STADTRADELN - Blog

Trialfahrer Marco Hösel

Chemnitz dreht am Rad - vom 2. bis 22. September 2024 radeln wir wieder!

#chemnitzdrehtamradtour2024 am 2. September

Was ist der STADTRADELN - Blog?

Radlerinnen vor dem Brühl

Auf dem STADTRADELN - Blog erscheinen im Aktionszeitraum wöchentlich Beiträge zur STADTRADELN-Kampagne in Chemnitz und allgemein zu den Themen rund ums Fahrrad. Vom kleinen Artikel bis hin zum Video-Clip ist alles dabei!

Sie haben Ideen oder Anregungen zu Beiträgen? Dann wenden Sie sich an unseren Kontakt und teilen uns Ihre Ideen mit!

 

Weitere Informationen


Radaktive Veranstaltungen 2024

STADTRADELN-Blog 2023

10. November: Pop-up-Bikelane auf der Theaterstraße

Lastenradler

Am Freitag, den 10. November 2023, wird ab 11.00 Uhr eine Pop-up-Bikelane auf der Theaterstraße (zwischen Pinguinen und Bierbrücke) eingerichtet. Die Aktion soll zeigen, dass Pop-up-Bikelanes Bestandteil eines guten und sicheren Radverkehrangebotes bis zum Kulturhauptstadtjahr 2025 sein können. Die Aktion findet im Rahmen des Nettzwerktreffens der Europäischen Mobilitätswoche statt. Bis 11.45 Uhr werden die Radelnden gezählt. Kommt also gern vorbei und zeigt, dass Chemnitz auch außerhalb des STADTRADELNs am Rad dreht!
 

20. September: Diskussion zur nachhaltigen Mobilität

Plakat zur Diskussion nachhaltige Mobilität

Passend zur Europäischen Mobilitätswoche 2023 findet am 20. September, um 18.30 Uhr, ein Austauschformat zum Thema "Nachhaltige Mobilität" statt. Im Oxford-Debatten-Stil diskutieren acht Teilnehmende folgende ausgewählte Unterpunkte zur Thematik: Verkehrswende, Tempo 30 in Städten (mit dem Fokus auf Chemnitz), das Ziel von 0 Verkehrstoten, die Senkung der Immissionen im Straßenverkehr und die Gleichberechtigung für jede Art von Verkehrsteilnehmer:innen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass alle anwesenden Chemnitzer:innen für die Themen nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit sensibilisiert werden. Im Anschluss an die Diskussion findet ein offener Austausch statt. Kommen Sie vorbei ins Open Space (hinterm Karl-Marx-Kopf) und tauschen Sie Ihre Fragen und Ideen aus!

 

19. September: Die zweite Woche ist rum

Teilnehmende des European Peace Ride

Die zweite Woche STADTRADELN ist vorbei und unsere Stars haben wieder einige Erfahrungen gewonnen.

"Da sind auch schon wieder zwei Wochen rum und was soll ich sagen, es rollt. Irgendwie sind die Berge nicht mehr so hoch und es fährt sich deutlich schneller. Aber man wird nachlässiger und benutzt den ein oder anderen Weg der vielleicht nicht so offiziell ist -> Baustellendurchfahrt.

Also mein Fazit nach Woche zwei: Danke Wetter, dass du uns es so einfach machst und ich werde das Rad nach der Zeit nicht so schnell wieder in den Keller stellen. Mein persönliches Highlight von dieser Woche war die Tour mit dem European Peace Ride von Einsiedel in die Stadt. Es ist schon wirklich toll, wenn man allein auf der Straße fahren kann, abgesichert von der Polizei und die vielen Menschen die mitgeradelt sind oder einfach an der Straße standen und uns zugejubelt haben. Einfach WOW!

Was ich mir für Woche drei wünsche? Natürlich, dass das Wetter noch etwas aushält und das ganz, ganz viele am Donnerstag mit uns gemeinsam die Abschluss-StadtRadelTour fahren. In diesem Sinne auf in die dritte und leider auch letzte Woche. Eure Jana."

 

Auch Kai trat wieder kräftig in das Pedal: "Yeah! Der Fahrradweg in der Adelsbergstraße ist wieder frei. Nach einer längeren Sperrung, aufgrund der Baustelle an der Straßenbahnlinie, ist der (meiner Meinung nach) beste Radweg der Stadt endlich wieder frei befahrbar. Leider gibt es immer noch einige Einschränkungen aufgrund der Bauzäune, die immer noch aufgestellt sind. Das wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern, da die gesamte Bahnstrecke der Linie 5 saniert wird. Es bleibt also spannend.

