17.11.2020
Pressemitteilung 712

Schloßteich Chemnitz – Sedimentbecken wird entschlammt


Ab dem 23. November wird das Sedimentbecken des Chemnitzer Schloßteiches entschlammt.

Im Schloßteich Chemnitz befindet sich zwischen der Schloßteichinsel und den Neuen Schloßteichanlagen mit den Schillingschen Figuren – unter Wasser abgetrennt durch zwei horizontale Absätze (sogenannte Bermen) – ein Teilbereich, der als Sedimentbecken bezeichnet wird. Dieses Becken dient dazu, das aus dem Pleißbach zufließende Wasser zu beruhigen, damit sich die Feinteile absetzen können. Diese Sedimente müssen regelmäßig beseitigt werden, damit die teilweise organischen Stoffe nicht in die größere Wasserfläche des Schloßteiches eingetragen werden und dort zu Faulschlamm werden.

Während der vorbereitenden Planung wurden zwei mögliche Varianten geprüft. Neben der konventionellen Art, das Wasser abzulassen und den Schlamm abzubaggern, wurde alternativ die erforderliche Entschlammung mit einem Saugbagger und geotextilen Schläuchen, in denen die Sedimente anschließende entwässert werden, betrachtet.

Bei der Vergabe zeigte sich die alternative Lösung – die bisher noch nicht in Chemnitz zum Einsatz kam – als besonders wirtschaftlich. Mit dieser Technik werden die Sedimente – ohne den Schloßteich ablassen zu müssen – im Zeitraum von ca. zwei Wochen von einem Saugbagger als flüssige Lösung aufgenommen und in geotextile Schläuche geleitet. Die Schläuche wirken ähnlich einem Kaffeefilter und halten die festen Bestandteile zurück, die Feuchtigkeit wird wiederum zurück in den Schloßteich geleitet. Nach einer längeren Phase der Entwässerung können die enthaltenen Sedimente dann weitgehend getrocknet entsorgt werden.

Die Schläuche werden auf dem Verbindungsweg zwischen Erich-Schmidt-Straße und Schloßteichstraße ausgelegt, der für die Dauer der Maßnahme gesperrt wird.

Geplant ist, dass die Arbeiten bis zum 26. Februar 2012 abgeschlossen sind.

Das Unternehmen Oehme GmbH aus Dorfchemnitz wurde nach der öffentlichen Ausschreibung mit der von ihr angebotenen Alternativlösung beauftragt. Die Firma verfügt über verschiedene Referenzen für diese innovative Technik, so z.B. führt sie zurzeit auch die Sanierung des „Langen Teiches“ im Schwanenteichpark in Zwickau durch.

Die Gesamtkosten der Planungs- und Bauleistungen betragen rund 165.000 Euro.

 

Hinweis für Medienvertreter*innen:
Bei Interesse können Foto-Termine abgestimmt werden.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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