Siemens weiht neuen Produktionsstandort ein
Siemens hat heute mit einem Festakt seinen Betriebsneubau eröffnet. Im Industriepark „Wasserschänke“ im Chemnitzer Ortsteil Röhrsdorf hat der Technologiekonzern einen Großteil seiner bisherigen Standorte in der Stadt zusammengeführt. Hier arbeiten künftig 700 Beschäftigte, darunter 60 im Bereich Forschung und Entwicklung.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Es ist uns gemeinsam gelungen, in kürzester Zeit eine neue Gewerbefläche zu entwickeln und damit einen hochmodernen Produktionsstandort aufzubauen. Damit hat einer der größten Arbeitgeber in Chemnitz eine langfristige Perspektive, am neuen Standort seine Aktivitäten auszubauen und weiterzuentwickeln.“
Die Stadt Chemnitz hat die Entstehung des Produktionskomplexes umfangreich unterstützt und das rund 80.000 m² große Grundstück zur Verfügung gestellt. Es umfasst die im Oktober 2012 begonnene Verkehrserschließung mit Anschluss an die Leipziger Straße und die Baufeldfreimachung für Medienanschlüsse und Ausgleichsmaßnahmen.
In Verlängerung der Röhrsdorfer Allee bis zum Standort Siemens entstand bis Ende Mai eine Erschließungsstraße parallel zur Leipziger Straße bis zur Oberen Hauptstraße in Wittgensdorf. Ausgebaut wurde die Verbindung mit Stellflächen, Gehwegen, Tiefbeeten für die Entwässerung sowie drei Bushaltestellen. Die CVAG verlängert die Buslinie 21 ab 1. September bis zum neuen Produktionsstandort.
Zum Ausbau gehörten ferner sämtliche Medien wie Kanal, Strom, Gas, Trinkwasser und Löschwasser, Beleuchtung sowie Kommunikation. Außerdem wurde eine Geh- und Radwegverbindung zur Steinbruchsiedlung in Wittgensdorf gebaut.
Das Vorhaben entstand in Kooperation zwischen dem Tiefbauamt, den Energiedienstleister Eins und der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH. Die 3,1 Millionen Euro Baukosten wurden mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ durch den Freistaat Sachsen gefördert.
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