Eine wirklich bemerkenswerte Entwicklung in Chemnitz ist der zunehmende Radverkehr. Das ist sehr erfreulich, auch wenn es einige Probleme mit sich bringt. Während der Rushhour staut es sich gerade am Falkeplatz an den Ampeln, und es kommt vor allem für Fußgänger*innen zu schwierigen Situationen, wenn plötzlich mehrere Fahrräder in verschiedene Richtungen abbiegen.

Eine andere, leider schon länger bekannte, Engstelle ist der Fußweg vor dem tietz. Ehrlich gesagt habe ich noch niemanden gesehen, der die vorgeschriebene Umleitung hinter dem Tietz akzeptiert oder die Straßenseite wechselt, um den korrekten Radweg in Richtung Zenti zu nutzen. Selbst die Busfahrer schauen nicht gerade freundlich, wenn „ihre“ Busspur von Radfahrer*innen genutzt wird, obwohl dies die offizielle Strecke ist.

Es gibt also noch viele Baustellen im Chemnitzer Radverkehr, auch wenn sie erst durch die tägliche Nutzung sichtbar werden. Bleibt also immer wachsam, aber entspannt. ;) Euer Kai"
 

15. September: Die Europäische Mobilitätswoche startet

Edda sprayt das Logo der Europäischen Mobilitätswoche

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die seit 2002 jährlich durchgeführt wird. Sie dient der Vorstellung und Sensibilisierung hinsichtlich nachhaltiger Mobilität. Unter dem Motto "Save Energy – Energiesparen" startet die Europäische Mobilitätswoche am 16. September 2023 mit einer Stadtführung entlang der Zwickauer Straße. Die Gästeführerin Veronika Leonhardt führt, begleitet von Herrn Michael Stötzer, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau, die Teilnehmenden vom Falkeplatz über das Fahrzeugmuseum zum Straßenbahnmuseum.

Der Spaziergang ermöglicht ein intensiveres Erleben des Lebensumfeldes und trägt zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei, indem Ressourcen eingespart werden. Es wird über die Entwicklung der individuellen Mobilitätsformen in Chemnitz informiert, die in den "Stern-Garagen“ sichtbar werden. Zudem gibt es Einblicke in die Entwicklung von Bus und Straßenbahn, Informationen zur Industriearchitektur entlang der Zwickauer Straße und es werden Fragen zur Stadtentwicklung durch Herrn Stötzer beantwortet.

Der kostenlose Spaziergang startet am 16. September um 10 Uhr an der Deutschen Bank am Falkeplatz und wird ungefähr zwei Stunden dauern.

Anmeldung direkt an Frau Leonhardt: 0174 2336609 oder per E-Mail.

Die weiteren Veranstaltungen finden Sie im Programmheft.
 

13. September: Fahrrad fahren in Chemnitz

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8. September: Die Erfahrungen der ersten Woche

Die erste Woche des STADTRADELNs 2023 ist schon vorbei. Bereits 2.785 Chemnitzerinnen und Chemnitzer haben sich angemeldet und in 320 verschiedenen Teams kräftig in die Pedale getreten. 169.497 Kilometer wurden bereits erradelt und damit 27 Tonnnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos vermieden.

 

Unsere STADTRADELN-Stars sind auch fleißig am Radeln. So hat Jana die letzte Woche erlebt: "Noch nie habe ich in den letzten Tagen im August so oft die Wetterapp geöffnet. Und richtig, es wäre egal, dann das Auto bleibt ja stehen.

Es war definitv eine tolle erste Woche mit bestem Wetter! Wenn man am Feierabend übers Feld nach Hause rollt und die Sonne am Horizont untergeht - unbezahlbar. Gibt es einen Nachteil? Eigentlich nicht. Es bedarf sicher eines anderen Zeit- und Familienmanagments, aber das haben wir ganz gut hinbekommen. Pauschal benötgit man ca. eine Stunde mehr am Tag. Ich fühle mich fitter und entspannter - und das nach nur einer Woche. Selbst die Kids schwingen sich am Nachmittag gerne aufs Rad. Das Ziel: mehr Bewegung und mehr Kilometer.

