Energetisches Quartierskonzept Brühl als Modellvorhaben ausgewählt
Von insgesamt 260 durch die KfW-Bank geförderten Projekten zur energetischen Stadterneuerung wurde das Quartierskonzept Brühl als eines von 12 so genannten Stellvertreterprojekten ausgewählt. Diese 12 Projekte stehen repräsentativ für die in ganz Deutschland verteilten 260 Konzepte. Sie treten in einen bevorzugten Austausch mit dem Bund und werden in der Begleitforschung besonders intensiv betreut.
Gemeinsam haben die eins energie in sachsen und die Technische Universität Chemnitz mit der Stadt Chemnitz ein energetisches Quartierskonzept für den Brühl erstellt, das den großflächigen Einsatz von erneuerbaren Energien und den Ausbau eines Niedertemperatur-Fernwärmenetzes vorsieht. Das Konzept wird durch den Bund und den Freistaat Sachsen als Pilotprojekt gefördert.
Die Baumaßnahmen zur Einrichtung des Fernwärmenetzes sind bereits im letzten Jahr angelaufen. Bis 2018 sollen im Zusammenhang mit der städtebaulichen Entwicklung und zur energetischen Ertüchtigung etwa acht Millionen Euro investiert werden. Dabei wird die Umsetzung aus dem Bund-Länder-Förderprogramm SOP – Brühl Boulevard unterstützt.
Durch die Sanierung der Gebäude im Rahmen des energetischen Quartierkonzepts können die CO²-Emissionen gegenüber konventionellen Heizungsarten bis 2020 um ca. 42 Prozent sinken – perspektivisch ist sogar eine Reduzierung um bis zu ca. 82 Prozent möglich bei Einspeisung weiterer erneuerbarer Energien in das Fernwärmenetz. Zudem bieten energetisch nachhaltige Sanierungskonzepte die Chance höherer Fördermittel.
Kontakt: Stadt Chemnitz, Brühlbüro
Sitz: Untere Aktienstraße 12 (Ecke Brühl-Boulevard)
Telefon: 0371- 488 1585,
E-Mail: bruehl@stadt-chemnitz.de
Weitere Informationen zur Brühlentwicklung unter www.chemnitz-bruehl.de
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