Literatur-Seminar an der TU und Ausstellung
in der Villa Esche

Stadtöffentliches Seminar „Literatur der Gegenwart für die Stadt der Moderne“ – Veranstaltungsreihe zur Geschichte der Gesellschaft der Bücherfreunde zu Chemnitz
Prof. Dr. Christoph Fasbender, Inhaber der Professur für Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der Technischen Universität Chemnitz, richtet vom 22. Oktober 2014 bis 5. Februar 2015 einen Fokus auf die Gesellschaft der Bücherfreunde zu Chemnitz e.V., die 1921 in Chemnitz gegründet wurde und bis 1945 über einen Chemnitzer Verlag über achtzig Werke der Gegenwartsliteratur in bibliophilen Ausgaben publiziert hat. Mit einem Programm, das Autoren wie Paul Ernst, Hermann Hesse, Rudolf G. Binding, Hans Carossa, Josef Weinheber oder Rainer Maria Rilke umfasste, vertraute die Gesellschaft ganz auf Literaten der sogenannten „Klassischen Moderne“ und Autoren, die sich teils bereits etabliert hatten, die aber zum Teil auch noch vor ihrem Durchbruch standen.

Das Kreativzentrum Chemnitz des Vereins Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Chemnitz stellt ab Freitag, 7. November die Ergebnisse des Projekts „Stadt der Moderne - eine moderne Stadt?“ unter dem Dach der Villa Esche vor. Gemeinsam mit etwa 70 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Alter von 8 bis 78 Jahren ist das Kreativzentrum über ein Jahr lang auf Entdeckungen zur Moderne in Chemnitz  gegangen und haben ihre ganz individuelle Sicht auf das Thema  in über 50 Kunstwerken (Malerei, Grafik, Collagen sowie ein Wandfries mit Keramikplatten) festgehalten.