Es gab in der letzten Woche ein paar Dinge die mir aufgefallen sind. Nicht jeder Autofahrer mag Fahrradfahrer und das Rad beim Einkaufen draußen anzuschließen bescherte mir immer ein ungutes Gefühl. An Kreuzungen gibt es manchmal Ampeltaster, um „Signal kommt“ aufleuchten zu lassen um dann sicher starten zu können. Blöd nur, wenn man diesen nicht sieht. Ganz toll war aber die Situation, sich keine Gedanken über Baustellen und Parkplätze machen zu müssen. Auf gehts in die nächsten zwei Wochen - Jana :)"

 

Auch Martin war aktiv auf dem Rad dabei: "Die erste Woche ist nun um und ein paar Kilometer habe ich schon geschafft. Die Umstellung ist für mich eigentlich nicht groß, aber in manchen Situationen ist es ein guter Extraansporn. Z. B. wenn die große Tochter zum Training muss. Wenn man jedoch einen kurzfristigen Termin in Rabenstein wahrnehmen will und man dort (hallo Sommerwetter) nicht durchgeschwitzt ankommen will. Dann wird es heikel. Die ÖPNV-Verbindungen nach Rabenstein sind ja übel - man fährt eine halbe Ewigkeit. Wenn man z. B. mal in den Tierpark oder ins DRK-Krankenhaus will/muss und nicht mit dem Fahrradfahren möchte oder kann (der Radweg ist ja ganz gut), dann ist das mal richtig unattraktiv.

Da meine Frau keine Zeit für den Kindertransport hatte und es bei mir zum Glück nur knapp war, bin ich direkt schon an meiner Mission gescheitert kein Auto von innen zu sehen. Naja, wenigstens war es ein umweltfreundliches CNG-Auto. Ansonsten läuft es gut, die Kinder (4 und 7) ziehen ansonsten radtechnisch voll mit, ich ebenso und das Wetter hat bisher ja auch gut mitgespielt. So macht das Spaß.

Aber traurigerweise gab es in dieser Woche auch schon wieder brenzlige Situationen. Meine Frau wurde angehupt, weil sie auf das freundlich gemeinte Winken einer Autofahrerin nicht reagiert hat, die zwar auf der Vorfahrtsstraße war, aber meine Frau trotzdem durchlassen wollte. Wenn das "Winken" jedoch nur ein Scheibeputzen war oder es sonst ein Missverständnis gibt, dann hat man als Radfahrerin halt nicht nur einen Blechschaden, sondern direkt verloren…

Das Verständnis ist da manchmal nicht ganz da. Das Anhupen kam übrigens von dem direkt hinter meiner Frau stehenden SUV, der ebenfalls kein Vorfahrtsrecht hatte. Ich selbst wurde nur zweimal zu eng überholt - auf dem Weg zum Rugby-Training. Da muss man fast schon dankbar sein. Ansonsten: Dran bleiben und auf in die weiteren Wochen STADTRADELN - euer Martin."

 

Kai hat in der ersten Woche auch einige Erfahrungen gesammelt: "Nach einigen Terminen, bei denen wir oft über die auf der Hand liegenden Vorteile des Radfahrens gesprochen hatten, viel letzten Freitag endlich der virtuelle Startschuss für das STADTRADELN 2023.

Aber leider noch nicht ganz für mich, da ich über ein verlängertes Wochenende bei einem Open Air in Torgau Musik gemacht habe. Die STADTRADELN-App konnte ich erst ein paar Tage später einschalten. Als ich am Sonntag wieder zu Hause war, ging es gleich aufs Rad und für ein paar Kilometer in den Zeisigwald. Endlich konnte ich meinen ersten Eintrag dem Montessori Verein gutschreiben, für den ich radle.

Ab Montag ging es dann recht unspektakulär mit meinem alltäglichen 6-Kilometer-Arbeitsweg los. Einzige Aufreger sind die Baustellen, welche sich aber auf den Radwegen noch in Grenzen halten. Viel nerviger, sind meiner Meinung nach, die Geisterfahrer auf dem Radweg. Da kommen einem nicht nur Radfahrer*innen sondern auch einige E-Roller entgegen, völlig überzeugt davon im Recht zu sein und gewillt unbedingt auf dem schon recht schmalem Radweg fahren zu müssen. Es scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein, dass man, wenn es auf der anderen Straßenseite auch einen Radweg gibt, diesen zu benutzen hat. Also immer wachsam, aber entspannt bleiben ;) - der Kai"

23. August: Jana Kühn und Kai Rösler komplettieren STADTRADELN-Star-Trio

STADTRADELN-Star Jana Kühn

Jana Kühn und Kai Rösler komplettieren das STADTRADELN-Star-Trio, welches in diesem Jahr zum ersten Mal aus der Chemnitzer Bürgerschaft stammt. Für 21 Tage verzichten sie auf die Nutzung des Autos und lassen über den STADTRADELN-Blog alle Interessierten an den Erfahrungen auf dem Rad teilhaben.

