Baumverpflanzungen „Neue Johannisvorstadt“
Fototermin: Montag, 14. September, 11 Uhr, ehemaliger TIETZ-Parkplatz
Am Montag, dem 14. September, werden zwei ausgewachsene Linden, eine Sommer- und eine Krim-Linde, im Alter von ca. 25 Jahren von der Baufläche „Neue Johannisvorstadt“ in den Park der Opfer des Faschismus, genauer in die Baumreihe entlang der gleichnamigen Straße, verpflanzt. Diese Baumreihe besteht bereits aus Winter- und Sommerlinden. Vertreter der Medien sind zum Fototermin, 11 Uhr, bei dem Grünflächenamtsleiter der Stadt Chemnitz, Peter Börner und voraussichtlich ein Vertreter des Investor anwesend sind, herzlich eingeladen. Treff ist auf dem ehemaligen TIETZ-Parkplatz.
Die Baufelder 5 und 6, am TIETZ, wurden an die HANSA Real Estate Beteiligungs AG verkauft. In einem städtebaulichen Vertrag wurden u. a. der Erhalt bzw. die Herstellung von Grünflächen festgehalten. Es wurde vereinbart, dass nicht alle Gehölze des Platzes gefällt werden, sondern zwei Linden im Alter von ca. 25 Jahren verpflanzt werden sollen.
Bevor ein Großbaum mit einem Stammdurchmesser von über 30 cm verpflanzt werden kann, müssen folgende Maßnahmen getroffen werden:
- Freigraben des Wurzelballens mit sauberen Schnitten der Wurzeln,
- Ausgleichende Schnittmaßnahmen in der Krone,
- Baumverankerung zur Sicherstellung der Standsicherheit,
- Regelmäßiges Wässern und Düngen.
Dabei werden Feinwurzeln der Gehölze zum Wachsen angeregt, wodurch eine gute Vorbereitung auf den neuen Standort gegeben wird. Durch den leicht beschatteten Neustandort und einer dreijährigen Anwuchspflege ist ein Erfolg absehbar – in der Regel werden diese Großbaumverpflanzungen zeitlich während der Vegetationsruhe der Gehölze (ab Oktober) druchgeführt.
Alle dazu notwendigen Maßnahmen der Großbaumverpflanzung werden durch die Firma Kranstöver & Wolf GmbH aus Großpösna bei Leipzig durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 28.000 Euro, die durch den Investor übernommen werden.