Stadtrat stimmt Erweiterung Erbbaurecht für Chemnitzer Montessori-Verein am Standort Fürstenstraße 145 zu
In seiner Sitzung hat der Stadtrat Chemnitz gestern der Bestellung eines Erbbaurechtes zugunsten des Montessori-Vereins Chemnitz e. V. zugestimmt. Damit folgte das Gremium dem Vorschlag der städtischen Liegenschaftsverwaltung zur Erweiterung des bereits bestehenden Erbbaurechtes des Montessori-Vereins über das Schulobjekt an der Fürstenstraße 147 nunmehr auch auf das Grundstück Fürstenstraße 145. Bestellt wird das künftige Gesamterbbaurecht des Vereins mit dem Ziel der Erweiterung und Nutzung des gesamten Schulobjektes als Gymnasium und Mittelschule.
Die Liegenschaft an der Fürstenstraße, Einfallstraße zum Yorck-Wohngebiet, befindet sich im östlich gelegenen Stadtteil von Chemnitz (Gemarkung Gablenz). Der in Plattenbauweise errichtete Schulkomplex Fürstenstraße 145/147 entstand Mitte der 1970er Jahre. Die heute notwendigen Sanierungsmaßnahmen, so ebenfalls mit dem Beschluss festgeschrieben, sind nun innerhalb von einem Jahr nach Beurkundung des Erbbaurechtsvertrages zu beginnen und spätestens nach fünf Jahren abzuschließen.
Voraussetzung für die abschließende Beurkundung des Erbbaurechtsvertrages ist ein durch den Montessori-Verein bis 31. Oktober 2013 vorzulegendes verbindliches Finanzierungskonzept.
Die Mitgliederversammlung des Montessori-Vereins Chemnitz e. V. hatte am 30. Mai 2013 die Erweiterung des Schulbetriebes um die Fürstenstraße 145 zur Nutzung als Gymnasium im Rahmen der Bestellung eines Gesamterbbaurechtes beschlossen. Einrichtungen in Trägerschaft des Montessori-Vereins Chemnitz sind das Kinderhaus in der Platnerstraße, die Freie integrative Grundschule in der Ernst-Enge-Straße und die Freie integrative Schule (Gymnasium / Mittelschule) in der Fürstenstraße 147 mit der nun künftigen Erweiterung Fürstenstraße 145.
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