Aus „Freude an der Bewegung“ kam Jana Kühn zum Fahrradfahren. Die 40-jährige Physiotherapeutin betreut Sportlerinnen und Sportler am Olympiastützpunkt Sachsen und hilft ihnen Höchstleistungen zu erreichen. Am STADTRADELN nimmt sie in diesem Jahr zum ersten Mal teil. "Freiheit und einen entspannteren Tagesablauf" verbindet Jana mit dem Fahrradfahren.

Den Drahtesel nutzt sie auf Fahrten zur Arbeit, zum Spielplatz oder im Sommer zur Eisdiele mit den Kids. Radfahren ist für sie sowohl Hobby als auch Mittel zum Zweck. Damit es richtig Spaß macht, braucht unser STADTRADELN-Star „genügend Luft auf dem Reifen und definitiv gutes Wetter“

STADTRADELN-Star Kai Rösler

Kais Vater nahm ihn schon als Kleinkind auf dem Rad mit und legte damit den Grundstein, dass Kai auch heute noch viel mit dem Rad unterwegs ist. Der 49-jährige Grafikdesigner nutzt das Fahrrad, um auf Arbeit zu kommen und Termine wahrzunehmen. „Leider ist das Fahrradfahren für mich heute nur noch Mittel zum Zweck. Als ich noch mehr Zeit hatte bin ich regelmäßig Mountainbike gefahren, im Urlaub steige ich mit meiner Familie aber regelmäßig aufs Rad.“

Damit das Radeln Spaß macht braucht es für Kai ein gutes Fahrrad, gute Fahrradwege und entspannte und aufmerksame Verkehrsteilnehmende. Besonders sollte darauf geachtet werden, dass Fahrradwege nicht mit Rollern oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung befahren werden.

Mit seinem Diamant ist er besonders oft auf den Radwegen in Adelsberg, dem Zentrum und in Siegmar unterwegs. Für Kai stehen die Schlagworte „Sport, Gesundheit, Günstig, Spaß, Schnelligkeit, Flexibilität“ für Radmobilität. Die STADTRADELN-Kampagne unterstützt er, weil „sie gut und wichtig ist“.

14. Juli: Der erste STADTRADELN-Star stellt sich vor: Martin Arzt

STADTRADELN-Star Martin Arzt

Martin ist einer der insgesamt drei STADTRADELN-Stars, welche in diesem Jahr aus der Chemnitzer Bürgerschaft stammen. Als STADTRADELN-Star muss er vom 1. bis 21. September komplett auf das Auto verzichten. Selbst Mitfahrgelegenheiten oder Fahrten mit dem Taxi dürfen nicht durchgeführt werden, nur die Nutzung des ÖPNV‘s ist noch erlaubt.

Der 36-jährige Förderschullehrer fährt schon lange Fahrrad - seit ca. 2006 nutzt er den Drahtesel bewusst und ernsthaft als Fortbewegungsmittel. Im Fahrrad sieht er ein gesundes und umweltfreundliches Mobilitätsmittel, welches man gut "für die Fahrt zur Arbeit und Erledigungen in der Stadt" nutzen kann.

Auf die Frage, ob das Fahrradfahren für ihn Mittel zum Zweck oder ein Hobby sei, antwortete der STADTRADELN-Star: "Meistens ist für mich das Fahrradfahren ehrlich gesagt eher Mittel zum Zweck, es ist ein schnelles und bequemes Fortbewegungsmittel. Gerade in der Stadt fahre ich aus Überzeugung Fahrrad." Für den Spaß am Fahren braucht man aus Martins Sicht vor allem eines: eine sichere Umgebung und die Überzeugung das Richtige zu tun.

