25.08.2014
Pressemitteilung 472

Schuljahr 2014/15: Stadt Chemnitz investiert weiter beträchtliche finanzielle Mittel zur Umsetzung des Schulhausbauprogramms
sowie für Schulausstattungen und Lernmittel


Rund 24.100 Schülerinnen und Schüler starten am 1. September in das neue Schuljahr - etwa 1.700 Erstklässler werden eingeschult

Nach den Sommerferienwochen beginnt am Montag, 1. September 2014 in Chemnitz für rund 24.100 Schülerinnen und Schüler an den kommunalen Schulen das neue Schuljahr 2014/2015 und etwa 1.700Erstklässler freuen sich auf ihren ersten Schultag in einer kommunalen Grund- oder Förderschule in Chemnitz, nachdem sie als ABC-Schützen am Samstag zuvor (30. August) ihre Zuckertüte erhalten und erste Bekanntschaft mit ihrer Schule gemacht haben. 

Reichlich 2,4 Mio. Euro stehen allein für Ausstattung und Lernmittel
im Haushalt der Stadt zur Verfügung
 

Für Lern- und Lehrmittel stehen im neuen Schuljahr 2014/15 im Haushalt der Stadt insgesamt 1.289.793 Euro für die Chemnitzer Grund- und Oberschulen und Gymnasien, das Chemnitzer Schulmodell, die Abendoberschule und das Abendgymnasium, die berufsbildenden Schulen sowie die Förderschulen zur Verfügung. Für die Ausstattung im Informatikbereich Chemnitzer Schulen stehen 89.262 Euro für die Umsetzung des MEDIOS-Projektes im Sonderpädagogischen Förderzentrum (SPFZ)/ Chemnitzer Körperbehindertenschule, dazu eine Zuwendung durch das Land in Höhe von 59.508 Euro (das sind 40 % der Gesamtmaßnahme) zur Verfügung. Außerdem sind 206.840 Euro in den städtischen Haushalt eingestellt für die Neuausstattung mit 20 Servern und 130 Clintes in sechs Chemnitzer Grundschulen, vier Oberschulen, drei Gymnasien, sechs Förderschulen und zwei Beruflichen Schulzentren im Verwaltungsbereich. 2014 werden zudem ca. 750 PCs als Ersatzausstattung an acht Grund- und vier Oberschulen, einem Gymnasium und drei Beruflichen Schulzentren sowie am Sys-C-Schulrechenzentrum finanziert und dafür von der Stadt insgesamt 660.000 Euro für den Unterrichtsbereich aus dem Haushalt zur Verfügung gestellt.
 
Für 2015 hat die Stadt Chemnitz 135.300 Euro für die Neuausstattung mit 15 Servern und 60 Clintes an 14 Grundschulen und einer Förderschule im Verwaltungsbereich vorgesehen. 
 
Schulnetz in Chemnitz in Zahlen :  In kommunaler Trägerschaft geführt werden in Chemnitz
39 Grundschulen, zwölf Oberschulen, eine Gemeinschaftsschule, sieben Gymnasien, zehn Förderschulen, sieben berufsbildende Schulen sowie mit einer Abendoberschule und einem Abendgymnasium zwei Schulen des zweiten Bildungsweges, ein Internat am Sportgymnasium, ein Heim für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche sowie eine Ganztagsbetreuung an der Chemnitzer Körperbehindertenschule. Zudem stehen das Medienpädagogische Zentrum und das Schulplanetarium (an der Albert-Schweitzer-Oberschule) unter Trägerschaft der Kommune.
 
In Landesträgerschaft befinden sich in Chemnitz die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Förderzentrum Chemnitz und das Landeszentrum zur Betreuung Blinder und Sehbehinderter. In Trägerschaft der Klinikum Chemnitz gGmbH arbeitet in Chemnitz außerdem die Medizinische Berufsfachschule der Klinikum Chemnitz gGmbH, in freier Trägerschaft sieben allgemein bildende Schulen und 20 berufsbildende Schulen. 
 
 
Schulhausbauprogramm der Stadt Chemnitz - Bilanz und Vorhaben
des ambitionierten Projektes mit Gesamtvolumen von bisher 40 Mio. Euro -
Investitionsvolumen in den Jahren 2015 bis 2016 beträgt 33,5 Mio. Euro
 
 
Mit dem 2013 gestarteten ambitionierten Schulhausbauprogramm der Stadt Chemnitz werden an Chemnitzer Schulen Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 40 Mio. Euro realisiert, davon hat die Stadt Chemnitz mit 21 Mio. Euro bereits über die Hälfte der Summe investiert - insgesamt investiert die Stadt 24 Mio. Euro als Eigenanteil.
 
Fortgesetzt wird das Schulhausbauprogramm durch den Grundsatzentscheid des Stadtrates auch in den Jahren 2015 bis 2016, dann mit einem Investitionsvolumen von 33,5 Mio. Euro.
 
