Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2014
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig eröffnet am Freitag, 28. November, 16 Uhr, zusammen mit Türmer und Weihnachtsmann den Chemnitzer Weihnachtsmarkt
Weihnachtsfichte: ca. 80 Jahre alt und ca. 28 Meter hoch – Ankunft am Samstagnachmittag (16. November)
Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2014
Erzgebirgische Tradition pur mitten in der Großstadt – das ist der Chemnitzer Weihnachtsmarkt alle Jahre wieder: In der Adventszeit leuchten das Weihnachtsmarkt-Areal rund um das Chemnitzer Rathaus und das ebenfalls geschmückte Rathaus, eine magische Duftmischung von Räucherkerzen, Glühwein und kulinarischen Genüssen und Leckereien lockt die Besucher an die Auslagen, stimmungsvolle Musik erklingt aus der Konserve oder live auf der Großen Bühne Neumarkt, allabendlich ist die Stippvisite angesagt von Weihnachtsmann samt Gefolge. Rustikale Basis für das in den traditionellen Weihnachtsfarben in Rot, Gold und Grün geschmückte Weihnachtsdorf sind die wieder über 200 Hütten: Der Aufbau beginnt ab Montag, 17. November mit 172 Standplätzen auf Markt und Neumarkt, Rosenhof, Jakobikirchplatz und Richard-Möbius-Straße, 13 Standplätzen auf dem Düsseldorfer Platz - hier wieder mit dem Erzgebirgsdorf und gemütlicher „Mühlenschänke“ – sowie 29 Standplätzen in der Inneren Klosterstraße, die traditionsgemäß wieder die Chemnitzer Klosterweihnacht mit dem Mittelaltermarkt beherbergt.
Eröffnet wird der Chemnitzer Weihnachtsmarkt von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig am Freitag, 28. November, 16 Uhr mit dem traditionellen Stollenanschnitt. Unterstützung erhält das Stadtoberhaupt dabei in bewährter Weise vom Weihnachtsmann und vom Chemnitzer Türmer Stefan Weber. Für das zehn Kilo schwere und 1,30 Meter lange Traditionsgebäck zeichnet wieder die Chemnitzer Bäckerei Pietschmann verantwortlich. Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt am Eröffnungstag von 16 bis 21 Uhr, ab 29. November bis 22. Dezember täglich von 10 bis 21 Uhr und am 23. Dezember, dem letzten Tag, von 10 bis 20 Uhr. Wer dem Türmerrufvom Hohen Turm des Alten Rathauses lauschen möchte, hat dazu abends 20:55 Uhr Gelegenheit, zum Abschluss am 23. Dezember 19:55 Uhr und an den Samstagen bereits 10 Uhr. Allabendlich um die gleiche Stunde, 17 Uhr, wird auf der Bühne der Weihnachtsmann (Klaus Höhne bzw. sein Stellvertreter Rolf Pfüller) erwartet, stets mit einer Märchenüberraschung im Gepäck. Mädchen und Jungen von vier bis sechs Jahren, die den Weihnachtsmann direkt auf der Bühne treffen möchten, melden sich bitte per Brief, gern auch mit einem selbst gemalten Bild für die weihnachtliche Stippvisite an – hier die Adresse: Weihnachtsmarktstudio der Stadt Chemnitz, Marktwesen, 09106 Chemnitz (PM 611 vom 21.10.2014).
Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt gehört zu den schönsten der Region / Foto: Ulf Dahl
Foto: Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt gehört zu den schönsten der Region Foto: Ulf Dahl
Foto: Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt gehört zu den schönsten der Region Foto: Ulf Dahl
Vom 28. November bis 23. Dezember erwartet Besucher und Gäste des Chemnitzer Weihnachtsmarktes ein umfangreiches als auch vielfältiges Angebot mit original erzgebirgischer Volkskunst, typischem Baumschmuck, Adventsgestecken und vielen kulinarischen Genüssen. Dazu gehören 172 Hütten und sechs Schaustellergeschäfte – auch die Bimmelbahn der Chemnitzer Schaustellerfamilie Illgen ist präsent, ein Extra-Weihnachtstreff für Kinder am Neumarkt, insgesamt 34 Stände mit Schauhandwerk (von der Räucherkerzenherstellung über Schaudrechseln und Schauschnitzen bis zu Schaudestillleren und Bonbonherstellung) sowie Schauobjekte wie dem Original-Buckelbergwerk.
Zu den Attraktionen zählt der seit 2005 im Programm des Chemnitzer Weihnachtsmarktes von der Bibow Communikations GmbH veranstaltete Historische Markt mit der „Chemnitzer Klosterweihnacht“ in der Inneren Klosterstraße mit 29 historischen Ständen: Neu ist hier – aufgepasst! - das Kussportal mit Mistelzweigen. Tradition haben das Badehaus und die „Laterna Magica“ für Kinder mit der Grimmschen Märchenstunde, Bäckerei und Taverne, Schießburg, Schmiede und Lederer, Feuershow und Gaukler sowie das Musiktheater „Scharlatan“, die „Scherbelhaufen“-Musiker und die Gruppe „Die Streuner“ an den Adventswochenenden. Wer vor Ort auf dem Weihnachtsmarkt die Orientierung verloren haben sollte, kann sich auch an die zehn Wegweiser halten.
