03.09.2020
Pressemitteilung 501

„Wir warnen Deutschland“: Stadt Chemnitz beteiligt sich am 10. September 2020 an bundesweitem Warntag


Sirenen im Stadtgebiet testen Warntöne – testweise Warnung auch über die bundesweite Warnapp NINA

Die Stadt Chemnitz beteiligt sich mit ihren Warnsystemen am 10. September am ersten bundesweiten Warntag. An gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden unter dem Motto „Wir warnen Deutschland“ um 11 Uhr sämtliche Warnmittel testweise ausgelöst. Der erstmals durchgeführte bundesweite Warntag soll künftig in jedem Jahr im September stattfinden.

Mit dieser probeweisen Warnung soll die Bevölkerung für das Thema Warnung in Notlagen sensibilisiert werden. Zudem üben die verschiedenen Beteiligten wie Behörden in Bund, Ländern und Kommunen, aber auch die Medien die Abläufe bei der Warnung vor einer Gefahr.

Warnmeldung um 11  Uhr – Entwarnung um 11.20 Uhr

Der Bund wird um 11 Uhr eine Probewarnung an alle Multiplikatoren schicken, die am Modularen Warnsystem (MoWaS), das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betrieben wird, angeschlossen sind. Sie versenden die Nachricht in den verschiedenen Systemen und Programmen an Endgeräte wie Radios oder die Warn-App NINA. Dort wird die Warnung zu hören und zu lesen sein. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sollen diese Information wahrnehmen.

Parallel werden in den Landkreisen und in den Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen und Lautsprecherwagen). Die Stadt Chemnitz wird dabei alle sechs Motorsirenen im Stadtgebiet mit dem Warnton für Warnung vor einer Gefahr (sechs Töne von jeweils fünf Sekunden Länge und fünf Sekunden Pause) auslösen. Lautsprecherwagen kommen in Chemnitz nicht zum Einsatz.

Zudem werden die zwölf Sprachsirenen an den Flussläufen der Würschnitz, der Zwönitz und der Chemnitz in den Stadtteilen Altchemnitz, Harthau, Klaffenbach, Erfenschlag und Einsiedel eine Sprachnachricht aussenden. Aus technischen Gründen wird dies eine allgemeine Warnung vor einem größeren Schadensereignis sein.

Die Entwarnung erfolgt um 11.20 Uhr über einen Dauerton von einer Minute Länge. Die Sprachsirenen an den Flussläufen melden „Die gemeldete Gefahr besteht nicht mehr, weitere Informationen erhalten Sie in den Medien.“ Die Meldung, dass die Gefahr vorüber ist, erfolgt auch über die Warn-Apps und in den Medien wie Radio und Fernsehen.

Warnmedien der Stadt Chemnitz

Ziel der Aktion ist, die Bevölkerung über das Thema Warnung zu informieren. Dabei sollen Funktion und Ablauf einer Warnung besser verständlich gemacht werden. Warnungen können beispielsweise in Notlagen wie Hochwasser, schweren Stürmen oder einem großflächigen Stromausfall erfolgen. Mit jeder Warnung erhält die Bevölkerung Empfehlungen, was sie zu ihrem Schutz tun kann oder wo weitere Informationen zu erhalten sind.

Die Stadt Chemnitz informiert in Notlagen in erster Linie über ihre Webseite unter www.chemnitz.de sowie in den Sozialen Medien Twitter und Facebook.

Darüber hinaus nutzt die Stadt Chemnitz seit Juni auch die Warn-App NINA. Damit können Interessenten wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Evakuierungen wegen eines Bombenfundes, der Ausbreitung von Gefahrstoffen, einem Großbrand oder bei der Warnung vor Hochwasser an den Chemnitzer Flüssen 1. Ordnung, erhalten.

Die Warn-App NINA ist für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) verfügbar. Sie ist kostenfrei über den Apple App Store und den Google Play Store erhältlich. Für weitere Betriebssysteme steht unter www.warnung.bund.de eine Website zur Verfügung, die für die mobile Nutzung optimiert wurde und dieselben Warnungen zeigt wie die App NINA. Auch aktuelle Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie Hochwasserinformationen der Länder sind hier abrufbar.

 

 

 

 

Hinweis für die Medien: Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu den geplanten Warnungen am 10. September über die Medien, die Sie nach unserer Information vom Bundesministerium des Inneren und/oder dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhalten.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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