Mit seinem Cyclocross/Gravelbike fährt Martin aus eigener Muskelkraft am liebsten auf dem Chemnitztalradweg, dem Radweg am Kappelbach oder im Stadtpark. Er unterstützt die STADTRADELN-Kampagne, "um für mehr Akzeptanz für Radfahrer:innen in Chemnitz zu werben sowie für eine Radfahr-freundliche Infrastruktur". Personen in seinem Umfeld animiert er mit folgenden drei Argumenten zum Radfahren:

  • gesundheitliche Vorteile
  • umweltfreundliches Fortbewegen
  • für ein freundlicheres und rücksichtsvolleres Miteinander im Straßenverkehr muss durch mehr Fahrräder auf den Straßen sensibilisiert werden

Martin wird seine Erfahrungen während des Aktionszeitraumes auf dem STADTRADELN-Blog teilen.


STADTRADELN - Blog 2022

28. September: Beginn der Auswertung

Liebe Radelnde, danke, dass Ihr dieses Jahr zahlreich am STADTRADELN teilgenommen habt! Bis zum 2. Oktober könnt Ihr noch Kilometer nachtragen und damit unser jetzt schon gutes Ergebnis weiter verbessern. Ab dem 3. Oktober werden die Ergebnisse ermittelt und anschließend bekanntgegeben. Die Preisverleihung wird am 11. November im Pentagon 3 stattfinden.

In diesem Jahr nahmen 2.156 aktive Radelnde teil sowie 12 Parlamentarier:innen in insgesamt 320 Teams. Zusammen wurden 331.754 Kilometer erradelt und damit 51 t CO2 im Vergleich zum Autofahren eingespart. Damit wurden die Ergebnisse des letzten Jahres übertrumpft.

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr die Meldeplattform RADar! zur Verfügung gestellt. Im Aktionszeitraum gingen mehr als 450 Meldungen ein. Die Hinweise werden nach Kategorien (Planung, aktuelle Mängel, Ausschilderungen, ...) geordnet und fließen in die Arbeit der Stadtverwaltung, insbesondere des Tiefbauamtes, ein, z. B. Mängelbeseitigung, Prüfung von Baustellen, Planungshinweise. Die Umsetzung der Hinweise soll mittel- bis langfristig erfolgen.
 

23. September: Mobil im Beruf – das Lastenrad macht’s möglich!

Tontechniker Maik Matthes

Maik Matthes hat sich vor zwei Jahren ein Lastenfahrrad für seine berufliche Tätigkeit angeschafft. Schon vorher verzichtete der selbstständige Veranstaltungstechniker auf die Nutzung eines Autos, da er zum einen keinen Führerschein besitzt und sich zum anderen bewusst nur mittels Fahrrad und ÖPNV fortbewegt.

Aber ist es überhaupt möglich den beruflichen Alltag nur mit einem Lastenfahrrad zu meistern? Ja, meint Matthes, der bis zu 90 % seiner Aufträge mit dem Lastenrad bewältigt. Nur in Ausnahmefällen, in denen so viel Technik benötigt wird, dass das Rad als Transportmittel nicht mehr ausreicht, lässt er die Veranstaltungstechnik per LKW anliefern. Zudem organisiert er die Aufträge so, dass er auch zweimal mit dem Lastenfahrrad die Technik zum Veranstaltungsort bringen kann.

Damit spart er neben CO2-Emissionen auch noch Kosten ein. Davon profitieren auch seine Kunden, an die er die Einsparungen in Form von günstigeren Preisen weitergeben kann. Aus der Sicht von Matthes wird es damit für beide Seiten wirtschaftlicher.

Als Hürde sieht er die Radwegeinfrastruktur in Chemnitz. Die Fahrradwege seien zum Teil schlecht und irreführend ausgebaut, an manchen Stellen gäbe es zudem keine Radwege. Auf Grund dessen weicht er in schmalen Straßen zum Teil auf den Fußweg aus, um den Autoverkehr nicht zu behindern und um gefährlichen Überholmanövern zu entgehen.

Nichts desto trotz kann sich Herr Matthes durch das Radeln besser konzentrieren. Nach einem anstrengenden Arbeitstag bringt es ihn runter und entspannt ihn.

Von der STADTRADELN-Kampagne erhofft er sich, dass mehr Leute animiert werden das Rad zu nutzen und dass die Stadt künftig mehr für den Radverkehr tut. Dazu zählt vor allem der Ausbau der Infrastruktur, nach dem Vorbild von Münster oder Städten in den Niederlanden.