Das „Erzgebirgsdorf“ am Düsseldorfer Platz bietet mit 13 Ständen inklusive der zweistöckigen „Mühlenschänke“ z. B. eine Glühweinpyramide, Bastelangebote für Kinder, eine tägliche Fotoaktion mit einem Weihnachtsengel sowie regionale Spezialitäten. Veranstalter ist die Event Catering Restaurant GmbH.
Glühweintasse 2014
Foto: Glühweintasse 2014
Foto: Glühweintasse 2014
Neben deftigen Speisen und köstlichen Leckereien (natürlich auch gebrannte Mandeln und Nüsse, Lebkuchen) werden ganz sicher auch auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2014 der Glühwein und die Glühweinhütten wieder ein beliebter Anziehungs- und Treffpunkt für die Besucher sein. Und nicht nur das in unterschiedlichsten Rezepturen angebotene Wintergetränk, auch die Glühweintasse selbst gehört in Chemnitz zur Tradition und ist für manchen Besucher des Weihnachtsmarktes längst auch zum Sammelobjekt avanciert. Tradition auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt hat die Glühweintasse in jeweils wechselnder Farbe seit 1995: Nach hell-, dunkel- und kobaltblau, hell- und dunkelgrün, hell- und dunkelviolett, braun, rot, orange, apricot sowie creme mit weinrot zeigt sich die Tasse in Form eines Punschtöpfchens diesmal außen beige und innen feuerrot und dazu mit einem Neuheit: Die typische Kulisse des Chemnitzer Weihnachtsmarktes – Baum, Rathaus, Hütten, Pyramide – ist am Tassenbauch im Halbrelief dargestellt.
Tradition gilt für den Chemnitzer Weihnachtsmarkt in seinen typischen Weihnachts-Farben Grün, Rot, Gold insgesamt und einmal mehr bei der Gestaltung von Hütten und Weihnachtsschmuck. Schließlich möchte der für Vorbereitung und Durchführung auch des Chemnitzer Weihnachtsmarktes verantwortlich zeichnenden Bereich Marktwesen im Ordnungsamt der Stadt den hervorragenden Ruf dieses in den vergangenen Jahren bereits mehrfach ausgezeichneten Anziehungspunktes auch in 2014 verteidigen. Nicht nur im traditionellen „Weihnachtsland Erzgebirge“ besitzt der Chemnitzer Weihnachtsmarkt einen ausgezeichneten Ruf: Der heimische MDR kürte den Chemnitzer Weihnachtsmarkt bereits dreimal als einen der schönsten, stimmungsvollsten, authentischen seiner Art - ein von Besuchern aus ganz Deutschland und darüber hinaus viel frequentierter Anziehungspunkt.
Pyramide / Foto: Lippmann
Foto: Die Pyramide auf dem Chemnitzer Markt Foto: Lippmann
Foto: Die Pyramide auf dem Chemnitzer Markt Foto: Lippmann
Zu den optisch besonderen Anziehungspunkten des Chemnitzer Weihnachtsmarktes gehört auch in diesem Jahr die 1986 gearbeitete zwölf Meter hohe Weihnachtspyramide auf ihrem Platz zwischen Neumarkt und Markt: Auf fünf Etagen erzählten 21 Menschen- und drei Tierfiguren sowie zwölf Bäume vom historischen Erzgebirgs-Alltag. Der Korpus der „Peremett“ und die Figuren wurden in den vergangenen Jahren nach den Originalen Stück für Stück ersetzt, die noch erhaltenen ursprünglichen Figuren können im Foyer des Rathauses am Markt betrachtet werden. Reverenz an das Weihnachtsland sind ebenso der original erzgebirgische Schwibbogen mit Klöpplerin und Schnitzer, der mit seinem Stammplatz seit 1993 wieder einen der festlich geschmückten Eingänge zum Weihnachtsmarkt schmückt. Die im Auftrag der Stadt neuaufgelegte Riesen-Spieldose hatte im vergangenen Jahr Premiere: Gebaut nach dem Abbild der seit 2002 auf dem Weihnachtsmarkt zur Ausstattung zählenden Spieldose mit den traditionellen Figuren Weihnachtsmann, Schlitten mit Geschenken, spielende Kindern rund um den Weihnachtsbaum, präsentiert auf dem Drehteller mit dem beachtlichen Durchmesser von 4,40 Metern. Zu den bekannten erzgebirgstypischen Traditionsfiguren gehören im geschmückten Areal außerdem: seit 2003 der 1,90 Meter hohe Nussknacker, seit 2009 Bergmann und Engel (je 1,80 Meter hoch), seit 2010 der ebenfalls 1,80 Meter hohe Schneemann.
