Das Kalte Herz – Kapitalismus: Die Geschichte einer andauernden Revolution
Am Donnerstag, dem 21. November, 19 Uhr ist der Wirtschaftshistoriker Prof. Werner Plumpe in der Zentralbibliothek im TIETZ zu Gast. Prof. Plumpe liest aus seinem Buch "Das kalte Herz" und diskutiert im Anschluss mit dem Publikum. Der Eintritt ist frei.
„Das kalte Herz, die unbarmherzige Variations- und Selektionsdynamik des Kapitalismus, die nur nach ökonomischem Erfolg bewertet und von allen sozialen, ethischen, politischen, ästhetischen und ökologischen Gesichtspunkten absieht, soweit sie nicht preis- und zahlungsrelevant sind, ist im Ergebnis allen Formen vermeintlicher Warmherzigkeit vorzuziehen, die nicht halten, was sie leichtfertig versprechen."
So das Fazit des Frankfurter Wirtschaftshistorikers Prof. Werner Plumpe in seinem jüngsten Buch "Das kalte Herz". Rückblickend sieht Plumpe den Kapitalismus als "Geschichte einer andauernden Revolution". Dabei sei dieser nicht die Ursache gegenwärtiger Krisensituationen, sondern Teil deren Lösung. Denn die stetige Erneuerung des Kapitalismus sei so gut oder schlecht, wie wir sie gestalten.