04.03.2014
Pressemitteilung 113

11. Chemnitzer Friedenspreis verliehen


Der Interkulturelle Garten e.V. ist Friedenspreisträger 2014

Anlässlich des Chemnitzer Friedenstages 2014 am 5. März wurde vorab am Dienstag der  11. Chemnitzer Friedenspreis vergeben. Der Bürgerverein FUER CHEMNITZ lud in den Stadtverordnetensaal des Chemnitzer Rathauses. Bürgermeister Philipp Rochold sprach zur Preisverleihung. Es spielte ein Cello-Quintett der Städtischen Musikschule.
„Chemnitz besitzt eine reiche Vielfalt von Personen und Gruppierungen, die sich über Jahre hinweg für ein friedliches und tolerantes Chemnitz ehrenamtlich engagieren“, verkündet Hartwig Albiro, ehemaliger Schauspieldirektor und Jury-Mitglied.
 

Die Gewinner des Friedenspreises 2014: Der Interkulturelle Garten e. V. / Foto: Wolfgang Schmidt

Zu den Preisträgern 2014: 

Mit dem ersten Preis gewürdigt, wird der Interkulturelle Garten e.V. Die Initiative auf dem Kaßberg erhält die Auszeichnung für ihren Ort der Begegnung und des Austausches zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Generationen. Die Mehrheit der Stimmen der dreizehnköpfigen Jury fiel auf den Verein. Der Interkulturelle Garten e.V. freut sich über einen Preis und Höhe von 300 Euro und eine Skulptur des Chemnitzer Bildhauers Erik Neukirchner.

Mit Platz zwei wird das „Inklusionstheaterprojekt Standpunkte“ der Chemnitzer Kunstfabrik prämiert. Begründung der Jury: Das Projekt leistet einen aktiven Beitrag, Vorurteile abzubauen und die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Hintergründe zu fördern sowie für das Engagement für ein friedliches, tolerantes Miteinander. Der zweite Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 200 Euro dotiert.
 
Den dritten Platz und ein Preisgeld von 100 Euro erhält das „Projekt Balkonballett“ des Vereins Bürgerinitiative Chemnitzer City e.V. Christoph Magirius, Ehrenbürger der Stadt Chemnitz, bezeichnet in seiner Laudatio das Projekt als „ein Hauch von Paradies – Menschen neben sich zu entdecken und mit ihnen Leben zu gestalten“.
 
Den Ehrenpreis bekommen in diesem Jahr Christina und Wolfgang Lehmann. Beide betreiben seit mehr als 25 Jahren ein Café auf der Markersdorfer Straße als ein Ort der Begegnung. Im Stadtteil Markersdorf/Morgenleite finden Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und vielfältige Veranstaltungen statt. Auf eigene Kosten holen die Eheleute die Tage der jüdischen Kultur genauso wie Diskussionsrunden in ihr Stadtviertel und sind beispielhaft für bürgerschaftliches Engagement. Neben dem Ehrenpreis können sich Christina und Wolfgang Lehmann über eine vom Chemnitzer Bildhauer Erik Neukirchner geschaffene Skulptur freuen.    

Unterstützt wurde die Preisvergabe von der Stadt Chemnitz und dem Versorger eins energie in Sachsen.

Stichwort Chemnitzer Friedenspreis
Aufgerufen, sich an der Bewerbung für den Chemnitzer Friedenpreis zu beteiligen, waren Projekte, Institutionen, Vereine und Personen, die sich für Toleranz, ein friedliches Miteinander und gegen Fremdenfeindlichkeit stark machen. In die engere Wahl kamen in diesem Jahr neun potentielle Preisträger, unter denen die dreizehnköpfige Jury die Sieger kürte.
 
Insgesamt wurden in den elf Jahren (2004 – 2014) rund 160 Kandidaten durch Besuche geprüft und beraten. Je elf erste, zweite und dritte Preise und sieben Sonderpreise für jahrzehntelange Leistungen konnten vergeben werden.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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