Frühling im Park am Schloßteich: „Schillingsche Figuren“ werden wieder enthüllt
Die im Park am Chemnitzer Schloßteich beheimateten wertvollen „Schillingschen Figuren” werden am kommenden Dienstag turnusmäßig von ihrem Winterschutz, der sogenannten Einhausung, befreit und können dann wieder in ihrer ganzen Schönheit bewundert werden.
Medienvertreter, die diese Enthüllung im Bild festhalten möchten, sind zum Termin vor Ort für Dienstag, 8. April 2014 eingeladen. Die Arbeiten zur Entfernung der Acrylglas-Schutzeinrichtungen an den vier Skulpturen-Gruppen beginnen ab 10 Uhr.
Nach Abnahme der Einhausungen durch die Fa. Kran Walther und Mitarbeiter des Grünflächenamtes werden die Schutzhüllen anschließend in den Technischen Werkstätten des Grünflächenamtes kontrolliert und so notwendig repariert, Graffiti beseitigt und die Rahmen mit einem neuen Anstrich versehen.
Die „Schillingschen Figuren“ gehören zu den auch weit über Chemnitz hinaus bekannten künstlerisch-bildhauerischen Kleinoden aus klassizistischer Zeit. Geschaffen wurden die vier Figurengruppen als Allegorien auf die Tageszeiten, von dem aus Mittweida stammenden bekannten Bildhauer Johannes Schilling (1828-1910). Die Skulpturen aus Postelwitzer Elbe-Sandstein symbolisieren die Tageszeiten "Der Morgen", "Der Mittag", "Der Abend" und "Die Nacht". 1905 wurden auf der Brühlschen Terrasse in Dresden die Originale aus Postelwitzer Sandstein durch Bronzegüsse (Duplikate) ersetzt und Chemnitz erhielt die wertvolleren Originale.
Durch die Stadt Chemnitz wurden die bedeutenden Skulpturen in 2011 umfassend saniert und dabei 86.200 Euro investiert.
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Stadt Chemnitz
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