Sport frei am Kepler-Gymnasium: Bau einer Zweifeld-Sporthalle und Sanierung der Jahnbaude abgeschlossen

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Die neuen Sportanlagen schaffen beste Voraussetzungen für den Sportunterricht der Schülerinnen und Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums - passend zum 100. Geburtstag der Schule ein zusätzlicher Grund zur Freude. Aber auch der Vereins- und Wettkampfsport in der Stadt kann sich freuen. Modernste Sportanlagen ermöglichen hervorragende Trainingsbedingungen und Wettkämpfe auf höchstem Niveau. Nicht zuletzt ist es gelungen, mit einer aufwendigen Sanierung der Jahnbaude ein bedeutendes Stück Architekturkunst in der Stadt zu erhalten.

 

Mit dem Neubau einer Zweifeld-Sporthalle wird der Sportentwicklungsplanung 2020 der Stadt Chemnitz entsprochen. Die Halle ist nach neuesten Standards errichtet und damit für alle Nutzungen – auch als Wettkampfstätte – nutzbar. In dem barrierefrei gestalteten Gebäude können Sportarten wie z.B. Badminton, Basketball, Fußball, Handball oder Volleyball gespielt werden. Insgesamt fasst die Halle 152 Zuschauerplätze.

 

Die 1929 erbaute Jahnbaude steht unter Denkmalschutz und wurde erstmals einer grundhaften Sanierung unterzogen. Zuvor musste sie aufgrund ihres baulichen Zustandes für den Sportbetrieb geschlossen werden. Nach der Sanierung befinden sich nun ein Gymnastikraum und die wesentliche Funktionsräume des Sportkomplexes in dem Gebäude. Letztere ermöglichen die gleichzeitige Nutzung beider Bereiche der Zweifeld-Sporthalle.

 

Darüber hinaus wurden der Kunstrasenplatz und umliegende Freiflächen saniert. Ebenso wie im Bereich des Rasenplatzes die bereits bestehende Weitsprung- und die Kugelstoßanlage.

 

Zur Baumaßnahmen gehören des Weiteren neue Zufahrtswege, Parkplätze, Sitzbänke und Fahrradständer.

 

Der Beginn der Baumaßnahme war für 2010 vorgesehen. Der ursprünglich avisierte Fertigstellungstermin August 2012 konnte aufgrund nicht bereitgestellter Fördermittel nicht gehalten werden. Erst Anfang des Jahres 2012 konnte mit der Baumaßnahme tatsächlich begonnen werden. In 2013 kamen Verzögerungen aufgrund der langen Frostperiode sowie Diebstahls von Baumaterial hinzu.

 

Die Kosten der gesamten Baumaßnahme betragen ca. 4,6 Mio. Euro. Davon wurden ca. 2,8 Mio. Euro durch Fördermittel abgedeckt, 1,8 Mio. Euro wurden als Eigenmittel durch die Stadt Chemnitz eingebracht.