Neubau von Zweifeldsporthalle am Andrégymnasium beginnt

An der Ecke Henriettenstraße und Barbarossastraße soll die neue 22 mal 44  Meter große Zweifeldsporthalle gebaut werden. Sie wird ausschließlich dem Schulsport und Vereinssport dienen. Das Niveau der Halle wird 3 Meter unter das des bestehenden Gebäudes abgesenkt, um den Neubau in die historische Umgebung des Stadtteils anzupassen. Gebäude und Einrichtungen werden barrierefrei und behindertengerecht umgesetzt, unter anderem ist der Einbau eines Aufzugs vorgesehen.

 

Die Außenanlagen umfassen zum einen Pausenflächen, zum anderen Sportfreianlagen. Außerdem werden Stellflächen für Fahrräder eingerichtet. Für die Pause werden Aufenthalts- und Bewegungsflächen gestaltet, zum Beispiel mit Kleinflächen für Hüpfspiele, Balancieranlagen, Kletterwand und ein Steintisch für Dame und Schach.

 

Die Freianlagen enthalten einen 20 mal 40 Meter großen Allwetterplatz, eine Kurzstreckenlaufbahn, eine Kugelstoßanlage mit zwei Bahnen, eine Weitsprunganlage mit zwei Bahnen sowie Tore, Basketballständer und Volleyballpfosten.

 

Bei der Sanierung der bestehenden Turnhalle wird ein zweiter Fluchtweg mit rauchdicht schließender Tür eingerichtet. Die vorhandenen Holztüren werden instand gesetzt. Für Gymnastikübungen wird eine Wandverspiegelung mit Ballettstange angebracht. Außerdem wird der Belag des Sportbodens komplett erneuert und einige Sportgeräte zurückgebaut.

 

Im April 2014 soll der Bau der Zweifeldhalle beginnen, die Freianlagen sollen im Mai in Angriff genommen werden – sie sollen im Herbst 2014 fertiggestellt sein. Die Zweifeldhalle wird nach derzeitigen Planungen im März 2015 übergeben, die sanierte Turnhalle im April des kommenden Jahres. Mit Fertigstellung der Außenanlagen wird das Projekt im Juli 2015 abgeschlossen.

 

Die Gesamtkosten der Zweifeldsporthalle, der Außenanlage sowie der Sanierung der Turnhalle beträgt rund 4,26 Millionen Euro. Das Land Sachsen fördert den Bau mit 1,58 Millionen Euro. Der entsprechende Fördermittelscheck des Freistaates wurde der Stadt Chemnitz im Dezember 2012 übergeben, danach begannen die Ausführungsplanungen für das Vorhaben.