Leseprojekt „Mobil für Toleranz“ – mit Ayşe Bosse
Hamburger Kinderbuchautorin liest am 8. und 9. November in Grundschulen
Foto: Annegret Hultsch Fotografie
Am Montag und Dienstag, dem 8. und 9. November, wird die Hamburger Autorin Ayse Bosse für insgesamt vier Lesungen an Chemnitzer Grundschulen zu Gast sein. Dort liest sie aus ihrem Buch „Pembo – halb und halb macht doppelt glücklich“ und spricht im Anschluss mit den Kindern.
Das Buch war nominiert für den Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Kinderbuch.
In der Geschichte geht es um das Mädchen Pembo, das mit ihrer Familie aus der Türkei nach Deutschland zieht. Sie liebt und vermisst ihre türkische Heimat und fühlt sich in Deutschland zunächst fremd und einsam. Doch nach und nach fasst Pembo Mut, erkundet die neue Umgebung und lässt sich auf das Neue ein.
Die Autorin Ayse Bosse wuchs selbst in einer deutsch-türkischen Familie auf. Heute lebt und arbeitet sie in Hamburg, unter anderem auch als Schauspielerin und Trauerbegleiterin. Ihre Bücher zur Trauerbegleitung mit Kindern und Jugendlichen sind große Erfolge.
(Quelle: https://www.carlsen.de/autorin-illustratorin/ayse-bosse)
Ziel des Projektes „Mobil für Toleranz“ ist es, Toleranz und ein offenes Miteinander zu fördern. Persönliche Begegnungen mit Autor:innen bieten eine wunderbare Gelegenheit, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Geschichten bauen Brücken, transportieren über Worte Eindrücke, Erfahrungen und Gefühle. Über die Erzählung von Pembo erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie es sich anfühlt, fremd zu sein, werden so für die Gefühle anderer sensibilisiert, können sich in sie hineinversetzen und für sie einsetzen. Gleichzeitig können Sie ihre eigenen Gedanken und Erlebnisse einbringen.
„Mobil für Toleranz“ ist ein Projekt des Fördervereins der Stadtbibliothek Chemnitz und wird durch den Lokalen Aktionsplan der Stadt Chemnitz (LAP) gefördert.