Auf den Spuren der Stadtgeschichte: Chemnitz und Sachsen zu Beginn der Weimarer Republik
Veranstaltung der VHS am Montag, dem 2. November, 18 Uhr, online
Die Volkshochschule lädt am Montag, dem 2. November, 18 Uhr zu einem online-Vortrag über die Geschichte der Stadt Chemnitz am Ende des Ersten Weltkrieges und am Übergang von der Monarchie zur Republik ein. Die Spurensuche des Historikers Prof. Dr. Mike Schmeitzner ist mit „Revolution und Republik. Chemnitz und Sachsen zu Beginn der Weimarer Republik“ überschrieben. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Prof. Schmeitzner ist am Hannah-Arendt-Institut in Dresden tätig und gilt als Experte zur Geschichte Sachsens im 20. Jahrhundert.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt der neuen Reihe „Orte historischen Erinnerns in Chemnitz“.
Der ursprünglich als Vor-Ort-Veranstaltung geplante Vortrag findet online statt. Bis zum
2. November, 15 Uhr ist eine Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de oder 0371 488-4343 möglich. Die Teilnehmer*innen erhalten danach einen Zugangs-Link per E-Mail.
Im Mittelpunkt des Vortrags und anschließenden Gesprächs stehen die Ursachen und der Verlauf der politischen Umwälzungen von 1918/19 in Sachsen und in Chemnitz sowie die Gründung des Freistaates. Wer waren die unterschiedlichen Akteure der Revolution und wie lauteten ihre Programme? Was hatte es mit den neuen Arbeiter- und Soldatenräten auf sich? In welchem Verhältnis standen sie zum Parlamentarismus? Welche Rolle spielte Chemnitz im Vergleich zu anderen sächsischen Städten? Und schließlich: Wie sahen die Vorbelastungen aus, mit denen dieser erste sächsische Freistaat und die deutsche Republik innen- und außenpolitisch starteten? War diese Demokratie von Anfang an zum Scheitern verurteilt?