NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939 bis 1945 in Sachsen
Volkshochschule: Vortrag am 17. Oktober, 17 Uhr, TIETZ, Veranstaltungssaal – Ausstellung ab 4. Oktober in der Volkshochschule, 4. Etage
Am Montag, dem 17. Oktober, von 17 bis 18.30 Uhr, sind Interessierte zu einem Vortrag zum Thema NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939 bis 1945 in Sachsen im Veranstaltungssaal im TIETZ eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Anmeldungen sind unter www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2210125 und telefonisch unter 0371 488 4343 möglich.
In ihrem Vortrag präsentieren die Autoren Klaus-Dieter Müller (Dresden) und Dietmar Wendler (Chemnitz) die Inhalte einer neuen Publikation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB). Diese stellt den aktuellen Forschungsstand und neue Quellen zu Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in der Zeit von 1939 bis 1945 in Sachsen dar.
Der Einsatz von ausländischen Zwangsarbeitern war spätestens seit 1942 zu einem Massenphänomen in der deutschen Kriegsgesellschaft geworden. Zum Höhepunkt der Zwangsarbeit im Herbst 1944 waren ungefähr acht Millionen Ausländer – Zivilisten, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge – in allen Teilen des Deutschen Reiches tätig.
An diesem Abend stellen die beiden Autoren die Publikation vor und stehen für Nachfragen und Gespräch zur Verfügung.
Ausstellung
Zur Thematik NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939 bis 1945 in Sachsen ist zudem vom 4. bis 29. Oktober 2022 in der Volkshochschule im TIETZ, 4. Etage eine Ausstellung zu sehen.