21.08.2014
Pressemitteilung 465

Tipps aus dem Gesundheitsamt zur Wespen-Hochsaison
im Spätsommer


Amtsarzt: Wespenstichen vorbeugen, Stiche sofort kühlen sowie bei Stichen in Mund und Hals umgehend Arzt konsultieren

Gerade im Spätsommer kann es „open air“ beim Verzehr von süßen Speisen auch schnell mal ungemütlich werden, denn Wespen haben jetzt besonders großes Interesse an Zucker, und wenn der Mensch nicht aufpasst oder etwa hektisch um sich schlägt, droht ein schmerzhafter Stich. Das Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz rät daher, die Insekten möglichst in Ruhe zu lassen und nicht nach ihnen zu schlagen. Amtsarzt Dr. Harald Uerlings: „Noch besser ist es, die Tiere fern zu halten. Am besten sammeln Sie das Obst im Garten frühzeitig auf, damit keine Wespen angezogen werden. Vor allem Stiche im Mundbereich müssen vermieden werden: Bei Anwesenheit von Wespen und Bienen ist das Trinken aus Flaschen und Dosen gefährlich, denn es ist nicht zu erkennen, ob ein Tier in der Flasche oder am Flaschenhals sitzt. Eltern sollten darauf achten, Finger und Mundwinkel von Kindern beim Essen sauber zu halten.“ Vorgebeugt werden kann außerdem, indem alle Speisen und Getränke, die Wespen anlocken, abgedeckt werden. 

Ein Wespenstich ist für normal empfindliche Menschen schmerzhaft, aber ungefährlich. Es gibt einige Hausmittel, deren Wirkung umstritten ist: Eines davon ist das Einreiben der Stichstelle mit einer halbierten rohen Zwiebel, ein anderes das Kühlen. „Bei Stichen im Mundraum und in der Halsgegend muss sofort ein Arzt aufgesucht werden“, so Dr. Harald Uerlings, „weil die entstehende Schwellung die Atmung behindern könnte“. Wer nach einem Stich Schwindel, Übelkeit oder Herzrasen verspürt, muss den Notarzt rufen. Diese Symptome weisen auf eine Insektengift-Allergie hin. Bei bekannter Insektengift-Allergie sollte in der warmen Jahreszeit stets ein Notfall-Set mitgeführt werden.
 
Die Wespensaison beginnt bereits im Frühjahr, das Populationsmaximum erreichen die Wespenvölker jedoch erst im Herbst. Aus diesem Grunde werden die Wespen in der Spätsommerzeit auch als besonders aufdringlich empfunden, da die „Arbeiterinnen“ Zucker als Nahrungsmittel brauchen und die Nahrungsquelle aus Nektar oder Honigtau immer geringer wird. Daher werden Wespen zum Spätsommer hin immer ‚flexibler’ bei der Suche nach Zucker und versuchen, an ergiebige Zuckerquellen beim Menschen zu kommen - auch Fruchtzucker, zum Beispiel von Pflaumen und Birnen, stehen bei den Tieren dann hoch im Kurs.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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