„Das Frauengefängnis von Hoheneck“ - Wanderausstellung im Rathaus Chemnitz erzählt Geschichte von 25 politischen Gefangenen
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig besucht die Ausstellungseröffnung
Einladung zu Zeitzeugengesprächen am 17. Februar und 8. März
Eine Ausstellung zur Geschichte von 25 Frauen, die in den Jahren zwischen 1950 und 1989 in der damaligen Strafanstalt von Hoheneck als politische Gefangene leiden mussten, wird vom 17. Februar bis 8. März im Ausstellungsraum des Chemnitzer Rathauses am Markt 1 gezeigt: „Das Frauengefängnis von Hoheneck“ - so der Titel der als Wanderausstellung konzipierten Exposition - wurde von der Autorin Maggie Riepl und von dem Fotografen Dirk von Nayhauß im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erarbeitet. Zwanzig Jahre nach der Schließung der berüchtigten Strafanstalt von Hoheneck haben sich 25 Frauen, die dort als politische Gefangene inhaftiert waren, portraitieren lassen und erzählen ihre Geschichte.
Veranstalter der Ausstellung „Das Frauengefängnis von Hoheneck“ in Chemnitz sowie auch der begleitenden Zeitzeugengespräche ist die Arbeitsgruppe Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Chemnitz mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung.
Bürgerinnen und Bürger sowie auch die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen für Montag, 17. Februar, 17 Uhr, zur Eröffnungsveranstaltung im Ausstellungsraum des Chemnitzer Rathauses. Eröffnet wird die Ausstellung von Hanka Kliese, Mitglied des sächsischen Landtages und stellvertretende Vorsitzende der ASF Chemnitz.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig wird die Eröffnung der Ausstellung besuchen.
Begleitet wird die Vernissage am 17. Februar von einem Zeitzeugengespräch mit Ellen Thiemann. Ein weiteres Zeitzeugengespräch ist für die Finissage der Ausstellung geplant: Eingeladen wird für Samstag, 8. März, 10:30 Uhr, zum Gespräch mit Sabine Popp. Das Gespräch mit beiden Zeitzeuginnen führt Hanka Kliese.
Besichtigt werden kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Rathauses am Markt 1 in Chemnitz: montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 16 Uhr. Der Ausstellungsraum befindet sich im Erdgeschoss, Zugang vom Foyer (links) - der Eintritt ist kostenfrei.
Kontakt für Rückfragen: Dr. Peggy Szymenderski, Vorsitzende der ASF Chemnitz – mobil erreichbar unter 0175/2469526.
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Stadt Chemnitz
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