Qualitätssiegel für 34 kommunale Kindertageseinrichtungen

Mit einem Qualitätssiegel wird die erfolgreiche Bildungs- und Erziehungsarbeit in 34 kommunalen Chemnitzer Kindertagesstätten gewürdigt. Die festliche Veranstaltung findet am Mittwoch, 28. November 2012 ab 17 Uhr  in der Aula des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft I (Lutherstraße 2) statt: Leiterinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen der 34 Einrichtungen erhalten das Qualitätssiegel in Form einer Urkunde und eines Schildes, das am Eingang der so gewürdigten Einrichtungen angebracht  wird  – deutlich sichtbar für Kinder, Eltern und Gäste der Kitas. Überreicht werden die Qualitätssiegel von Holger Pethke, Leiter des Amtes für Jugend und Familie der Stadt Chemnitz.

Die Vertreter der Medien sind hiermit herzlich zur Veranstaltung eingeladen. 

Ausgezeichnet werden 2012 folgende Kindertageseinrichtungen:

Alfred-Neubert-Straße 55/ 57 – Altendorferstraße 25 - Augsburgerstraße 36 - Bernsdorfer Straße 147 - Carl-von-Ossietzky-Straße190 I - Charlottenstraße  52 - Clausewitzstraße 4 - Draisdorferstraße 15 - Drosselsteig 4 - Ferdinandstraße 97/ 159 -  Harthweg 2 – Hilbersdorfer Straße 21 - Katharinenstraße 1 - Kaufmannstraße 9 - Kaufmannstraße 12 - Küchwaldstraße 4 - Liddy-Ebersberger-Straße 2 - Ludwig-Richter-Straße 27/ II - Ludwig-Richter-Straße 27 / II - Lutherstraße 12 - Max-Müller-Straße 11 -  Neukirchner Straße 7 - Neue Straße 2 -  Nevoigtstraße 42  - Reichenhainer Straße 33 - Richard-Wagner-Straße 76 - Robert-Siewert-Straße 68/ 70 - Rudolfstraße 12 - Rudolf-Krahl-Straße 10 - Schloßstraße 29 - Schönherrstraße 2 -  Schulberg 3 - Schulstraße 35 - Stöckelstraße 4. 

Initiiert und erstmals verliehen wurde das Qualitätssiegel im vergangenen Jahr vom Amt für Jugend und Familie an zunächst 14 kommunale Kindertagesstätten. Mit den in diesem Jahr verliehenen Auszeichnungen tragen dann insgesamt 48 kommunale Chemnitzer Einrichtungen das Qualitätssiegel. Bis 2013, so der Plan, sollen alle der insgesamt 70 kommunalen Kitas den Qualitätscheck absolviert haben. 

Informationen zum Hintergrund: Mit der Auszeichnung, so das Amt für Jugend und Familie, sollen besonderes Engagement und Leistungsbereitschaft  insbesondere der pädagogischen Fachkräfte in den Kitas gewürdigt werden. Grundlage ist dabei das in den vergangenen Jahren auf Initiative des Fachamtes in den Einrichtungen eingeführte Qualitätsmanagement. Begonnen wurde der Prozess bereits 1997 mit der Teilnahme am Bundesprojekt zum „Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen“. Für die Be- und Auswertung genutzt werden z.B. mit KRIPS-R und HUGS externe Qualitätsfeststellungsverfahren, für deren Anwendung Fachberaterinnen entsprechend ausgebildet wurden. Um Qualitätsentwicklung transparent zu machen und nachhaltig zu gestalten werden jährlich eine Zielvereinbarung und Bilanzberatung zwischen Kita-Team und Träger abgeschlossen. Alle kommunalen Kindertageseinrichtungen nutzen zur Umsetzung des Bildungsauftrages außerdem das Beobachtungsverfahren der „Bildungs- und Lerngeschichten“. Für die jährlichen Entwicklungsgespräche mit den Eltern wird in allen  Einrichtungen ein trägereigener Entwicklungsbogen verwendet. 

Mit allen Maßnahmen, so das Fachamt, ist eine gute Grundlage dafür entwickelt worden, dass das Ziel, jedem Kind in einer Kindertagesstätte die bestmögliche Bildung und Erziehung zu ermöglichen, auch im Kita-Alltag jeder Zeit erfüllt und so auch den großen Erwartungen und Anforderungen in Bezug auf die Vermittlung von frühkindlicher Bildung und Erziehung Rechnung getragen wird. Darüber hinaus verstehen sich die Kindertageseinrichtungen der Stadt Chemnitz  zugleich als ein Lernort für alle Beteiligten: Dazu gehören die verschiedenen Möglichkeiten der Elternberatung und Familienbildung ebenso wie das stetige Sich-Bilden der  pädagogischen Fachkräfte selbst. 

Wichtiger Akzent, der auch bei der Vergabe des Qualitätssiegels 2012 berücksichtigt wurde, ist die Einbettung der qualitativ gut arbeitenden Kindertageseinrichtung in die Arbeit von Netzwerken innerhalb des jeweiligen Stadtteiles und die praktizierte, gelebte Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wie z.B. den Grundschulen, um den Übergang aus der Kita in die erste Klasse für die Schulanfänger bestmöglich anbahnen und begleiten zu können.