Stimmungsvoll-glänzender Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes ist eine etwa 28 Meter hohe Fichte, die am kommenden Samstagnachmittag (15.11.) auf dem Markt am Rathaus angeliefert und aufgestellt wird (PM 646 vom 06.11.2014). Gesucht wurde der etwa 80 Jahre alte Baum wieder im Sachsenforst, und diesmal gefunden in der Nähe von Jägersgrün im Forstrevier Beerheide. Bis zur Ankunft des Baumes kann die Wartezeit wieder beim vorweihnachtlichen Grill- und Glühweinvergnügen verkürzt werden – auch dies gehört in Chemnitz zur vorweihnachtlichen Tradition. Neu ist in diesem Jahr die Plauderstunde vor Ort auf dem Markt mit Bürgermeister Miko Runkel und den Weihnachtsbaum-Experten aus dem Grünflächenamt und dem Marktwesen sowie dem Sachsenforst. Ist der Baum am Samstagnachmittag dann auf dem Markt angekommen, hat die Vorweihnachtszeit in Chemnitz endgültig begonnen. Den Baum werden 820 Lichter zieren – mit dem Anputzen wird am Montag, 17. November begonnen. Insgesamt werden 16.000 Lichter den Chemnitzer Weihnachtsmarkt im festlichen Glanz erstrahlen lassen. Wieder installiert wird natürlich die 2012 um den Weihnachtsbaum kreierte achteckige Rundbank, gebaut von Grünflächenamtsmitarbeitern aus einheimischer Stieleiche. Neu geordert sind in diesem Jahr überdachte Sitzgruppen, die einmal mehr zum gemütlichen Verweilen einladen.
Insgesamt stehen 468 kulturelle Veranstaltungen im dichtgefüllten Weihnachtsmarkt-Programm 2014: Dazu gehören neben der Großen Bergparade am Vortag des 1. Advent und dem 102 mal erklingenden Figürlichen Glockenspiel (11, 14, 16 und 19 Uhr, 14 Uhr zusätzlich mit Weihnachtsmusik) 128 Aktionen auf dem Mittelaltermarkt und 119 Veranstaltungen auf der Bühne Neumarkt, 54 Aktionen im „Erzgebirgsdorf“, 30 Türmerrufe, 14 Carillon-Konzerte und vier Rathausführungen. Neu im Programm sind zwölf „Märchentante“-Lesungen mit der Chemnitzerin Renate Weber und Weihnachtsgeschichten für Kinder und Erwachsene. Gäste aus der tschechischen Partnerstadt Usti nad Labem werden mit dem Chor des Gymnasiums am Montag, 8. Dezember, 13 Uhr, zum Konzert auf der Bühne Neumarkt erwartet.
Handwerk zum Schauen, Staunen und (für Kinder) auch zum Mitmachen gibt’s mit 34mal Schauhandwerk und 14 Angeboten für Kinder. Übrigens hat auch ein Reparaturservice seine Hütte auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt 2014 eingerichtet und erwartet die traurigen Besitzer von hilfebedürftigem Erzgebirgsschmuck inklusive zerbrochener Engelflügel – vielleicht auch für gebrochene Engelherzen…
Zum eindrucksvollen Höhepunkt der Vorweihnachtszeit gehört in Chemnitz die nun 36.Große Bergparade am Samstag, 29. November ab 14 Uhr durch die Innenstadt. Erstmals werden über 1.000 Teilnehmer das Event präsentieren: 633 Uniformträger, 360 Bergmusiker und 40 Bergsänger werden im stets eindrucksvollen Aufzug zu erleben sein – Beginn der Weihnachtszeit im Erzgebirge. Bereits ab 13:30 Uhr gibt es ein Vorkonzert im Stadthallenpark mit der Hüttenkapelle Olbernhau-Grünthal und dem Chor des Steinkohlenbergbauvereins Zwickau. Start für die Bergparade ist wie gewohnt dann 14 Uhr am Theaterplatz, die Route führt über die Karl-Liebknecht-Straße, Richard-Tauber-Straße, Straße der Nationen und Brückenstraße zum Stadthallenpark. Hier findet 14:30 Uhr das Große Abschlusszeremoniell statt. In der Stadthalle selbst finden unter dem Motto „Advent im Erzgebirge“ traditionsgemäß am 1. Adventswochende die 36. Tage der erzgebirgischen Folklore statt – das detaillierte Programm, das neben Musik-, Gesangs- Tanzdarbietungen sowie Schauführungen erzgebirgischer Kunsthandwerker auch viele Mitmachangebote parat hält, steht im Netz unter www.stadthalle-chemnitz.de.
Alle Infos zum Chemnitz Weihnachtsmarkt 2014 stehen im Netz hier: www.chemnitz.de/weihnachtsmarkt
Außerdem: Zum Mitnehmen ausgelegt sind der von der Stadt Chemnitz zum Weihnachtsmarkt 2014 mit einer Auflage von 30.000 Stück herausgegebene Flyer, die weihnachtliche Citycard mit einer Auflage von 27.000 Stück. Ausgelegt werden die Karten vor Ort in Chemnitz sowie in Leipzig, Dresden und Zwickau, der Flyer wurde bereits im Sommer an Reise- und Busunternehmen versandt, deutschlandweit sowie in die Schweiz und nach Österreich.
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