Stadt Chemnitz erhält Bestätigung für Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Juni-Hochwasser
Die Stadt Chemnitz hat die Bestätigung für die Maßnahmen des Wiederaufbauplanes zum Hochwasser 2013 durch den Freistaat erhalten. Er bestätigt die Förderfähigkeit für insgesamt 85 Maßnahmen der öffentlichen Infrastruktur, die die Stadt Chemnitz als Hochwasserschäden an den Freistaat gemeldet und damit zur Förderung beantragt hatte. Die Liste hat einen Umfang von rund 17,5 Mio. Euro. Die Fördermittelanträge müssen nun detailliert untersetzt werden.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Der Freistaat hat hier schnell und gut gearbeitet. Damit hat das Land die Voraussetzungen geschaffen, dass die Beseitigung der Hochwasserschäden zügig fortgesetzt werden kann. Das ist wichtig für die Betroffenen und auch für das Handwerk der Region.“
Größter Einzelposten ist mit rund 4,4 Mio. Euro die Erneuerung der Gleistrasse an der Annaberger Straße. Hier waren durch das Hochwasser Signal- und Regelanlagen zerstört worden.
Weitere Maßnahmen sind beispielsweise:
- Kita am Hang 22 (Unterspülung der Fundamente): 55.000 Euro
- Annenschule: 400.000 Euro
- Tietz: 190.000 Euro
- Brücke Talsperrengrund: 300.000 Euro
- Stadtbad: 367.000 Euro
- SV Eiche Reichenbrand (Sportplatz): 722.000 Euro
- VfB Fortuna Chemnitz (Sozial- und Vereinsgebäude, Heizung): 364.000 Euro
- TSV Germania Chemnitz (Heizung): 15.000 Euro
- Chemnitzer Athletenclub (Heizung): 13.000 Euro
Eine ganze Reihe Maßnahmen kommen neben der Schadensbeseitigung auch dem Hochwasserschutz zu Gute. So werden unter anderem Ufermauern der Chemnitz am Luxor erneuert (ca. 600.000 Euro) und einige Brücken abgerissen bzw. neu aufgebaut. Dies betrifft unter anderem die Brücke am Inselsteig (Zwönitz, 500.000 Euro) und Ufermauern an Chemnitz, Zwönitz und Würschnitz. In die Beseitigung von Schäden und die neuerliche Erweiterung des Hochwasserschutzes am Wasserschloss Klaffenbach werden rund 90.000 Euro investiert.
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