Für die Jahre 2014/15 betragen die Investitionen für den Schulhausbau in Chemnitz insgesamt 53,66 Mio. Euro, davon werden 13,5 Mio. Euro an Fördermitteln durch den Freistaat Sachsen bereitgestellt.
 
Das Sonderprogramm Schulhausbau wurde in 2012 das Pilotprojekt des Bürgerhaushaltes der Stadt Chemnitz: Bürgerinnen und Bürger konnten dabei auf einer Online-Plattform über die Prioritätenliste für die Sanierungsvorhaben an Chemnitzer Schulen mitbestimmen, die letztlich für das Förderprogramm des Freistaates angemeldet wurden.
 
Schwerpunktmaßnahme des Programms bleibt auch im neuen Schuljahr 2014/15 der Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums/Chemnitzer Körperbehindertenschule am Standort Heinrich-Schütz-Straße - Richtfest war hier im Juli 2014. Das Großprojekt umfasst neben der Schule eine Zweifeldsporthalle mit Außenanlagen, ein Wohnheim, eine Ganztagsbetreuung für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche sowie Therapieräume mit Therapieschwimmbecken und Gymnastikraum. Insgesamt 230 Schüler mit körperlichen Einschränkungen können sich auf über 250 neue barrierefreie Räumlichkeiten zum Lernen, Spielen und Leben auf insgesamt 13.650 m² freuen. Die Fertigstellung der Gebäude wird  abschnittsweise ab Frühjahr 2015 erfolgen, die Arbeiten an den Außenanlagen des Schulstandortes sollen im Sommer 2015 abgeschlossen werden. Insgesamt werden
32,6 Mio. Euro in das umfangreiche Bauvorhaben investiert. Der Freistaat fördert den Bau mit insgesamt 14,8 Mio. Euro. Die Stadt Chemnitz selbst investiert 17,8 Mio. Euro.
 
Den Neubau einer Zweifeldsporthalle mit Außenanlage und die Sanierung der Turnhalle im Altbau umfasst das Bauvorhaben am Dr. Wilhelm-André-Gymnasium. Gebaut wird eine neue 22 mal 44 Meter große Zweifeldsporthalle an der Ecke Henriettenstraße/ Barbarossastraße; sie wird ausschließlich dem Schulsport und Vereinssport zur Verfügung stehen. Das Niveau der Halle wird drei Meter unter das des bestehenden Geländes abgesenkt, um den Neubau in die historische Umgebung des Stadtteils anzupassen. Gebäude und Einrichtungen werden barrierefrei und behindertengerecht umgesetzt. Die Außenanlagen umfassen zum einen Pausenflächen, zum anderen Sportfreianlagen. Außerdem werden Stellflächen für Fahrräder eingerichtet. Für die Pause werden Aufenthalts- und Bewegungsflächen gestaltet.  Die Freianlagen enthalten einen 15 mal 28 Meter großen Allwetterplatz, eine 60-Meter- Kurzstreckenlaufbahn, eine Kugelstoßanlage mit zwei Bahnen, eine Weitsprunganlage mit zwei Bahnen sowie Tore, Basketballständer und Volleyballpfosten. Baubeginn war im September 2013, Grundsteinlegung für die Zweifelsporthalle im Juli 2014; die Fertigstellung ist für Juli 2015 vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen ca. 4,26 Mio. Euro, von denen 2,87 Mio. Euro durch die Stadt Chemnitz und die restliche Summe durch Fördermittel aufgebracht werden.
 
Die im September 2013 begonnene Generalsanierung der Ludwig-Richter-Grundschule in der Ludwig-Richter-Straße 19 soll im Sommer 2015 abgeschlossen werden, so dass die Schule mit Beginn des neuen Schuljahres 2015/16 wieder zur Verfügung stehen kann. Das Konzept steht unter dem Motto „Von der Wurzel bis zur Krone“ und wird dies auch in der künftigen farblichen Ausgestaltung des Schulhauses widerspiegeln: Sonnengelbe Wände, weiße kreisrunde und grüne ellipsenförmige Deckensegel, im ersten Obergeschoss grüne mit Blattmuster gestaltete Wände, im zweiten Obergeschoss dominiert die Farbe blau mit Schmetterlingsmuster gehaltene Wände und Deckensegel. Zu den wesentlichen Schwerpunkten dieser Baumaßnahmen gehört neben der Erneuerung der Fassade des Schulgebäudes vor allem aber auch die Barrierefreiheit zum und im Schulgebäude. Nicht zuletzt werden im Zuge der Generalsanierung Heizung und Elektroinstallation entsprechend moderner Anforderungen überarbeitet. Neben der hellen, freundlichen Gestaltung von Klassen- und Horträumen gehört auch die Einrichtung neuer Fachkabinette zum Programm. Investiert werden insgesamt 2,9 Mio. Euro, davon 1, 2 Mio. Euro Fördermittel durch den Freistaat Sachsen.
 
