„Der Ofensetzer“ mit Autor Christian Ahnsehl
Volkshochschule: Lesung und Gespräch am 7. Juli, 18 Uhr, Weltecho
Am Donnerstag, dem 7. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr laden der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e. V. und die Volkshochschule Chemnitz zu einer Lesung des Rostocker Autors und Musikers Christian Ahnsehl ein. Im Weltecho, Annaberger Straße 24, stellt er seinen Debütroman „Der Ofensetzer“ vor. Zudem möchte er mit seinem Publikum über seine eigenen Erfahrungen und den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen für Spitzeldienste der Staatssicherheit in der DDR ins Gespräch kommen. Es moderiert Hanka Kliese, Vorstandsmitglied des Lern- und Gedenkortes Kaßberg-Gefängnis e. V. und Mitglied des Sächsischen Landtags.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei schönem Wetter findet die Lesung unter freiem Himmel im Hof des Weltechos statt. Anmeldungen sind telefonisch unter 0371 488-4343 oder unter www.vhs-chemnitz.de möglich.
Christian Ahnsehl, 1970 in Greifswald geboren, unterschrieb im Alter von 15 Jahren eine Verpflichtungserklärung als Inoffizieller Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit. Neun Monate später gelang ihm der Ausstieg. In seinem Roman „Der Ofensetzer“, der 2020 im Grünberg-Verlag erschienen ist, hat er seine Erlebnisse verarbeitet. Diese stehen im Mittelpunkt der Lesung und des Gesprächs.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Lern- und Gedenkortes Kaßberg-Gefängnis e. V. und der Volkshochschule Chemnitz. Mit freundlicher Unterstützung der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
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