 

21. September: Die aktivste Radlerin 2021 - "Fahrt mehr Rad! Mit Helm!"

Frau Zelt verbindet mit dem Fahrradfahren Freiheit, Mobilität, Sport, Wettkämpfe und einen Beitrag zum Umweltschutz. Kein Wunder, dass sie beim STADTRADELN 2021 die aktivste Radlerin mit 1208,7 erradelten Kilometern war.

Für die Triathletin ist das Rad im beruflichen und privaten Alltag das Verkehrsmittel Nummer 1, weil man damit zum einen schneller sei als der ÖPNV und im Vergleich zum Autofahren lästige Parkgebühren in der Innenstadt spare. Im letzten Jahr kam sie so auf beeindruckende 16 000 Kilometer auf dem Drahtesel. "Es gibt kaum etwas Schöneres als einen Anstieg durch ein waldiges Stück hochzufahren und dabei den Waldduft in der Nase, das Vogelgezwitscher sowie Bachgeplätscher in den Ohren und die saftigen Grüntöne in den Augen zu haben." Bei ihren Touren durch das Erzgebirge radelt sie fast immer durch Wolkenstein, wobei sie sich mit Kaffee und Kuchen und dem Blick auf die Wolkensteiner Burg für die bereits zurückgelegten Kilometer belohnt.

Es gibt aber auch Dinge, die beim Fahrradfahren stören. So käme es bei so gut wie jeder Tour zu gefährlichen Überholmanövern von motorisierten Verkehrsteilnehmenden, die "den Spaß an der Sache trüben". Zudem sieht sie für das Chemnitzer Radwegenetz Ausbaupotential, da oftmals Radwege aufhören oder beschädigt sowie verschmutzt seien. Gerade im Vergleich zu Städten in den Niederlanden haben deutsche Kommunen noch viel Potential. "Es geht also, man muss es nur eben wollen."

Vom STADTRADELN erhofft sich die Vielradlerin ein Umdenken bei Autofahrenden, sodass sie mehr zum Rad als Alternative greifen. Daraus resultierend käme es zu einer niedrigeren Umweltbelastung. Zudem könne dadurch auch die Sensibilität hinsichtlich des Überholabstandes gesteigert werden. Innerhalb der Mobilitätswende sollten vor allem kurze Strecken bis fünf Kilometer mit dem Rad zurückgelegt werden. Das biete sich besonders in Stadtzentren an.

 

16. September: STADTRADELN auch während der Europäischen Mobilitätswoche

Maskottchen Europäische Mobilitätswoche

Vom 16. bis 22. September findet die Europäische Mobilitätswoche statt. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die seit 2002 jährlich durchgeführt wird. Sie dient der Vorstellung und Sensibilisierung hinsichtlich nachhaltiger Mobilität. Dazu werden auch in Chemnitz interessante Angebote und Aktionen rund um das Thema Mobilität angeboten. Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel darf bei einer nachhaltigen Gestaltung der Mobilität natürlich nicht fehlen. Dementsprechend werden auch attraktive radbezogene Angebote offeriert.

  • 18. September, 9:30 Uhr: Sonntagsradtour des ADFC Chemnitz e. V.
  • 16. September, 10 bis 18 Uhr: Mobilitätsfest
  • 17. September, 9:15 bis 19:31 Uhr: Radtour des ADFC
  • 17. September,11 Uhr: Radtour mit SV IKA
  • 17. September, 11, 13 und 15 Uhr: Fahrradreparatur-Workshops
  • 19. September, 16:30 Uhr: Lastenradparade mit anschließendem Stammtisch gegen 18 Uhr
  • 22. September, 16 und 18 Uhr: Fahrradreparatur-Workshops
  • 25. September, 14 Uhr: Kidical Mass – Bunte Fahrraddemo „Mehr Kinder aufs Rad“

Alle erradelten Kilometer können natürlich per STADTRADELN-App gesammelt werden. Hier geht’s zu weiteren Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche in Chemnitz.
 

 

14. September: Marco Hösel und Hannes Herrmann – Sachsens beste Trialfahrer

Trialfahrer Hannes Hermann und Marco Hösel

Die hochdekorierten Trialer Marco Hösel und Hannes Hermann haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Bei Trial-Wettkämpfen werden anspruchsvolle Parcours abgefahren. Ziel ist es, möglichst fehlerfrei die vielfältigen Hindernisse zu überwinden, ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Doch wie kamen Sie überhaupt zum Trialfahren?