Neben diesen drei großen Bauprojekten wurden mit dem Schulhausbauprogramm der Stadt in 2013 und 2014 bisher insgesamt 21 Maßnahmen an verschiedenen Schulstandorten realisiert. Bauliche Schwerpunkte waren dabei Arbeiten für den Brandschutz (2. baulicher Rettungsweg), Dach- und Fassadensanierungen, Sanierung der Sanitäranlagen und Erneuerung der Haustechnik sowie die Sanierung von Sporthallen. Maßnahmen mit erheblichem Investitionsaufwand sind dabei:
 
Heinrich-Heine-Grundschule: Am Schulgebäude in der Augsburger Straße 32 werden die Fassade erneuert und ein Behindertenaufzug gebaut, die Sporthalle wird komplett saniert - insgesamt werden hier 2,5 Mio. Euro investiert, davon durch die Stadt reichlich 1,5 Mio. Euro kommunale Mittel sowie knapp 1 Mio. Euro Fördermittel vom Land.
 
Grund- und Oberschule Schönau: Hier kann mit einer Flächenerweiterung ein Neuanbau im Bereich der Schule an der Guerickesraße 38 entstehen - insgesamt werden hier 2,18 Mio. Euro investiert, davon durch die Stadt reichlich 1,31 Mio. Euro kommunale Mittel sowie rund 870.000 Euro Fördermittel vom Land.
 
Objekt Trützschlerstraße 10: Hier werden das Schulgebäudes (als Grundschule) sowie die Sporthalle generalsaniert sowie die Freianlagen gestaltet - insgesamt werden hier reichlich
4,66 Mio. Euro investiert, davon durch die Stadt reichlich 2,9 Mio. Euro und vom Land reichlich 1,76 Mio. Euro.
 
Schulhausbauprogramm – Vorhaben 2015/2016
 
Für die in 2015/2016 von der Stadt Chemnitz vorgesehenen Schulhausbaumaßnahmen wird ein finanzielles Gesamtvolumen von 33,5 Mio. Euro veranschlagt, davon kommunale Mittel in Höhe von 20,5 Mio. Euro. Umgesetzt werden sollen damit acht Maßnahmen an verschiedenen Schulstandorten in Chemnitz, Schwerpunkte sind Dach- und Fassadensanierungen, die Sanierung der Sanitäranlagen sowie die Erneuerung der Haustechnik. Zuwendungsbescheide des Freistaates hat die Stadt Chemnitz für Baumaßnahmen an zwei Schulgebäuden erhalten: Für die Abendoberschule/Abendgymnasium und für die Sprachheilschule „Ernst Busch“ - hier müssen jeweils Arbeiten zur Trockenlegung, zur Dach- und Fassadensanierung sowie für die Erneuerung der Sanitäranlagen realisiert werden. Es erfolgt ein barrierefreier Ausbau je Standort (Einbau von Behindertenaufzügen). Die Gesamtkosten betragen für beide Gebäude jeweils 2,5 Mio. Euro - davon investiert die Stadt Chemnitz jeweils 1,5 Mio. Euro, das Land fördert die Maßnahmen mit jeweils 1 Mio. Euro.
 
Maßnahmen mit erheblichem Investitionsaufwand sollen in den Jahren 2015 und 2016 außerdem an folgenden Objekten realisiert werden:
Internat am Sportgymnasium: das Objekt wird saniert, außerdem ist ein Erweiterungsbau vorgesehen - für die Gesamtkosten sind reichlich 6,8 Mio. Euro geplant, davon reichlich 4,1 Mio. Euro Eigenmittel durch die Stadt einsetzen und 2,7 Mio. Euro Fördermittel.
                                              
Grundschule Borna: Der jetzt noch als Körperbehindertenschule genutzte Bau soll (einschließlich der Sporthalle) komplex saniert werden - für die Gesamtkosten sind 7 Mio. Euro geplant, davon 4,2 Mio. Euro Eigenmittel durch die Stadt und 2,8 Mio. Fördermittel durch das Land.
 
Josephinenschule -Oberschule-: Das Objekt Agnesstraße 11 soll für eine künftige Erweiterung saniert werden - für die Gesamtkosten sind 3,5 Mio. Euro geplant, davon
2,1 Mio. Euro Eigenmittel durch die Stadt und 1,4 Mio. Euro Fördermittel durch das Land.
 
Emanuel-Gottlieb-Flemming-Grundschule: Vorgesehen ist hier die komplexe Rekonstruktion des Schulgebäudes in der Albert-Schweitzer-Straße 61 - für die Gesamtkosten sind 4 Mio. Euro geplant, davon 2,4 Mio. Euro Eigenmittel durch die Stadt und 1,6 Mio. Fördermittel durch das Land.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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