Umstrukturierung in der Suchtprävention der Stadt Chemnitz

Die Stadt Chemnitz vernetzt und fördert verschiedene Angebote und Initiativen zu Suchtthemen und finanziert u.a. die suchtpräventive Arbeit in der Stadt. Die Stadtmission Chemnitz, die diese Angebote bisher im Auftrag der Stadt wahrgenommen hat, beendet die suchtpräventiven Angebote im Einvernehmen mit der Stadt zum 31. Dezember 2020.

Die Stadt Chemnitz wird die Regionale Fachstelle für Suchtprävention und das Vitamine-Programm für Schulen im nächsten Jahr in andere Trägerschaft weiterführen. Damit werden die Synergieeffekte bspw. im Bereich der schulischen Suchtprävention weiter genutzt. Die Etablierung des neuen Angebotes erfolgt durch ein entsprechendes Interessenbekundungsverfahren. Ein Projektbeginn wird jedoch frühestens am 1. März 2021 erfolgen. Die Stadtmission Chemnitz bleibt weiterhin verlässlicher Partner in der Suchthilfelandschaft der Stadt Chemnitz.

Seit ihrem Bestehen hat die Fachstelle zahlreiche innovative Aktivitäten und Projekte initiiert und durchgeführt. Wegweisende Materialien und Methoden zur Suchtprävention sind dabei entstanden.

Bürgermeister Ralph Burghart: „Die Suchtprävention ist ein wichtiges Anliegen der Stadt Chemnitz. Besonders für Jugendliche ist es wichtig, zu lernen, einen gesunden und angemessenen Umgang mit den Anforderungen des Alltags zu entwickeln. Das wird auch mit guter Suchtprävention erreicht.“

Direktorin der Stadtmission Chemnitz, Karla McCabe: „Wir konzentrieren uns in Zukunft auf die Suchthilfeangebote, die uns vor dem Hintergrund unseres trotz Corona hohen Eigenmitteleinsatzes und angesichts der städtischen Budgets die faire Vergütung unserer Mitarbeitenden ermöglichen. Uns ist es wichtig, die Arbeit gut in neue Hände zu überführen. Wir wünschen dem neuen Träger viel Erfolg und gute Ideen.“