Beide Sportler sind sich einig – Fahrradfahren wurde vom Hobby zur Leidenschaft. Dabei weckte die sportliche Herausforderung den Ehrgeiz. Aber auch das Erlebnis in der Natur sei für Marco Hösel ausschlaggebend gewesen.

Die Trialfahrer erhoffen sich von der STADTRADELN-Kampagne eine CO2-Reduktion, die Entlastung des Verkehrssektors und das Umschwenken von möglichst vielen Chemnitzer:innen auf das umweltfreundliche Rad als Fortbewegungsmittel. Dadurch könnten dann, auf Grund der höheren Nachfrage, auch mehr Fahrradwege geschaffen werden, so Hannes Hermann.
Beide Champions appellieren an die Fahrradsicherheit vor dem Tritt in die Pedale.

 

7. September: STADTRADELN auch im Alter?

Rentner

Das Fahrrad wird auch noch aktiv von vielen älteren Chemnitzer:innen genutzt. Eines von vielen Beispielen dafür ist die Familie Schollbach, mit denen wir über das STADTRADELN gesprochen haben.

Das Paar verbindet mit dem Fahrradfahren Entspannung und Freude an körperlicher Aktivität auf einem vielseitigen und umweltfreundlichen Transportmittel. Dabei nutzen Sie das Rad nicht nur für Radtouren in und um Chemnitz, sondern auch für Erledigungen in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel für Einkäufe.

Damit das Radeln richtig Spaß macht, sollten aus Ihrer Sicht die Strecken möglichst abseits vom Autoverkehr verlaufen, gut ausgebaut sein und möglichst nur eine geringe Steigung aufweisen. In Chemnitz nutzen Sie unter anderem den Chemnitztalradweg sowie den Kappelbachradweg. Besonders schön sei die Runde über Röhrsdorf, Limbach, Grüna, Rabenstein, Kappelbach und Schönau.

Vom STADTRADELN erhoffen sich die radelnden Rentner, dass das Fahrradfahren noch populärer wird, sodass mehr Chemnitzer auf das Rad als Alternative zum Auto umsteigen oder einfach nur ihre Freizeit öfters auf dem Drahtesel verbringen. Innerhalb der Mobilitätswende nimmt das Fahrrad für die Familie jetzt schon einen großen Teil ein: "Das Auto wird nur genommen, wenn es mit dem Rad oder ÖPNV nicht geht."

 

31. August: Stefan Bötticher - Chemnitzer Bahnradprofi zu seiner liebsten Freiheit

Bahnradsportler Stefan Bötticher

Mit dem Fahrradfahren verbindet der Olympiasieger und viermalige deutsche Bahnradsportmeister im Sprint Freiheit. Freiheit, die er auch allen anderen Chemnitzer:innen ans Herz legt. „Der erste Schritt ist das Fahrrad richtig funktionstüchtig zu machen. Da macht das Fahrradfahren dann gleich viel mehr Spaß. Ich glaube, dass man Stück für Stück anfangen sollte. Bei schönem Wetter einfach mal das Fahrrad zur Eisdiele nehmen, und wenn es nur einen Kilometer ist. Man muss mit Kleinigkeiten anfangen, kleine Schritte machen.“

Dazu bietet sich vor allem der breit angenommene und genutzte Chemnitztalradweg an. Sein Wunsch für die Zukunft: „Ähnliche Radwege schaffen, von Chemnitz in das Umland. Radwege sind das A und O.“

Das Thema Fahrradsicherheit spielt in dem tempogeladenen Sport und auch im Alltag eine große Rolle. „Der Helm gibt einem die nötige Sicherheit, um größere und schwerere Verletzungen gerade im Kopfbereich zu vermeiden.“ so Bötticher, der sowohl auf der Radrennbahn als auch privat beim Radeln einen Helm trägt.

 

24. August: Do it yourself - Fahrradreparatur

Fahrradreparaturstation

Hat Ihr Fahrrad eine Panne? Dann reparieren Sie es doch selbst an einer der do it yourself Fahrrad-Reparaturstationen.

An einer Fahrrad-Servicestation, -Selbsthilfestation oder -Reparaturstation befinden sich grundlegende Werkzeuge, wie zum Beispiel eine Luftpumpe sowie Maul- und Sechskantschlüssel zur unkomplizierten Eigenreparatur. Die Luftpumpen können auch zum Aufpumpen von Rollstuhlreifen oder zum Aufpumpen von Reifen eines Kinderwagens verwendet werden.

