08.09.2020
Pressemitteilung 512

GEO-Tag der Artenvielfalt 2020


Veranstaltung des Umweltzentrums am Samstag, dem 12. September, 9 Uhr im Wasserwerkspark Altchemnitz

Das Umweltzentrum lädt am Samstag, dem 12. September, 9 Uhr, Naturfreund*innen, Familien und Kinder ein, unter fachkundiger Begleitung die Artenvielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenvielfalt im Wasserwerkspark Altchemnitz zu entdecken. Treffpunkt ist die Haltestelle Altchemnitz der Linie C11 (ehemalige Endhaltestelle der Linie 6). Das Ende der Exkursion ist gegen 12 Uhr vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der Wasserwerkspark in Altchemnitz befindet sich auf dem Gelände des ersten Grundwassergewinnungswerkes Sachsens. Er hat nicht nur kulturhistorischen Wert, sondern auch eine große ökologische Bedeutung. Auf ca. 19 Hektar Parkfläche sind u.a. Streuobstwiesen, ein 150- bis 200-jähriger Eichen-Buchen-Hangwald, Feuchtwiesen, die Zwönitz und ein größerer Teich zu finden. Über 50 Vogelarten, Fledermäuse und viele weitere Tiere leben im Wasserwerkspark oder suchen ihn temporär auf.

Angebote u. a. sind:

  • für Kinder: Was krabbelt denn da? Käfer, Spinnen, Schnecken, etc. entdecken und bestimmen mit Dr. Hans-Peter Reike, Entomologe und Umweltpädagoge.
  • Artenvielfalt an Tieren, Pflanzen und Pilzen im Wasserwerkspark mit Jens Börner, Untere Naturschutzbehörde, und Dieter Schulz von Pilzfreunde Chemnitz e.V.

Unterstützt wird der Aktionstag durch die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt.

Das Artensterben hält auch in Deutschland weiter an. Jede zweite Vogelart, ein Drittel der Pilze
und 30 Prozent der Blütenpflanzen sind gefährdet oder ausgerottet. In Sachsen sind besonders
die Arten der offenen Agrarlandschaft bedroht. Viele Lebensräume für Pflanzen und Tiere wurden
durch die intensive Landwirtschaft, Versiegelungen und Zerschneidungen vernichtet. Die heißen,
trockenen Sommer schädigen zusätzlich besonders die Wälder.

Hintergrund:
Das bundesweit bekannte Umwelt-Magazin „GEO“ hatte 1999 erstmals eine Aktion ins Leben
gerufen, die seitdem jährlich dazu aufruft, die Natur vor der eigenen Haustür zu untersuchen. Ihr
folgen tausende Menschen in Deutschland, vom Wanzenexperten bis zum Universitätsprofessor.
Innerhalb von 24 Stunden sind in einem begrenzten Gebiet möglichst viele Tier- und Pflanzenarten
zu bestimmen, um damit zu zeigen, dass die biologische Vielfalt nicht nur in versteckten Winkeln
entlegener Schutzgebiete existiert. Dabei geht es nicht darum, Rekorde aufzustellen; vielmehr
zählen die Erlebnisse. Menschen mit unterschiedlichen Interessen schärfen gemeinsam ihren Blick
für die Artenvielfalt im eigenen Wohnumfeld. Chemnitz beteiligt sich regelmäßig im Rahmen der
Agenda 21 an dieser Initiative.

Weitere Informationen unter www.geo.de/artenvielfalt

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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