelt sich auch in den geringeren Aufwendungen für Zinsen wider.

 

Aus der Bilanz geht ebenfalls hervor, dass Chemnitz deutlich mehr Vermögen hat als Schulden. Die Stadt Chemnitz weist eine Eigenkapitalquote von rund 56 Prozent aus.