Zudem wird an den Stationen zusätzlich eine Vorrichtung bereitgestellt, an der das geliebte Fahrrad zur Reparatur fixiert werden kann. Die Ausstattung der do it yourself Reparaturstationen variiert.

Im Stadtgebiet gibt es derzeit fünf voll ausgestattete Fahrrad-Reparaturstationen und eine Selbsthilfewerkstatt in den Kellerräumen des Umweltzentrums. Hier kann man sein Rad unter fachkundiger Anleitung selbst reparieren. Die nachfolgende Karte zeigt, wo die Stationen zu finden sind.

 

 

 

17. August: Junge Chemnitzerinnen drehen auch am Rad

Junge Chemnitzerinnen vor dem Karl-Marx-Monument

Auch die junge Generation nimmt 2022 an der STADTRADELN-Kampagne teil.
Doch was halten die jungen Chemnitzer:innen überhaupt vom Radeln? Dazu haben wir mit den Schülerinnen Antonia Winger, Leonie Korarnik und Rosa-Nora Nebel auf dem KOSMOS gesprochen.

Alle sind sich einig: das Radwegesnetz sollte weiter ausgebaut werden und die Präsenz der Radelnden erhöht werden. Zudem gilt es, die Akzeptanz der Autofahrenden gegenüber den Fahrradfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmenden zu steigern. STADTRADELN macht Spaß, ist schnell, umweltfreundlich und macht unabhängig mobil.

Aber wie sollen andere junge Chemnitzer:innen davon überzeugt werden? Auf die Frage hin stellen die Schülerinnen besonders den Umweltaspekt in den Vordergrund: „Man kann etwas Gutes tun und merkt dann, dass es viel mehr Spaß macht als gedacht und auch noch Zeit spart.“ Zudem müsse man kein schlechtes Gewissen mehr haben, ist an der frischen Luft unterwegs und unternimmt etwas mit seinen Freunden.

 

10. August: Wie trägt man einen Fahrradhelm richtig?

Trialfahrer Hannes Hermann
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MTB Trial Profi Hannes Herrmann erklärt im Video, was beim Tragen eines Fahrradhelmes besonders zu beachten ist.
 

3. August: Der STADTRADELN-Star 2022 – Ralph Burghart

Bürgermeister Ralph Burghart

Für den Bürgermeister für Personal, Finanzen und Organisation ist das Fahrradfahren sowohl Mittel zum Zweck als auch Hobby und damit „quasi unschlagbar“. Mit dem Radeln verbindet Herr Burghart zum einen ein Mittel zur Fortbewegung und zum anderen ein Gerät zum fit halten und Sport treiben. Gerade die Radtouren mit seiner Familie haben einen festen Platz.


Damit das Fahrradfahren Spaß macht, müssen aus seiner Sicht alle Verkehrsteilnehmenden im allgemeinen aufeinander Acht geben. „Bei privaten Touren ist wichtig, sich und die gesamte Familie richtig einzuschätzen, nicht zu viel vornehmen. Steigern und auf ein Ziel hinarbeiten.“ so der mountainbikende Bürgermeister, der im Urlaub auch gern längere Touren in Kärnten oder Südtirol radelt.

In Chemnitz tritt er privat auf dem Chemnitztalradweg und durch den Rabensteiner Wald sowie beruflich auf den Radwegen des Radwegesystems der Stadt in die Pedale.

Innerhalb der Mobilitätswende sieht Herr Burghart das Rad vor allem als „Zubringer-Mittel zum ÖPNV“. Außerdem sollten alle kurzen Wege innerhalb der Stadt mit dem Rad erledigt werden. Für den Klimaschutz sieht er das Fahrrad als „ergänzendes Element“ neben dem ÖPNV und dem E-Auto, da es durch E-Bikes und die verschiedenen Fahrradvarianten wie zum Beispiel Lastenräder vielseitig einsetzbar ist.
 

27. Juli: Infos zur Fahrradsicherheit

Trialfahrer Marco Hösel
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Die Fahrsicherheit muss vor dem Beginn jeder Radtour sichergestellt werden. Dazu stellt der MTB Trial Profi Marco Hösel einen kleinen Bike-Check vor.

 

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